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Thema: Richtiges Futter für freilaufende Hobbyhühner

  1. #11
    Avatar von Lolinchen
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    Ich habe mir anfangs genauso Gedaken gemacht wie Trulla
    Mittlerweile bin ich das sehr entspannt, ich achte nur drauf, dass kein genverändertes Soja im Futter ist - aber wie Andreas schon schrieb - das ist nur noch sehr selten zu finden.
    Meine Hühner kriegen morgens Legenhennenfutter von Gallugold (ist nur sehr teuer), dann zwischendurch alles was so anfällt und abends Weizen. Damit fahre ich auch ganz gut.
    Ich frage mich aber öfter: Wie hat das meine Großmutter bloss gemacht?? Damals gab es keine teuren Fertigfuttermischungen und die Hühner haben es auch überlebt
    LG Lolinchen
    1.7 Sundheimer | 1.6 Dorking

  2. #12

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    Guten Morgen,


    bei mir gibt es Körnerfutter aus dem Landhandel.

    Um die Eiweisszufuhr aufzuwerten am Morgen das Weichfutter mit eingeweichten Erbsen, Gemüse, Buttermilch, Bierhefe.

    Ab und zu mal Hack oder im Winter Bachflohkrebse.

    Das Hämoglobinpulver von Andreas ist interessant, da habe ich aber noch keine Erfahrungen mit.


    Bis auf das Morgengemische gibt es keine komplizierten Handlungen, alles gut.



    LG Ulrike
    Je suis Charlie

  3. #13
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Lolinchen Beitrag anzeigen
    .........
    Ich frage mich aber öfter: Wie hat das meine Großmutter bloss gemacht?? Damals gab es keine teuren Fertigfuttermischungen und die Hühner haben es auch überlebt
    Vollkommen richtig!

    Hier bei Hüfo wird auch viel zu viel getue ums füttern gemacht!

    Auf der einen Seite wollen wir keine Massenleger und auf der anderen Seite tun wir alles - eben damit unsere Tiere super versorgt sind und somit massenhaft Eier legen. Alles unter dem Decknamen der optimalsten Versorgung der Tiere - es soll ja nicht leiden!

    Das widerspricht sich doch alles!

    Klaro Futter muss sein und wer etwas mehr Eier haben möchte der füttert auch Legemehl! Und damit ist das Thema schon erledigt.

    Zu der Großmutter muss man sagen!

    Die meisten Hühner lebten zu der Zeit auf den Bauernhöfen. Da wurde noch gedroschen und von dem Drusch die Abfälle bekamen die Hühner und auch sonst lebten sie nur von den Abfällen und dem Grünzeugs auf dem Hof. Im Prinzip eben kleine Körner, Sämereien von Unkräutern und den Würmern vom Misthaufen - alles das was wir heute als Hobbyhalter auch zusammen mixen. Das Problem war damals nur, das sie zu wenig davon bekamen und somit gab es z. B. im Winter keine Eier und die ersten im Frühjahr wurden bebrütet - eben die bekannten Stubenküken. Weil es Draußen noch zu kalt war, so hielt man sie in der Stube oder in der Küche (war damals auch das einzigste Zimmer welches beheizt wurde).

    Und dann im Frühjahr hatte man wieder Eier - eben weil sich die Hühner selber was gesucht haben und durch das frische Grün auch besser versorgt waren. Überleben konnten alle Tiere und wenn sie sich nur von den Würmern ernährt haben, die die Schweine ausgeschieden haben. Oder die im Misthaufen lebten.

    Nur durch unsere super gute Fütterung und durch Selektion in der Zucht haben wir Heute mehr Eier und bessere Legehennen. Das so weit geht, wie wir es bei den Hybriden sehen! Superst Fütterung, superst durchgezüchtet und dann haben wir über 300 Eier pro im Jahr.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #14
    Avatar von Trulla2408
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    @Fragesteller:
    "...meine Güte" - Was soll das denn für eine Antwort sein. Wenn dich meine Frage nervt, dann lass es doch, darauf zu antworten. Habe dich ja nicht persönlich angeschrieben und um Hilfe gebeten.
    Es gibt einige Hühnerhalter, die sich halt um die Gesundheit ihrer Tiere sorgen und was richtig machen möchten.
    Wer nicht fragt , bleibt dumm...
    Aber wer solche Antworten gibt, kann es sich sparen!
    "Man kann auch ohne Hund leben - es lohnt sich aber nicht" Heinz Rühmann

  5. #15
    Avatar von Trulla2408
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    @Lolinchen: "Wie hat das meine Großmutter bloss gemacht?? Damals gab es keine teuren Fertigfuttermischungen und die Hühner haben es auch überlebt"...

