Was "nö", Dieselheimer?
Habicht geht schon mal in der Dämmerung auf Beute aus, wenn er am Vortag oder am gelaufenen Tag nicht so viel Jagderfolg hatte. Ich selbst habe schon mal ein Rothabichtsweib in der winterlichen Abenddämmerung, wirklich schon halbdunkel, zunächst erfolgreich ein Blässhuhn erjagen sehen. Musste sie dann leider fahren lassen, da ein Passant vorbei kam, und da es ein paar Minuten später duster war, hat sie es bestimmt gleich ganz früh am nächsten Morgen wieder versucht. Frei nach dem Motto: "Der frühe Vogel fängt den Wurm".
Von Ratten angegangene Vögel werden meistens entweder am Kopf angefangen, oder in der Lebergegend, weil dort jeweils die nahrhaftesten Stücke sitzen; Leber und Gehirn. Von da ausgehend wird dann weiter gefressen, wenn die Zeit reicht.
Die vier Küken, die mir eine Ratte nachts im Stall platt machte, waren alle in der Lebergegend angefressen, und zwei zusätzlich an Hals und Kopf. Eines nur Kopf abgebissen, das andere mit halb weg gefressener Birne (wie auch übrigens die eine Jungratte, die ich in meiner Ratten- Fassfalle fand, nachdem ich die ebenfalls drin befindliche Alte erledigt und entsorgt hatte).
Zudem rupfen Ratten nicht, sondern fressen einfach, und da die Knochen gleich mit.
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