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Thema: Luftfeuchte während des Schlupfes zu hoch?

  1. #11
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Flaemchen Beitrag anzeigen
    Eier atmen durch die Eischale, und wenn bei Hühnereiern eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist, können diese ertrinken. Wassergeflügel hat eine wesentlich dickere Schale wie Hühnereier und benötigen daher eine höhere Luftfeuchtigkeit, deshalb sollten sie getrennt gebrütet werden. Ich hoffe das war jetzt richtig so bin noch am üben
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Vollkommen richtig erklärt Flaemchen.

    LG Conny
    Conny, da muss ich teilweise widersprechen!

    Denn es kommt nicht auf die Dicke der Eierschalen an! Z. B. haben Perlhühner eine wesentlich dickere und stabilere Schale wie Wassergeflügel - sie benötigen aber weniger LF. Eben wie die LF wie bei Hühnern! Oder auch die Nandus oder Strausse.

    Bei Wassergeflügel spielen viele Faktoren eine Rolle! Eben ein Faktor ist - das Wassergeflügel ursprünglich im oder am Wasser brütet und somit die Umgebung oder auch das Gefieder immer wesentlich feuchter ist als beim Huhn! Auch hat das Eiweis beim Wassergeflügel eine andere Substanz. DiNatur hat sich da eben angepasst.

    Daher ist beim Brüten eben - in Bezug auf die Luftfeuchtigkeit die Luftblase im Ei wichtig! Diese ist beim Schieren besonders zu beobachten! Hühnereier brauchen z. B beim Bebrüten wesentlich weniger Luftfeuchtigkeit! Nur beim Schlupf ist diese zu erhöhen! Darum - beobachte ich die Luftblase im Ei, denn brauche ich kein Hygrometer.

    Klar, ist die LF in den ersten 18Tg. auch viel zu hoch so reicht die Luft in der Luftblase beim Schlupf nicht und die Küken ersticken! Oft wird hier aber auch vom ertrinken geredet - ok - beides dürfte zutreffen.

    Aber eigentlich ist beim Brüten in Bezug auf Ertrinken des Kükens die Fütterung der Elterntiere zu gut gewesen! Es hat sich dadurch zu viel Eiweis im Ei gebildet und das Küken ertrinkt dadurch. Züchter sprechen dann vom Ertrinken.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #12

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    Zitat Zitat von eierschachtel Beitrag anzeigen
    OK... ganz ehrlich... ich hole sie immer sofort aus dem Brüter... schnell Deckel auf, Küken grabschen und unter die Wärmeplatte. Da hat es auch 38 Grad und dort können sie in Ruhe abtrocknen auf einem weichen Handtuch
    Im Brüter torkeln sie mir einfach zuviel rum, hauen sich an den Eiern und am Gitter an, kugeln die anderen Eier rum, die grad am schlüpfen sind, gefällt mir nicht....
    Und ich hatte bei der letzten Brut keinerlei Probleme, dass das "Schlupfklima" wohl irgendwie "versaut" worden wäre, sind zumindest alle geschlüpft und waren putzmunter
    Bezieht sich jetzt aber auf Hühner, da ist ja die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch
    Du hast unter der Wärmeplatte 38 Grad? Ist das nicht zuviel? Gut, habe nur Strahler, da fühlen sich die Küken nur zw. 30 und 32 pudelwohl. Ist die Tempi drüber, liegen sie im Kasten verstreut. Aber vielleicht ist das bei der WP anders...

    Ich hole die Küken auch nach ca. 1 Std aus dem Brüter. In der Nacht geschlüpfte Küken lasse ich max. bis zum Aufstehen drin. Sie trocknen im Flächenbrüter einfach nicht. Bei Entenbrut mit hoher LF schon gar nicht.

  3. #13

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Conny, da muss ich teilweise widersprechen!

    Denn es kommt nicht auf die Dicke der Eierschalen an! Z. B. haben Perlhühner eine wesentlich dickere und stabilere Schale wie Wassergeflügel - sie benötigen aber weniger LF. Eben wie die LF wie bei Hühnern! Oder auch die Nandus oder Strausse.