    ÜBERLEBT haben die es ganz sicher. Die Frage ist nur , wie lange.
    Die meisten Hühner sind früher nicht an "Altersschwäche" gestorben, sondern sind nach recht früh - wenn sie keine Eier mehr gelegt haben - in den Topf gewandert. Kaum ein Bauer früher hat seine Hühner als "Hobby" gehalten und darauf geachtet, dass sie auch möglichst alt werden. Das waren reine Nutztiere.
    Es gibt hier bestimmt einige, die die Hühner auch aus reinem Nutzen halten - nämlich nur so lange, wie sie legen und danach gibts einen Braten. Da ist ja nichts dagegen zu sagen - jeder so, wie er möchte.
    Meine Hühner werden aber nicht aus diesem Grund angeschafft, sondern weil ich Hühner toll finde. Ja, das soll es geben. Ich mag sie einfach. Ob sie jetzt legen oder nicht... es ist einfach schön, ihnen zuzusehen, sie auch zahm zu bekommen und um mich zu haben. Deshalb ist mir die Gesundheit der Hühner wichtiger, als ihre Legeleistung
    Ist das falsch ?
    Ich hab früher auf einem Gutshof gelebt, da hatten wir auch Hühner. Ich hab mir damals nie drüber Gedanken gemacht, was Hühner so brauchen. Die sind den ganzen Tag überall rumgelaufen und haben sich alles zusammen gesucht.
    Da wurde mal der Schnabel in den Schweinetrog gesteckt, auf der Pferdekoppel rumgekratzt und die Würmer aus den Hinterlassenschaften der anderen Tiere gepickt. Die Miste war auch immer voll Hühner.
    Jetzt wohne ich aber in einem "normalen" Haus.... ich habe kein Pferd mehr im Garten stehn und auch keinen Misthaufen... nur Hund und Katze... Ich denke, dass die Hühner früher auf einem Bauernhof ganz andere Möglichkeiten hatten, sich zu versorgen. Die sind den ganzen Tag draußen rumgestiefelt und hatten die freie Wahl... Überall lag Hafer und Weizen rum... der Gemüsegarten war hinterm Haus...und die Miste im Hof...
    Wer kann das heute noch bieten. Ich nicht. Viele haben ein Hühnerhaus und einen kleinen Auslauf - also muss man das zufüttern, was sie sich nicht selbst zusammensuchen können. Ich hab sogar schon drüber nachgedacht, einen kleinen Misthaufen "anzulegen". Pferdeäpfel hab ich nebenan... die Würmer kommen von selbst. Oder ich schieb denen einfach mal die Biotonne in den Garten - da wimmelt es an heißen Tagen nur so von Maden. Ist zwar ekelig, aber für die Hühner doch eine prima Proteinquelle, oder?

    Vielen Dank für die anderen Antworten. Da war sehr viel hilfreiches dabei. Was ich fast überall rauslesen konnte war, dass Hühner abends Körnermischung bekommen - also vornehmlich Weizen und Gerste. Roggen mögen sie wohl nicht so gerne.
    Dann werde ich das auch so machen - abends gibts ne Körnermischung.
    Und morgens ein Fertigfutter mit Hüttenkäse, Ei und Eierschalen, damit die keine "Windeier" legen....
    Und gekochte Kartoffeln..die sollen sie auch mögen...
    Ich hatte früher Pfauen und die haben das auch geliebt. Jeden Abend gab es eine Mischung aus Hüttenkäse, Katzenfutter, Haferflocken, Leinsamen, Gurke, Melone, Erdbeeren.... Ich habe mit dieser "Kraftmischung" immer alle Küken durch bekommen - das ist bei Pfauen nicht so enfach. Die hatten weder Kokziedien noch andere Krankheiten...auch ohne Antibiotikum. Und Mehlwürmer gabs... da waren die auch ganz irre drauf. Den Rest haben die sich selbst zusammen gesucht. Ich glaube, dass Pfauen vom Nahrungsbedarf gar nicht so weit weg sind von Hühnern...

