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Thema: Hahn rennt auf einen zu!

  1. #11
    Avatar von Gaya
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    Du hast ein Kind, deswegen wäre der Hahn für mich ein absolutes no go!!
    Da hast Du schon recht. Aber seitdem hat sie Angst vor dem Hahn und will auch gar nicht mehr in den Auslauf. Und wenn sie dann doch mal mit Oma reingeht, beäugt er sie nur. Ihr genügt es, wenn sie die Hühner von außen Füttern kann. Der Kopf ist schnell ab, aber man kann ihn nicht mehr draufsetzen. Fakt ist, dass es ein super Hahn ist. Da viele Raubvögel in der Nähe sind und auch brüten, brauch ich einen guten Aufpasser. Sollte er aber jemals auf die Idee kommen, meinen Kindern ein Haar zu krümmen, ist die Rübe schneller ab, wie er sich umdrehen kann. Und zur Not mach ich das eigenhändig, da kenn ich keinen Spaß.

    Danni, mein letzter Junghahn hat auch so Sachen veranstaltet. Der ist immer vor mir rumgewedelt, wusste wahrscheinlich auch nicht so recht, ob er mutig genug ist, sich mir in den Weg zu stallen. Mal quer, dann wieder ein Stück gelaufen, wieder quer, wieder weg. Dann hat er ständig kleine Gegenstände mit dem Schnabel aufgehoben und wieder abgelegt, sein ganzes Verhalten war irgendwie nervös. Irgendwann ist er mir dann am Bein gehangen.
    Mein jetziger Marans ist die Ruhe selbst, wenn es Futter gibt eilt er her, rennt aber nicht auf mich zu. Der Altsteirer Hahn hält immer 10 Meter Abstand und der Orpi-Hahn - naja, das ist der Weichhahn unter den dreien.
    5.75 von allem etwas

  2. #12
    Avatar von K1rin
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    Zitat Zitat von Gaya Beitrag anzeigen

    Danni, mein letzter Junghahn hat auch so Sachen veranstaltet. Der ist immer vor mir rumgewedelt, wusste wahrscheinlich auch nicht so recht, ob er mutig genug ist, sich mir in den Weg zu stallen. Mal quer, dann wieder ein Stück gelaufen, wieder quer, wieder weg. Dann hat er ständig kleine Gegenstände mit dem Schnabel aufgehoben und wieder abgelegt, sein ganzes Verhalten war irgendwie nervös. Irgendwann ist er mir dann am Bein gehangen.
    Dieses Verhalten, das Stöckchen aufheben und fallen lassen, das ist eine Herausforderung vom Hahn - schau mal wie stark ich bin. Wenn man das beobachtet, dann sollte man auch ein Stöckchen nehmen, 40 cm lang und fingerdick (das der Hahn nie heben kann) und sichtbar für den Hahn das Stöckchen fallen lassen, mittig mit 2 Finger nehmen und aufheben, wieder fallen lassen, wieder aufheben und nochmals fallen lassen. Dann das Stöckchen liegen lassen und gehen. Der Hahn hat nun die Gelegenheit sich das Stöckchen anzusehen und auch zu testen, ob Mensch wirklich so stark ist oder ob er doch stärker ist.
    Mensch sollte den Vorgang dann mehrere Tage wiederholen, damit dem Hahn klar wird - Mensch ist stark!
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #13
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Ich habe ein 10x10cm ca 1m langes Kantholz genommen.
    Der Zwerghahn war beeindruckt.
    Aber auf Dauer hat ihn nur nachgehen vom Größenwahn befreit.

    Ein anderer Zwerghahn hat das Anspringen sehr schnell bereut. Eine Stunde später lag er schon im Kühlschrank, zum Reifen. (Ich saß am Boden und er sprang mir von hinten auf den Rücken. )

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (07.06.2014 um 11:01 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #14
    Avatar von Pudding
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    Die Situation im Stall war doof gelaufen.
    Normalerweise kündige ich mich immer an mit einem netten "guten morgen allerseits" oder "Hallo ihr süßen alles klar"...was dann mit gegacker beantwortet wird.

    Ich singe meinen Huhns und Hahns nichts vor und trotzdem geht mich nicht ein einziger an oder macht auf dicke Hose!
    Ich geh rein wenn ICH will und mach im Stall was ICH will (sauber, Eier einsammeln ec.)!

    Dein Hahn hat dich gut erzogen wenn du erst reindarfst nachdem du ihn "gefragt" hast!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  5. #15

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    Hähne die mich attackieren, dürfen das genau 3 mal.
    Beim 4. mal setze ich warmes Wasser zum rupfen auf, wer nicht am Leben hängt, kommt in den Topf.

