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Thema: Küken ohne Glucke ab welchem Alter zu erwachsenen Hühnern setzen?

  1. #1
    Avatar von Giesi_mi
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    Küken ohne Glucke ab welchem Alter zu erwachsenen Hühnern setzen?

    Vor zwei Wochen habe ich 4 Marans Mädchen, jetzt ca. 8 Wochen alt, aufgenommen. Die Mädels waren mit 51 Geschwistern ausgesetzt worden. Ostern vorbei, da kann die Deko weg, oder so.

    Na ja, ich wollte gern marans haben, zwar etwas ältere, aber da es sich so ergab, habe ich vier Stück genommen. Mein Mann hat auf die Schnelle einen Teil des Stalls umgebaut und abgetrennt, so das wir die Kleinen separieren konnten.
    Nun leben sie seit zwei Wochen in Hör-und Sichtweite mit den 6 großen Hennen und Hahn Dieter im Stall. Bei den hohen Temperaturen, die jetzt ab und an herrschen, würde ich sie gerne mit den anderen rauslassen. Kann ich sie jetzt zusammen in den Auslauf lassen? Als mir neulich eins der Kükies ausgebüchst war, da ist der Hahn ganz schön hinterhergegangen und hat es gescheucht. Er soll aufpassen, das die Katzen und die Krähen die Küken nicht holen. Ab wann wird er das tun? Läßt er die Küken nach einer Eingewöhnung in Ruhe, oder dauert das länger? Muss ich einen Teil des Auslaufs abtrennen, oder komme ich darum herum? Ich möchte die Küken Abends auch nicht bei den Nachbarn oder in den Bäumen suchen müssen.
    Was meint ihr, ab wann und wie das am Besten funktioniert.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
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  2. #2

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    Hallo,
    mit über 8 Wochen sind sie flink genug. Setze sie doch einfach nach Anbruch der Dunkelheit in den Stall zwischen die Grossen auf die Sitzstange.
    Du musst dir im Klaren sein, das sie- vor allem von den rangniederen Tieren- anfangs gemobbt und bei jeder Mahlzeit vertrieben werden. Das gehört bei Hühnern meist dazu, da muss man halt Nervenstärke zeigen und nicht zurückrudern. Solange keine ernsthaften Verletzungen passieren möglichst zusammenlassen. Nach einigen Tagen, manchmal auch Wochen, haben sie sich dann in die Gruppe eingefunden.
    Nach der ersten Nacht morgens möglichst gleich bei Tagesanbruch die Hühnerklappe öffnen und die ersten Tage darauf achten das sie abends reingehen.
    Viel Glück dabei!!

  3. #3
    Avatar von Giesi_mi
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    Das sie etwas "auf die Mütze" kriegen, damit rechne ich ja. Aber wie doll? Und was viel wichtiger ist, läßt der Hahn sie in den Stall? "Trauen" sie sich an ihm vorbei, oder bleiben sie evtl. lieber draußen?
    LG Heike

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  4. #4
    Avatar von thusnelda1
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    Wenn unsere Küken in den großen Stall zogen (freiwillig, sie saßen abends meist schon einige Tage auf der Schwelle, sind aber dann doch noch eine Weile in ihr Kükenhaus gegangen), habe ich die große Stalltür abends aufgelassen, bis die Kleinen drin waren oder eben im Kükenhaus.
    Vorher, also bevor sie von selbst in den Stall der Großen gehen, dürfen sie abends immer in den allgemeinen Auslauf, mit der Möglichkeit, bei arger Not in ihren Kükenauslauf zu schlüpfen. Da können die großen Hühner nicht hinein.
    Das sieht dann so aus:

    2014.06.03.1.jpg

    So hat die Vergesellschaftung bisher immer geklappt. Wie schnell sie sich integrieren, habe ich die Küken bestimmen lassen.

    PS: zur Frage "läßt der Hahn die Kleinen in den Stall" habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Hahn schon lange auf der Stange sitzt, wenn sich die Kleinen in den Stall trauen. Unsere Jugendlichen waren und sind immer "Nachtschwärmer" und gehen als letzte schlafen (wie im richtigen Leben auch )
    Geändert von thusnelda1 (12.06.2014 um 22:34 Uhr)
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  5. #5
    Avatar von Giesi_mi
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    Also muss der der beste Ehemann von allen ein Kükenhaus in den Hühnerauslauf bauen . Und alle sind glücklich und zufrieden.
    Ist ja ganz einfach, muss man aber erst mal drauf kommen.
    LG Heike

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