FPK «Antworten #39 am: 03.01.04 um 19:04:28 »

Tach auch,
also Susanne, bevor man dicke Arme macht und sich auf dünnes Eis begibt (oder wie du es bezeichnest, ein weites Feld betritt), sollte man wissen von was man redet. Proteine, im Volksmund Eiweiße, sind zusammengesetzte, lange Ketten von Aminosäuren, die Zusammensetzung und Reihenfolge wird von der DNA festgelegt. Also ist die Fachmann Aussage, dass man Eiweiße als Aminosäuren bezeichnet schlicht und ergreifend falsch – korrekt wäre, dass Proteine das Produkt aus zusammengesetzten Aminosäuren sind. Es gibt auch nicht 150 Aminosäuren, sondern im allgemeinen Sprachgebrauch 22, die von der DNA codiert werden und ca.500 weitere Natürliche. Methionin ist eine essentielle Aminosäure und unterscheidet sich von den anderen in soweit, dass es zugegeben werden muss – soviel dazu – wozu dieses Wissen allerdings bei der Mischung von Futter erforderlich ist und den Zusammenhängen bei der Eibildung, bzw. bei der Steuerung, der Legeleistung und Eigröße, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich halte es eher für theoretisches Gefasel. Und genau dieses Gefasel bewegt mich zum nächsten Punkt, eigentlich wollte ich mich seit 02.12. aus jeden endlos Diskussionen raushalten, aber dein Text wird in ein bis zwei Wochen beim Googlen gefunden und kann so nicht stehen bleiben.

jojo «Antworten #40 am: 03.01.04 um 20:05:48 »

Hallo FPK,

schmoll nicht! aus Deinen Postings entnehme ich, dass du gewerblich Hühner hältst, oder? Natürlich hat für Dich das Thema Futter eine ganz andere Bedeutung, als für jemanden mit 4 Haustierhühnern. Andere stricken für ihren Dackel einen Pullover. Wir kaufen Algenmehl für unsere Lieblinge.
tschüss
Johannes

Guenni «Antworten #41 am: 04.01.04 um 01:54:24 »

Hallo Johannes,

was sind Haustierhühner.

Günni

chook «Antworten #42 am: 04.01.04 um 02:47:47 »

Kleine Richtigstellung zu Methionin:
Methionin muss nicht zugegeben werden, sondern es wird oft zugegeben (das geschieht im konventionellen, und bis Juli letzten Jahres auch oft beim biologischen Futter, in synthetischer Form), da es meist die begrenzende Aminosäure darstellt (mit Lysin und evt. Cystin).
Salopp gesagt heisst das: egal wieviel andere essentielle Aminosäuren (solche die Mensch/Tier nicht selber 'basteln' kann, sondern sich mit der Nahrung zuführen muss) im Futter drin sind: fehlt diese eine, wird kein Ei gebaut.
Genug Methionin (330 mg/Tag) für eine vernünftige Eierproduktion aus rein pflanzlichen Futtermitteln zur Verfügung zu stellen, ist schwierig. Früher nahm man daher tierische Futtermittel wie Fleischmehl in die Ration mit auf. In der kommerziellen Bioproduktion greift man meist auf Maiskleber und Kartoffeleiweiss aus konventionellem Anbau als Zusatz zur Getreide/Leguminosenmischung etc. zurück (in festgelegten, begrenzten Mengen; steht noch nicht ausreichend in Bio-Qualität zur Verfügung), wovon v.a. Kartoffeleiweiss viel Methionin enthält. Seit Juli 2003 ist die Zugabe von synthetischem Methionin in der Bio-Haltung europaweit untersagt. (Über die genauen Motive bin ich nicht informiert).
Andere Futtermittel mit vergleichsweise viel Methionin sind Regenwürmer und getrocknete Entengrütze (nicht gerade die Lösung für kommerzielle Legehaltung ausser man betreibt gleichzeitig eine Kompostieranlage oder einen Schönungsteich) oder auch Sonnenblumenkerne und Sesamsamen (machen die Hühner zu fett wenn man damit versucht den Methioningehalt z.B. von 'ner Körnermischung auf's richtige Level anzuheben).
Ich persönlich helfe mir (d.h. meinen 'Haustierhühnern' ) z.Zt. mit gedämpften Kartoffeln (10-20% zu Getreide+Ackerbohnen+Grünzeug etc.). Der Ofen ist sowieso an...

