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Thema: Wer kann mir etwas über AE (aviäre Encephalomyelitis) sagen?

  1. #1
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Fragezeichen Wer kann mir etwas über AE (aviäre Encephalomyelitis) sagen?

    Hallöchen, ich tu mal so, als würde mich das Thema nur ganz am Rande interessieren, aber es hat natürlich einen ernsten Hintergrund, den ich aber zunächst noch nicht verraten möchte.
    Was mich besonders interessiert ist: Ab welchem Alter erkranken Küken? Ist die Infektion hochansteckend?(Also, erkranken stets mehrere Tiere oder verläuft sie schleppend?) Welche Auswirkungen hat eine solche Infektion für den Geflügelhalter?(Nur einfach impfen und gut ist?) Muss man Abnehmer von Hühnern über eine AE-Infektion, im Bestand informieren? Gibt es eine Immunität? Schon mal Danke von bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    AE ist in der ganzen Welt verbreitet und Hühner sind nur dann nicht immun, wenn sie über Generationen isoliert gehalten werden. Eine Informationspflicht gibt es nicht. Die wäre auch sinnlos.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Avatar von nutellabrot19
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    Gilt das auch für Marek?
    Gruß Nutellabrot
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  4. #4
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Hallo,Wontolla. Es ist ja nun nicht so, dass ich mich nicht versucht hätte über AE zu informieren, aber die Infos sind so spärlich, dass mir einfach zu viele Fragen offen bleiben. Welche Konsequenz hätte eine Infektion KONKRET. Ich lese immer von Küken, die im Alter von 1-3 Wochen Symptome zeigen. NUR IM ALTER VON 1-3 WOCHEN? Könnten die Küken auch älter sein? Ältere Tiere durchseuchen (was für ein ekliges Wort!?)still. IMMER? Oder können auch adulte Tiere die Lähmungen bekommen? Dass AE verbreitet ist schön und gut, aber wie würdest Du Dich in einem akuten Fall verhalten? Es ist nämlich so, ich hatte ja den Hahn mit der nordischen Vogelmilbe, der neurologische Ausfälle hatte. Der Fall stellt sich aber mittlerweile ganz anders dar. Ich habe jetzt EIN EINZIGES Küken, das genau die gleiche Symptomatik aufweist. Ergo gehe ich davon aus, dass die Milbe sich auf einem an AE erkrankten, geschwächten Hahn angesiedelt hat und die eigentliche Symptomatik dadurch verschleiert war. Oder gibt es eine andere Krankheit, bei der EINZELNE Tiere plötzlich anfangen zu zittern und Lähmungen der Beine zeigen. Noch dazu NICHT BLUTSVERWANDTE Tiere.
    Und Nutellabrot19, so weit ich weiß ist Marek eine meldepflichtige Infektionskrankheit und der entsprechende Bestand muss getötet werden. Und die Bestände im Umkreis von x-Km!!!!
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen
    Gilt das auch für Marek?
    Nein.


