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Thema: Wildbienennest im Volierengraben - und jetzt?

  1. #1
    Avatar von Purzelstern
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    Wildbienennest im Volierengraben - und jetzt?

    Hallo zusammen,
    Da sich unser Volierenbau etwas verzögert hat, besteht nun seit einigen Wochen schon der Graben ringsrum um später das Drahtgitter einzugraben.
    Nun hat sich ein Wildbienenschwarm ganz am Boden des Grabens ein "Nest" eingerichtet, also ein mittelgroßes Loch in das sie unermüdlich in großer Anzahl rein und raus fliegen.

    Was machen wir jetzt?
    Morgen werden wir vermutlich die Voliere fertig bauen und müssten ja eigentlich den Graben wieder zuschütten... Wenn wir ein kleines Rohr eingraben, finden dann die Bienen zu ihrem Bau?
    Ich hab heute schon mal provisorisch eines vor das Loch gelegt, da kam großes Ungemach auf.... Es schwirrte nur noch so herum...

    Weiß jemand Rat??
    Liebe Grüße, Purzelstern

  2. #2
    Avatar von Vamperl
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    Wir haben ganz irre viele Wildbienen im Garten - ich habe mir nie Gedanken gemacht (weil es SO viele sind), was die machen, wenn ich eines der Löcher zu mache - ich habe den Eindruck, die kommen einfach an einem anderen Ende des Ackers wieder raus....

    Wissen tu ich es nciht, aber vielleicht kanst du es ausprobieren, indem du das Loch mit leichter Erde schließt, um zu sehen, ob die dann eine Möglichkeit für sich selbst finden, anderswo ans Licht zu kommen?

  3. #3
    Avatar von Mag
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    Was immer du in Nestnähe machst - mach es nach Sonnenuntergang.
    Dann herrscht Ruhe ums Flugloch

  4. #4
    Avatar von claud
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    Wir hatten auf dem Spielgelände im Kindergarten auch letztens wieder Wildbienen. Wir haben da abgesperrt, damit die Kinder die Bienen nicht stören. Um die Kinder haben wir uns weniger Sorgen gemacht, weil diese Bienen wirklich sehr friedfertig sind und nur in aller-aller-größter Not stechen (ist bei uns nie passiert, auch letztes Jahr nicht, und wir haben schon neugierige Kinder...)
    Nach 4 Wochen ist der Spuk sowieso vorbei, dann sind die Bienen alle tot und das Nest verlassen...wo die Königin verbleibt und warum die das Nest nicht weiter bewohnen, weiss ich nicht. Aber eine KitaMutter arbeitet beim Kammerjäger und die wußte bescheid.
    Also, vielleicht ist bei dir ja auch bald wieder Ruhe im Auslauf...
    Hühner, Wachteln,Wellensittiche, Katze, Meerschweinchen, Pony, 2 Kinder und 1 Mann.... bald brauch ich doch n Bauernhof! Wenn jemand einen über hat.....bitte melden

  5. #5
    Avatar von cimicifuga
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    was genau verstehst du unter "wildbienen"?

    wenn es ein staatbildendes volk ist, dann ist es die honigbiene, sonst gibts keine staatenbildenden bienen. dann kämen nur noch wespen oder hummeln in frage.

    wenn es honigbienen sind, dann rufst du am besten einen imker und fragst ihn um rat.
    vielleicht kann er das volk freilegen und dann in der dämmerung den schwarm bergen
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  6. #6
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von Purzelstern Beitrag anzeigen
    H
    Nun hat sich ein Wildbienenschwarm ganz am Boden des Grabens ein "Nest" eingerichtet, also ein mittelgroßes Loch in das sie unermüdlich in großer Anzahl rein und raus fliegen.
    Ich würde erstmal schauen was es genau für Tiere sind.
    Als Schwärme kenne ich nur Honigbienen und die würden in kein Erdloch ein ziehen. Die meisten Wildbienen leben alleine, allerdings legen sie oft ihre Brutgänge nebeneinander an und es sieht aus als wenn dort ein Biebnenschwarm ist. Wespen und Hummeln leben in der Erde allerdings, zumindest bei uns, haben die nach keine großen Vökler gebildet.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  7. #7
    Avatar von colourfuls
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    http://www.wildbienen.de/wbstart.htm

    Wir haben viele Jahre Wildbienen im Garten. Die tun eigentlich nichts.
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  8. #8
    Avatar von Purzelstern
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    Vielen Dank für eure vielen Antworten!