So long, buddies.
Ute

jojo «Antworten #43 am: 04.01.04 um 10:10:29 »

Günni,
Haustierhühner, das ist einfach.
zb.:
- Hühner die Namen haben,
- im Sommer mal in der Küche den Katzennapf plündern,
- einen Nachbarschaftskrieg beginnen,
usw usw, da fällt bestimmt jedem was zu ein.

johannes

Huehnerhund «Antworten #44 am: 04.01.04 um 10:35:07 »

Tschuldigung FPK

das sollte kein persönlicher Angriff sein. Ich schätze fachlich kompetente Aussagen. Das "Wisssen" habe ich aus einem persönlichen Gespräch mit einer Ernährungsberaterin. Vielleicht habe ich die vereinfachte Erklärung erhalten. Aber eins ist sicher: es gibt 22 Amonisäuren die bekannt sind, die anderen sind bei weitem noch nicht erforscht und haben auch keinen Namen.
Die meisten hier sind keine Fachleute. Wir versuchen hier Stück für Stück eine Erklärung für unsere Beobachtungen zu finden. Das das nicht ganz einfach und mit Fehlern verbunden ist, sieht man ja.
Bleib dabei - vielleicht kannst du uns alten Hühnern ja noch auf die Sprünge helfen

Liebe Grüße Susanne

Klausemann « Antworten #45 am: 07.01.04 um 10:31:08 »

Ich glaube man darf garnicht so viel herum googeln ,

http://enius.de/presse/829.html .

wie ich mir schon dachte, wer weiss schon was alles in diesen Algen drin ist. Immer rein in das Endlager Mensch,der Schwager von meiner Frau hat Schilddrüsenprobleme, er sieht aus wie ein Frosch ,den bald die Augen rausfallen. Polizeikommissar 53 Jahre, Dienstunfähig , jetzt Rentner . Scheisse .

Schwermetalle und Gigfte in Algen ! ?

Wer weiss schon wo die Algen herkommen, meisst aus den Asiatischen Raum, wo ja die Meere bekanntlicher weise, mit Arsen,Quecksilber und Schwermetallen verseucht sind. Das sind aber Stoffe die das Endlager Huhn und Mensch definitiv nicht mehr verlassen können.
Die Katze im Sack ?

http://www.wdr.de/tv/service/kostpro...1/08/06_1.html


Gruss Klaus,
der jetzt lieber aufhört zu googeln.....

Huehnerhund « Antworten #46 am: 07.01.04 um 21:30:01 »

Hallo Klaus !

Das stimmt - die Algen aus den asiatischer Räumen sind sehr schwer belastet, deshalb habe ich die grüne Spirulina-Alge genommen, die von einer Algenfarm stammt und von der DE-Ökokontrollstelle überprüft wurde. Deshalb ist das Zeugs auch so teuer.

Gruß Susanne

was ist eigentlich googlen ?

Klausemann « Antworten #47 am: 07.01.04 um 21:46:26 »

Hallo Susanne,

guckst du hier http://www.google.de/

eine Suchmaschine , gruss Klaus

Ps,es steht alles in der Welt schon irgend wo geschrieben, man muss nur wissen wo

Huehnerhund « Antworten #48 am: 01.02.04 um 15:08:26 »

Hallo !

Endlich habe ich mal eine aussagekräftige Liste über Inhaltsstoffe der Spirulina gefunden.
Quelle: www.spirulina-gold.de

pro 100 Gramm
Protein 68 g
Kohlenhydrate 8 g
Fett 6 g
Asche 6 g
Ballaststoffe 7 g
Feuchtigkeit 5 g

Chlorophyll 900 mg
Phycocyanin 8000 mg
Carotinoide 300 mg

Mineralien mg/100 g

Calcium 400,0
Eisen 65,0
Zink 4,4
Magnesium 400,0
Selen 0,4
Mangan 2,2
Kalium 580,0
Kupfer 1,2
Lithium 0,3
Germanium 0,06
Chrom 0,3

Proteine g/100 g
essentielle Aminosäuren

Isoleucin 3,86
Leucin 5,94
Lysin 3,11
Methionin 1,52
Phenylalanin 3,98
Threonin 3,30
Tryptophan 0,96
Valin 4,40

nicht essentielle Aminosäuren

Alanin 5,23
Arginin 4,18
Asparaginsäure 6,43
Cystin 0,63
Glutaminsäure 9,32
Glycin 3,34
Histidin 1,39
Prolin 2,48
Serin 3,44
Tyrosin 3,24

Vitamine mg/100 g

Beta-Carotin 150
(Provitamin A)
Biotin (H) 0,03
Cyano-
cobalamin (B12) 0,1
Pantothensäure 1,2
Folsäure 0,07
Inosit 15
Pyridoxin (B6) 0,6 Die Analysenwerte
Riboflavin (B2) 4,0 unterliegen den bei
Thiamin (B1) 2,5 Naturprodukten üblichen
Tocopherol (E) 8,0 Schwankungen.

essentielle Fettsäuren mg/100 g

Linolsäure 125
Gamma-Linolensäure 1190
Ölsäure 50

Schreibfehler sind nicht gewollt aber möglich.

LG Susanne