    Zitat Zitat von bommi1966 Beitrag anzeigen
    Hallo,Wontolla. Es ist ja nun nicht so, dass ich mich nicht versucht hätte über AE zu informieren, aber die Infos sind so spärlich, dass mir einfach zu viele Fragen offen bleiben. Welche Konsequenz hätte eine Infektion KONKRET. Ich lese immer von Küken, die im Alter von 1-3 Wochen Symptome zeigen. NUR IM ALTER VON 1-3 WOCHEN? Könnten die Küken auch älter sein? Ältere Tiere durchseuchen (was für ein ekliges Wort!?)still. IMMER? Oder können auch adulte Tiere die Lähmungen bekommen? Dass AE verbreitet ist schön und gut, aber wie würdest Du Dich in einem akuten Fall verhalten? Es ist nämlich so, ich hatte ja den Hahn mit der nordischen Vogelmilbe, der neurologische Ausfälle hatte. Der Fall stellt sich aber mittlerweile ganz anders dar. Ich habe jetzt EIN EINZIGES Küken, das genau die gleiche Symptomatik aufweist. Ergo gehe ich davon aus, dass die Milbe sich auf einem an AE erkrankten, geschwächten Hahn angesiedelt hat und die eigentliche Symptomatik dadurch verschleiert war. Oder gibt es eine andere Krankheit, bei der EINZELNE Tiere plötzlich anfangen zu zittern und Lähmungen der Beine zeigen. Noch dazu NICHT BLUTSVERWANDTE Tiere.
    Und Nutellabrot19, so weit ich weiß ist Marek eine meldepflichtige Infektionskrankheit und der entsprechende Bestand muss getötet werden. Und die Bestände im Umkreis von x-Km!!!!
    Die Infos sind nicht nur spärlich sondern, je nachdem, auch irreführend.
    Im Freiland können die Küken den Viren nicht ausweichen. Sie stecken sich ausnahmslos an. Eine Infektion macht den Bestand immun. Das heisst, alle Tiere stecken sich an. Bei einigen Küken wird es sichtbar. Die haben dann ein erhöhtes Wärmebedürfnis. Wer es überlebt behält Antikörper im Blut und bleibt fortan davor geschützt. Die Antikörper werden von infizierten Hennen über das Ei auf die Küken übertragen. Küken die von ihrer Mutter Antikörper mitbekommen haben werden erst dann angesteckt, wenn AE schon symptomlos verläuft.
    AE hat in Massenhaltungen bei Stallaufzucht leichtes Spiel bei den Küken, wenn die Eltern (Hennen) nicht beizeiten geimpft wurden. Bei Freilandhaltungen tritt AE maximal 1 x auf, nämlich dann, wenn man Bruteier aus isolierter Haltung verwendet.

    AE-ähnliche Symptome können auch anderweitig vorkommen. Zum Beispiel, wenn Küken zu hoher Temperatur (über 40°) ausgesetzt werden und dabei ihr Gehirn geschädigt wird.
    L. G.
    Wontolla

  6. #6
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Na, das sind doch mal Infos! Danke! Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann sollte ich das betroffene Küken am besten erlösen, da Heilung ja nicht erfolgt.Dann das Küken zur Obduktion, zwecks Klarheit. Und dann im nächsten Jahr die Elterntiere, vor Beginn der BE-Sammlung impfen. So, wie die Empfehlung auf der Lohmann-Website. Richtig? Also kein Grund zur Panik?
    LG von bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  7. #7
    Avatar von Wontolla
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    Ein Grund zur Panik besteht keinesfalls. Dass Heilung nicht erfolgt, bedeutet nicht, dass schneller Tod die einzige Wahl ist. Bei AE ist Heilung nicht notwendig, ja nicht mal wünschenswert. Gesundung reicht. Lohmanns Empfehlungen richten sich an gewerbliche Hühnerhalter. Sinnvoll ist diese Impfung nur für Betriebe die Legehybriden oder deren Elterntiere produzieren. Besonders, wenn die Endprodukte für Freilandhaltung gedacht sind.
    L. G.
    Wontolla

  8. #8
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Pfuh,, da ist mir aber gerade ein mittelprächtiges Gebirge vom Herzen gefallen! Ich war schon total panisch und hab mich schon beim keulen gesehen! Danke, wontolla, für die ausführliche Antwort!
    Herzlichst erleichterte Grüsse sendet bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  9. #9
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Forianer,
    wenn infizierte aber immune Küken in ein neues Zuhause kommen, erkranken dann die Tiere des schon vorhandenen Bestandes? Wenn ja, bis zu welchem Alter? Ab wann tritt die Krankheit nicht mehr auf?

    Meine Tiere haben kein AE. Ich interessiere mich aber für einen Junghahn, wo AE im Bestand sein soll und teilweise ausgebrochen ist. Meine Tiere sind 5 und 9 Wochen alt.
    Sollte ich auf den Hahn lieber verzichten oder kann ich ihn bedenkenlos übernehmen? Der Hahn hat keine Symptome.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  10. #10
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    Ohne Schutzimpfung würde ich das Risiko nicht eingehen!

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