    Bei Wassergeflügel spielen viele Faktoren eine Rolle! Eben ein Faktor ist - das Wassergeflügel ursprünglich im oder am Wasser brütet und somit die Umgebung oder auch das Gefieder immer wesentlich feuchter ist als beim Huhn! Auch hat das Eiweis beim Wassergeflügel eine andere Substanz. DiNatur hat sich da eben angepasst.

    Daher ist beim Brüten eben - in Bezug auf die Luftfeuchtigkeit die Luftblase im Ei wichtig! Diese ist beim Schieren besonders zu beobachten! Hühnereier brauchen z. B beim Bebrüten wesentlich weniger Luftfeuchtigkeit! Nur beim Schlupf ist diese zu erhöhen! Darum - beobachte ich die Luftblase im Ei, denn brauche ich kein Hygrometer.

    Klar, ist die LF in den ersten 18Tg. auch viel zu hoch so reicht die Luft in der Luftblase beim Schlupf nicht und die Küken ersticken! Oft wird hier aber auch vom ertrinken geredet - ok - beides dürfte zutreffen.

    Aber eigentlich ist beim Brüten in Bezug auf Ertrinken des Kükens die Fütterung der Elterntiere zu gut gewesen! Es hat sich dadurch zu viel Eiweis im Ei gebildet und das Küken ertrinkt dadurch. Züchter sprechen dann vom Ertrinken.
    Das mit der zu guten Fütterung der Elterntiere in Bezug auf das Ertrinken/Ersticken war mir so auch noch nicht gesagt worden. Vielleicht schlüpfen dadurch die Maranküken meines Kollegen nie und sterben kurz vor dem Schlupf ab? Muss ich ihm mal sagen... dann müssten unsere Küken aber ebenfalls das Problem haben, bei dem was unsere Hühner so alles aufgetischt bekommen.
    Vorgestern hat der Fuchs bei uns zugeschlagen. Eine Henne (1 Jahr alt) konnten wir noch verwerten. Die war sowas von schwer und innen fett, meine Güte. Gut Fleisch hatte sie auch - und sie war furchtbar schwer zum Rupfen.

  4. #14

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    Zitat Zitat von Hühnchen Rosalinde Beitrag anzeigen
    Hm, ich dachte in der Schlupfphase, egal welches Geflügel, kann die Luftfeuchtigkeit gar nicht hoch genug sein, um so leichter kommen die Küken aus dem Ei?! *verwirrt bin*
    Dachte ich auch immer. Überall wurde stets darauf hingewiesen. Inzwischen weiss ich es besser bei Hühnereiern. Ich geh da nicht ganz so hoch. Mit 60-70% LF schlüpfen sie am Besten.

  5. #15
    Avatar von conny
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Conny, da muss ich teilweise widersprechen!

    Denn es kommt nicht auf die Dicke der Eierschalen an! Z. B. haben Perlhühner eine wesentlich dickere und stabilere Schale wie Wassergeflügel - sie benötigen aber weniger LF. Eben wie die LF wie bei Hühnern! Oder auch die Nandus oder Strausse.

    Bei Wassergeflügel spielen viele Faktoren eine Rolle! Eben ein Faktor ist - das Wassergeflügel ursprünglich im oder am Wasser brütet und somit die Umgebung oder auch das Gefieder immer wesentlich feuchter ist als beim Huhn! Auch hat das Eiweis beim Wassergeflügel eine andere Substanz. DiNatur hat sich da eben angepasst.

    Daher ist beim Brüten eben - in Bezug auf die Luftfeuchtigkeit die Luftblase im Ei wichtig! Diese ist beim Schieren besonders zu beobachten! Hühnereier brauchen z. B beim Bebrüten wesentlich weniger Luftfeuchtigkeit! Nur beim Schlupf ist diese zu erhöhen! Darum - beobachte ich die Luftblase im Ei, denn brauche ich kein Hygrometer.

    Klar, ist die LF in den ersten 18Tg. auch viel zu hoch so reicht die Luft in der Luftblase beim Schlupf nicht und die Küken ersticken! Oft wird hier aber auch vom ertrinken geredet - ok - beides dürfte zutreffen.