    Also sie sehen so aus wie die aus colourfuls link, und ich denke schon, dass ich Sie von der Honigbiene unterscheiden kann
    Meine Sorge ist eigentlich eher, dass die Bienen aus dem immerhin 50cm tiefen Graben, wo sie ja ganz unten ihre Höhlen haben, nicht mehr herauskommen, wenn wir diesen zuschütten. Oder schaffen die das, wenn wir die Erde an dieser Stelle locker lassen
    Geändert von Purzelstern (27.04.2014 um 11:07 Uhr)
    Liebe Grüße, Purzelstern

  9. #9
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von claud Beitrag anzeigen
    Nach 4 Wochen ist der Spuk sowieso vorbei, dann sind die Bienen alle tot und das Nest verlassen...wo die Königin verbleibt und warum die das Nest nicht weiter bewohnen, weiss ich nicht. Aber eine KitaMutter arbeitet beim Kammerjäger und die wußte bescheid.
    Also, vielleicht ist bei dir ja auch bald wieder Ruhe im Auslauf...
    Naja, so ganz weit scheint es mit dem Wissen der Kita Mutter nicht her zu sein. Ende April ist es nach 4 Wochen sicher nicht mit dem Volk vorbei. Zumindest nicht, wenn keiner nachhilft. Dabei spiet es auch keine Rolle ob es sich um Bienen, Wespen oder Hummeln handelt.
    Wenn es sich wirklich um einen Staat, und nicht um für sich lebende Einzeltiere handelt, ist es eher unwahrscheinlich, dass es sich um Bienen handelt, wenn sie ihren Stock in der Erde Haben. Da kommen dann schon eher Wespen oder Hummeln in Betracht. Bei Wespen oder Hummeln besteht ein Volk bis zum Herbst. Je nach Art und Witterung stirbt das Volk zwischen Ende September und November aus. Honigbienen kommen bei der Richtigen Standortwahl und genügend Futter über den Winter. Noch ein Wort zu der Begrifflichkeit "Wildbienen". Honigbienen kommen bei uns lediglich als vom Imker geflüchtete Haustiere, dem sogenannten Ableger, vor. Bei den richtigen Wildbienen handelt es sich um sogenannte Solitär-Bienen. Sie sind nicht staatenbildend. Das bedeutet, dass ein einzelnes weibliches Tier eine Brutröhre mit einigen Eiern und Futter für die Larven anlegt. Es gibt da mehrere hundert Arten. Eine gruppe davon, die Sandbienen haben ihre Nester in der Erde. Allein von dieser Gruppe der Solitär-Bienen gibt es in Deutschland allein mehr als hundert Arten.
    Wenn es sich also um ein einzelnes Loch in der Erde handelt, an dem reger Flugverkehr herrscht, dann sind es wohl eher Wespen oder Hummeln.

    Also sie sehen so aus wie die aus colourfuls link, und ich denke schon, dass ich Sie von der Honigbiene unterscheiden kann
    Bei dem Bild aus dem Link handelt es sich um eine Mauerbienenart (auch von denen gibt es massenhaft viele Arten). Sie lebt nicht im Erdreich. Es ist auch eine Solitär-Biene. Sie ist eine von den Arten, für die man als Nisthilfe sogenannte Insektenhäuser baut.
    Geändert von Ernst (27.04.2014 um 11:37 Uhr)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  10. #10
    Avatar von Vamperl
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    Hm, also ich kenne mich nicht mit Bienen im besonderen aus, was bei Ernst der Fall zu sein scheint - aber ich kenne die Ausflugslöcher "unserer Gartenbewohner" - und das sind solche, wie sie zu dieser Biene gehören: Zitat aus dem Wiki-text
    Manche Arten bilden dabei sogenannte Nestaggregationen, bei denen viele Nester derselben Art nahe nebeneinander errichtet werden, aber die einzelnen Nester nur in Ausnahmen von mehreren Weibchen gemeinsam benutzt werden.
    (http://www.google.de/imgres?imgurl=h...d=0CKoBEPwdMAo)

    Da verfahre ich so, wie oben beschrieben: ich mache einfach alles im Garten, was ich machen will Wir leben in friedlicher Koexistenz, zu der auch gehört, dass die Gänge manchmal von mir zugeschüttet werden - wie gesagt, kommen sie halt an anderer Stelle wieder raus - bei uns summt es im Garten gerade so heftig, dass ich gefragt wurde, ob ich Imkerin geworden bin.....sind aber alles einzelne Wildbienen!

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