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Thema: Inzucht ein Problem?

  1. #1
    Avatar von Iesha
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    Inzucht ein Problem?

    Mein Plan sieht so aus:

    Im Mai ca 7 BE kaufen und im vorhandenen Brüter ausbrüten.
    Tiere großziehen, ein oder zwei Gänse und einen Ganter behalten, den Rest an Martini schlachten
    die Gänse brüten im nächsten Frühjahr, die Gössel wieder großziehen und im Herbst schlachten, im nächsten Jahr das selbe usw.

    Kann das grundsätzlich klappen? Ist es ein Problem, dass Gans und Ganter miteinander verwandt sind?

    Ich bin leider noch völlig gänse-unerfahren. Danke für eure Hilfe!
    0,4 New Hampshire; 0,2 Barnevelder; 0,1 Marans, 1,2 Araucana, 0,1 Breda
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  2. #2

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    Dann kauf doch bei verschiedenen Anbietern und mach den Gösseln Ringe um. So kannst du dir dein Paar oder auch 1.2 zusammenstellen, wie du es möchtest.
    Bei 7 BE wird dein Plan knapp. 2-3 unbefruchtete oder abgestorbene Eier und schon sind es nur noch 4. Ich hatte selbst letztes Jahr 7 BE und es sind 3 Ganter geschlüpft!

    LG Ute

  3. #3
    Avatar von Iesha
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    Dass es knapp werden könnte habe ich mir auch schon gedacht... Andererseits hab ich nicht die Fläche für 15 Gänse, falls die Quote doch sehr hoch ist (das Problem habe ich dieses Jahr schon mit den Hühnern...).

    Verschiedene Anbieter ist gut, aber haben die dann auch zur selben Zeit BE? Und kann ich die noch unterscheiden, wenn sie nach dem Schlupf im gleichen Brüter rumwuseln?
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  4. #4
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Iesha Beitrag anzeigen
    Dass es knapp werden könnte habe ich mir auch schon gedacht... Andererseits hab ich nicht die Fläche für 15 Gänse, falls die Quote doch sehr hoch ist (das Problem habe ich dieses Jahr schon mit den Hühnern...).

    Verschiedene Anbieter ist gut, aber haben die dann auch zur selben Zeit BE? Und kann ich die noch unterscheiden, wenn sie nach dem Schlupf im gleichen Brüter rumwuseln?
    Nun den Platz bräuchtest du im nächsten Jahr auch wenn deine Gänse brüten sollen. Um sie zu unterscheiden könntest du dir ja 2 verschiedene Rassen anschaffen. Wenn man Küken unterscheiden will lässt man sie in Schlupfkästchen schlüpfen und kennzeichnet sie anschließend mit Kükenmarken.

  5. #5
    Avatar von Iesha
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Nun den Platz bräuchtest du im nächsten Jahr auch wenn deine Gänse brüten sollen. Um sie zu unterscheiden könntest du dir ja 2 verschiedene Rassen anschaffen. Wenn man Küken unterscheiden will lässt man sie in Schlupfkästchen schlüpfen und kennzeichnet sie anschließend mit Kükenmarken.
    Hab gerade "Schlupfkästchen" gegoogelt - das ist eine Idee! Wegen dem Platz: ja, aber auch da kann ich doch steuern, dass nicht zu viele Eier unterliegen...
    Aber zur Grundfrage nochmal: Wenn es Hühner wären, hätte ich keine Bedenken, (Halb-)Geschwister zu verpaaren, solange die Elterntiere nicht verwandt waren. Ist das bei Gänsen anders?
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  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Iesha Beitrag anzeigen
    .............Ist das bei Gänsen anders?
    Das ist bei allen Tieren gleich - so auch bei Gänse
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Iesha Beitrag anzeigen
    Hab gerade "Schlupfkästchen" gegoogelt - das ist eine Idee! Wegen dem Platz: ja, aber auch da kann ich doch steuern, dass nicht zu viele Eier unterliegen...
    Aber zur Grundfrage nochmal: Wenn es Hühner wären, hätte ich keine Bedenken, (Halb-)Geschwister zu verpaaren, solange die Elterntiere nicht verwandt waren. Ist das bei Gänsen anders?
    Wenn du weißt das es Halbgeschwister sind ist es ok. Ansonsten halte ich es so das meine Tiere bei der Anschaffung blutsfremd sind.

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Wenn du weißt das es Halbgeschwister sind ist es ok. Ansonsten halte ich es so das meine Tiere bei der Anschaffung blutsfremd sind.
    Vollkommen richtig!

    Die Frage ist auch, wie lange wurde da schon Inzucht betrieben!!?? Vielleicht hat der Vorbesitzer auch schon jahrelang Inzucht betrieben und dann könnte es Probleme geben
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Vollkommen richtig!

    Die Frage ist auch, wie lange wurde da schon Inzucht betrieben!!?? Vielleicht hat der Vorbesitzer auch schon jahrelang Inzucht betrieben und dann könnte es Probleme geben
    Könnte!

    Ich hatte auch so meine Bedenken, als ich vor 4 Jahren meine Gruppe weißer Mastgänse einfach machen lassen habe. Sie hatten sich (1.3) so schön zusammengefunden und die Damen legten bereits im November Eier.
    Nun waren diese Tiere wohl aus irgendeinem französischen Mastbetrieb (die Verkäuferin konnte oder wollte es mir nicht preisgeben). Geht man davon aus, dass da sehr viele Gänse und dementsprechend auch Ganter gehalten werden, ist die Wahrscheinlichkeit sicher nicht allzu groß, dass man beim Kauf von Gösseln Geschwister erwischt.
    Ich habe bisher alle Jungtiere geschlachtet. Die Gössel dieser Elterntiere zeigen gutes Wachstum und keinerlei Schwäche, weder bei der Entwicklung im Ei noch später.

    LG Ute

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