    Aber eigentlich ist beim Brüten in Bezug auf Ertrinken des Kükens die Fütterung der Elterntiere zu gut gewesen! Es hat sich dadurch zu viel Eiweis im Ei gebildet und das Küken ertrinkt dadurch. Züchter sprechen dann vom Ertrinken.
    Hier scheints du etwas zu verwechseln. Wenn zuviel Eiweiss im Ei ist, dann "ertrinkt" das Küken nicht, sondern kann nicht schlüpfen, da es vollkommen vom zähen Eiweiss umschlossen ist. Es stirbt schlussendlich an Erschöpfung. Viele haben dieses Phänomen bestimmt schon beobachten können. Das Küken pickt die Schale auf, ist auch fleissig weiter dabei, hört plötzlich auf und stirbt. Öffnet man das Ei, ist das Küken oftmals von einer schleimigen Masse bedeckt, das Eiweiss.

    Ist die LF zu hoch, so schlägt sich diese als Wassertropfen auf dem Ei nieder und kann so auch durch die Poren in die Luftblase eindringen und sich dort ablagern. Das Küken, welches bereits mit dem Schnabel in die Luftblase eingedrungen ist und somit auch die Lungenantmung einsetzt, kann dann ertrinken. Natürlich leidet auch die Größe der Luftblasen.

    LG Conny
    Geändert von conny (14.05.2014 um 11:01 Uhr)
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #16
    Avatar von conny
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Conny, da muss ich teilweise widersprechen!

    Denn es kommt nicht auf die Dicke der Eierschalen an! Z. B. haben Perlhühner eine wesentlich dickere und stabilere Schale wie Wassergeflügel - sie benötigen aber weniger LF. Eben wie die LF wie bei Hühnern! Oder auch die Nandus oder Strausse.

    Bei Wassergeflügel spielen viele Faktoren eine Rolle! Eben ein Faktor ist - das Wassergeflügel ursprünglich im oder am Wasser brütet und somit die Umgebung oder auch das Gefieder immer wesentlich feuchter ist als beim Huhn! Auch hat das Eiweis beim Wassergeflügel eine andere Substanz. DiNatur hat sich da eben angepasst.
    Das ist jetzt bestimmt deine persönliche Ansicht

    LG Conny
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  7. #17
    Avatar von Flaemchen
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    Lieber Hein, ich gehe ja Quasi noch in die erste Klasse der Hühner Schule und lerne noch Ich wollte das ganze bloß etwas vereinfacht schreiben, und in etwa war es ja auch richtig...klingt nur eben nicht so toll und fachmännisch wie das was ihr als Abiturienten der Hühner Schule scheibt
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  8. #18
    Avatar von Fräulein Deere
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    bei meinem Brüter steht was von 50-60% LF am Anfang und 70% zum Ende aber ich brüte Hühner, ich versuche mich genau daran zu halten, schwankt aber natürlich (eher nach unten). Aber wie kann das sein das Brüter so unterschiedliche Angaben haben?

  9. #19
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt bestimmt deine persönliche Ansicht

    LG Conny
    Nicht nur persönliche Ansicht!

    Da gibt es auch Untersuchungen

    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/se...ana.pdf?hosts=

    Eine sehr interessante PDF-Datei
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #20
    Avatar von K1rin
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    Zitat Zitat von Fräulein Deere Beitrag anzeigen
    Aber wie kann das sein das Brüter so unterschiedliche Angaben haben?
    Weil nicht alle Brüter gleich sind. Die sind aus Plastik, aus Styrophor, aus Holz oder sonstwas. Dann ist ja noch die Form und Größe nicht immer gleich, einer ist schlauchartig, einer rund, einer viereckig usw. Der eine ist 20 cm hoch, der andere 40 cm...usw. Einer hat ein Gebläse, ein anderer keines... Einer hat die Heizung oben, der andere unten...
    Durch diese Unterschiede ergeben sich auch unterschiedliche Anleitungen der Hersteller.
    Lieben Gruß
    Karin

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