    Ich habe eine KÖrnermischung gefunden von "Country´s Best" ...oder so ähnlich - kostet an die 20€ pro 25kg. Ist kein Soja drin... Kennt das Jemand? Soll für die freilaufenden Hobbyhühner sein - aber auch für Tauben und Fansane....
    "Man kann auch ohne Hund leben - es lohnt sich aber nicht" Heinz Rühmann

  6. #16

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    Hi,

    Blutmehl wird aus dem Blut von Hühner hergestellt. Und Hämoglobinpulver aus Schweineblut.
    Hier gut nachzulesen:
    http://fishcare.de/news/latest-news/...binpulver.html

    Ich weiss nicht, ob ich das fütern möchte. Ich glaube nicht.

    Ich füttere jetzt:
    Hühner haben mindestens 10 Stunden Auslauf und massenhaft Kleinlebewesen.

    Abends im Stall: eingeweichte Erbsen oder Rindergehacktes oder Ei oder vom Barf-Futter der Hunde....gemixt mit Weizenkleie und Bierhefe und eine bedarfsgerechte Portion gemahlener Eierschalen.

    Zur freien Verfügung: Ein Biokörnermix aus Weizen, Mais und anderen Getreidekörnern (war aber eine Fehllieferung, ich wollte nur Weizen...wurscht, es wied gefressen was da ist..
    Da habe ich nun noch Bierhefe und Weizenkleie und Muschelgrit reingemacht.

    Dann habe ich noch einen Sack AUFZUCHTFÜTTER für Wasser geflügel und Hühner da. Das duftet schön. Da ich aber nun hier gelernt habe, dass Aufzuchtfutter, Mastfuttter und Legemehl eigentlich das gleiche ist, "verbrauche ich das nur ganz sparsam.....kaommt halt ne Handvoll mit rein....

    Da ich auch barfe, habe ich eh immer Fleisch hier......Ich mag halt nur den Hühner nichts von Artgenossen füttern....

    Meine Hühner jagen den ganzen Tag und ich sehe sie fressen: Fiegen, Würmer, von Blätten Larven, sie scharren im Kompost .... Da es Brahmas sind und erst knapp 3 Monate beobachte ich jetzt schon noch mit Adleraugen, dass sie auch ja gut genährt sind. (sie wachsen ja so dolle....).

    Die Erbsen fressen sie ungerne......leider.....Ich mische ihnen gequollene zermahlenen Erbsen ins Weichfutter.

    Mit Milchprodukten oder Wasser gemixt.
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  7. #17

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    Kartoffeln sollen eher "leere" Kalorien sein. Mögen sie zwar, aber ich bin (weil ichs hier las) erstmal sparsam mit....Obschon ich Kartoffeln eigentlich genial finde.....muss ich erstmal noch recherchieren.....

    Ich füttere abends Weichfutter mit viel Eiweiss, das hat den Vorteil, dass sie schon gierig sind in den Stall zu kommen und für mich ists halt praktisch...
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  8. #18
    Avatar von lionsina
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    Frage zum Verfüttern von Fleisch

    Gehacktes - roh oder gebraten?
    Generell? Fleisch roh oder durch, klein geschnitten oder in größeren Stücken?

  9. #19
    Avatar von Trulla2408
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    @Heike
    Also sagen wir mal so - Kartoffeln sind Kohlenhydrahte. Wenn sich die Hühner aber bewegen können, werden die in Energie umgewandelt. Ansonsten können sie dick machen - stimmt.
    Aber Kartoffeln enthalten unheimlich viele Vitamine und sind basisch - also auch gut für den Magen. Sie entsäuern den Körper. Ich denke mal , dass man davon nicht zu viel füttern sollte, sonst sehen die Hühner selbst aus wie eine Kartoffel ...
    "Man kann auch ohne Hund leben - es lohnt sich aber nicht" Heinz Rühmann

  10. #20
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von lionsina Beitrag anzeigen
    Frage zum Verfüttern von Fleisch

    Gehacktes - roh oder gebraten?
    Generell? Fleisch roh oder durch, klein geschnitten oder in größeren Stücken?
    In der Regel verfüttert man es roh!

    Aber es macht auch nichts, wenn es gekocht ist!

    Der Rest ist den Hühnern egal - bei großen Stücken gibt es erst mal Streit. Weil alles etwas davon ab haben wollen, Wenn Du kleinere Stck. gibst ist mehr schnabelgerecht und wenn es Hack ist, denn ist es natürlich bestens zum schnellen aufpicken geeignet
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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