  6. #16
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    So pauschal würde ich es nicht formulieren.
    Kleine Frechhheiten: Querstellen, Stöckchen heben und so bearbeite ich gerne wochenlang. Beispiel Querstellen: Einfach durch ihn durchgehen. So ein kleiner Mann kann mich nicht provozieren.
    Also gerne auch öfter als 3x.

    Mich anspringen: Er hat nur die Chance des ERSTEN Sprungs. 5 Minuten später ist er tot.
    Aber es gibt auch Ausnahmen: Eine Henne schreit: "Bin in Not.", weil ich sie hochnehme. Dann darf der Hahn sehr wohl angeschossen kommen und seine Henne retten wollen.
    Würde er nicht kommen, hätte er sein Ablaufdatum schon am Rücken.

    Nur kurz, weil dieses Thema hunderte Seiten füllen könnte.

    lg
    Willi

    p.s.
    War vorher eventuell missverständlich ausgedrückt: Nach 1 Stunde war der Hahn bereits gerupft und ausgenommen. Als er an meinem oberen Rücken hing, bekam ich ihn zu fassen. Und habe ich bis zu seinem Tod nicht mehr losgelassen.
    Geändert von eierdieb65 (07.06.2014 um 15:36 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #17
    Avatar von Sterni2
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    Zitat Zitat von K1rin Beitrag anzeigen
    Dieses Verhalten, das Stöckchen aufheben und fallen lassen, das ist eine Herausforderung vom Hahn - schau mal wie stark ich bin. Wenn man das beobachtet, dann sollte man auch ein Stöckchen nehmen, 40 cm lang und fingerdick (das der Hahn nie heben kann) und sichtbar für den Hahn das Stöckchen fallen lassen, mittig mit 2 Finger nehmen und aufheben, wieder fallen lassen, wieder aufheben und nochmals fallen lassen. Dann das Stöckchen liegen lassen und gehen. Der Hahn hat nun die Gelegenheit sich das Stöckchen anzusehen und auch zu testen, ob Mensch wirklich so stark ist oder ob er doch stärker ist.
    Mensch sollte den Vorgang dann mehrere Tage wiederholen, damit dem Hahn klar wird - Mensch ist stark!
    Hahahaha !! Das hab ich auch noch nicht gehört ! - Find ich sehr interessant und einfühlsam dem kleinen Wesen gegenüber :-)
    Danke für diese Eure Beispiele!
    Sterni

  8. #18
    Avatar von K1rin
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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen
    Hahahaha !! Das hab ich auch noch nicht gehört ! - Find ich sehr interessant und einfühlsam dem kleinen Wesen gegenüber :-)
    Danke für diese Eure Beispiele!
    Sterni
    Über das Verhalten und was es bedeutet gibt es hier auch ein Thema, ist aber schon älter und auf die schnell finde ich es nicht.
    Wenn du mal die Nachwuchshähne in der Geschlechtsreife beobachtest, dann kannst du das mit den Stöckchen heben und fallen lassen sehen. Mir ist das jahrelang auch nicht aufgefallen. Erst nach dem alten Thema hier im Forum habe ich doch so einiges am Verhalten der Hähne deuten können.
    Lieben Gruß
    Karin

  9. #19
    Avatar von Vamperl
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    Also... nach langem Kampf, der auch immer mehr zu solche einem wurde, haben wir unseren stolzen Morpheus geschlachtet.
    Begonnen hat alles genau so, wie du es beschreibst, artete dann aber zunehmend aus.
    Kein Respekt mehr vor nichts und niemandem - auch nicht vor den Glucken, die führten.
    Chaos, Anspannung, keine heile Hühnerwelt - nur Stress.
    Schweren Herzen haben wir für ihn den Weg in die Tiefkühltruhe gewählt.
    So weit, wie wir es hatten, werde ich es nicht mehr kommen lassen....
    Alles Gute - und viel Glück mit dem Han und dann dir für Euch richtige Entscheidung!

  10. #20

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    Hallo Danni,

    ich finde es gar nicht so schlimm, daß Dein Hähnchen auf seine Mädels aufpaßt.
    Nur muß er in seine Schranken verwiesen werden, damit er mehr Respekt vor den Menschen hat. Ich schätze mal, er ist noch jung.
    Meiner hatte damals Respekt vor dem Besen (Wasserpistole geht auch). Wenn er frech war, habe ich ihm diesen gezeigt, und dann waren die Macht-Verhältnisse wieder hergestellt.
    Aber - es ist die Hauptaufgabe eines Hahns, sich um die Hennen zu kümmern. Du kannst Dir sicher sein, daß er sie auch gegen Räuber verteidigt. Und nicht als erster in der Hecke sitzt, wenn Gefahr droht.
    Sieh es mal von der Seite.

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