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Thema: Luftfeuchte während des Schlupfes zu hoch?

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  1. #1

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    Fragezeichen Luftfeuchte während des Schlupfes zu hoch?

    Guten Morgen und einen schönen Sonntag,

    ich habe eine Frage. Und zwar hab ich meine erste Entenbrut (Laufenten) im Flächenbrüter und sie sind auch fleißig am Schlüpfen. Von 18 Eiern sind mindestens 10 da und auch noch welche überm Schlüpfen. Die ersten sind gestern vormittag geschlüpft und dann ging es und geht es weiter. Allerdings ist noch kein Küken trocken und im Brüter ist alles nass und beschlagen. Jetzt weiß ich nicht ob die Luftfeuchte nicht vielleicht zu hoch ist und die noch zu schlüpfenden Küken im Ei ertrinken (durch Kondenzwasser). Messe allerdings keine Luftfeuchte, halte mich nur strikt an die Anleitung mit dem Auffüllen der Rillen. Außerdem spielen sie auch schon Fußball, obwohl alles abgedunkelt ist(Rolladen runter, Sichtfenster zu) und ich auch nur viermal schauen war (bin stolz auf mich).
    Lange Rede, kurze Frage: Soll ich aufmachen und die ersten, obwohl noch nass, fischen und somit auch etwas Feuchtigkeit aus dem Brüter lassen oder einfach weiter warten bis etwas trocken ist oder vielleicht die Temperatur ändern? (Von den Hühnerbruten kenn ich soviel Feuchtigkeit nicht)

    Viele Grüße aus Franken
    Fränkin

  2. #2
    Avatar von eierschachtel
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    OK... ganz ehrlich... ich hole sie immer sofort aus dem Brüter... schnell Deckel auf, Küken grabschen und unter die Wärmeplatte. Da hat es auch 38 Grad und dort können sie in Ruhe abtrocknen auf einem weichen Handtuch
    Im Brüter torkeln sie mir einfach zuviel rum, hauen sich an den Eiern und am Gitter an, kugeln die anderen Eier rum, die grad am schlüpfen sind, gefällt mir nicht....
    Und ich hatte bei der letzten Brut keinerlei Probleme, dass das "Schlupfklima" wohl irgendwie "versaut" worden wäre, sind zumindest alle geschlüpft und waren putzmunter
    Bezieht sich jetzt aber auf Hühner, da ist ja die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch
    liebe Grüße
    Susi
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  3. #3
    Avatar von K1rin
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    Bei Wassergeflügel wird feuchter gebrütet als bei Hühner und beim Schlupf im Flächenbrüter sind bei mir auch die Sichtfenster immer beschlagen. Wenn die Luftblase bei den Bruteiern sich gut entwickelt hat, dann werden die Kleinen im Ei auch nicht ertrinken (die Schale ist auch eine andere als bei Hühnereiern) - klar muss man sich da stur an die Anleitung halten.

    Abgetrocknet sind die Kleinen immer erst, wenn die meisten aus dem Ei waren und mind. 12 Stunden vergangen sind.
    Lieben Gruß
    Karin

  4. #4
    Avatar von conny
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    Die Küken sollten spätestens 24 Stunden nach dem Schlupf den Brüter verlassen. Und bitte kauf dir ein Hygromether. Bei 90 % LF wird kein Küken trocknen .

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  5. #5

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    Hallo,
    vielen Dank für die Antworten, vor allem die von Karin hat mich sehr beruhigt.
    Ich habe dann bis so abends um sechs gewartet und hab dann 14 Küken schnell (den Deckel nur einen Spalt auf) aus dem Brutapparat gefischt, ganz trocken waren sie noch nicht, sind sie unter der Wärmelampe aber sehr schnell geworden. Hab den Brüter dann noch bis Montag Abend angelassen aber aus den restlichen 4 Eiern kam nichts mehr.
    Die 14 sind aber sehr fit und ich bin mit dem Ergebnis, für meine erste Entenbrut, zufrieden.
    Ein Hygromether werde ich mir anschaffen, aber ob ich es benutze muss ich mir noch überlegen. Ich brüte jetzt schon seit vier Jahren Hühner und war, bis auf einmal , immer sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
    Ich denke das es mir mit Hygromether so gehen würde wie manch anderen im Forum, das ich mich nur (unnötig?) verrückt mache, wenn die Feuchtigkeit nicht stimmt.

    Viele Grüße aus Franken
    fränkin

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von fränkin Beitrag anzeigen
    .......Ein Hygromether werde ich mir anschaffen, aber ob ich es benutze muss ich mir noch überlegen. Ich brüte jetzt schon seit vier Jahren Hühner und war, bis auf einmal , immer sehr zufrieden mit dem Ergebnis.......

    Viele Grüße aus Franken
    fränkin
    Geht mir genauso!

    Verlasse mich da auf mein Gefühl und lag da auch immer ganz richtig!

    Denn bei Hühnern hat man mit der LF kaum Probleme und bei Wassergefügel gibt es eben etwas Wasser für die LF mehr
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7

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    Zitat Zitat von eierschachtel Beitrag anzeigen
    OK... ganz ehrlich... ich hole sie immer sofort aus dem Brüter... schnell Deckel auf, Küken grabschen und unter die Wärmeplatte. Da hat es auch 38 Grad und dort können sie in Ruhe abtrocknen auf einem weichen Handtuch
    Im Brüter torkeln sie mir einfach zuviel rum, hauen sich an den Eiern und am Gitter an, kugeln die anderen Eier rum, die grad am schlüpfen sind, gefällt mir nicht....
    Und ich hatte bei der letzten Brut keinerlei Probleme, dass das "Schlupfklima" wohl irgendwie "versaut" worden wäre, sind zumindest alle geschlüpft und waren putzmunter
    Bezieht sich jetzt aber auf Hühner, da ist ja die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch
    Du hast unter der Wärmeplatte 38 Grad? Ist das nicht zuviel? Gut, habe nur Strahler, da fühlen sich die Küken nur zw. 30 und 32 pudelwohl. Ist die Tempi drüber, liegen sie im Kasten verstreut. Aber vielleicht ist das bei der WP anders...

    Ich hole die Küken auch nach ca. 1 Std aus dem Brüter. In der Nacht geschlüpfte Küken lasse ich max. bis zum Aufstehen drin. Sie trocknen im Flächenbrüter einfach nicht. Bei Entenbrut mit hoher LF schon gar nicht.

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