
Zitat von
Wum
Hi,
ich finde Ansichten à la "wenn ich psychisch oder physisch nicht in der Lage bin, ein Huhn zu töten, dann sollte ich keine Hühner halten" problematisch.
Klar ist ein Huhn ein Tier, aber Hunde und Katzen sind auch Tiere und außer in Ländern, in denen Schusswaffen erlaubt sind bzw. hierzulande der ein oder andere Förster/ Jäger, tötet kein normaler Tierhalter seine Hunde/ Katzen selbst (außer Tierquäler vielleicht). Den Vergleich erlaube ich mir vom Prinzip her. Natürlich ist es handhabbarer für den Normalsterblichen, ein Huhn zu töten, als einen Hund oder eine Katze, dennoch müsste man gem. o.g. Ansicht dazu in der Lage sein und das ist man in der Regel nicht.
Wir sind uns bestimmt alle einig, dass es für das Huhn ansich das beste wäre, es mit dem Beil (nicht Axt ;-] ) schnell zu töten, aber darum geht es in diesem Thread ja nicht in erster Linie, weshalb diese Methode erstmal aussen vor gelassen werden sollte, wie ich finde.
Sondern es geht darum, wie man als Mensch, der psychisch nicht oder nur schlecht in der Lage dazu ist, ein Huhn auf für den Menschen und das Huhn psychisch möglichst wenig belastende Weise über die Brücke zu schicken, wenn das überhaupt irgenwie miteinander vereinbar wäre.
Mein erster Gedanke war, das Huhn mit Autoabgasen zu "erledigen", allerdings habe ich keine Idee einer für das Huhn streßfreien Ausführung.
Deswegen sehe ich nur den Gang zum Tierarzt als reale Möglichkeit, wenn man davon ausgeht, dass der weiß was er tut. Ja, der Weg dorthin bedeutet Streß für das Tier, aber die Kopf-ab-Methode wollte ich ja aussen vor lassen....
Natürlich würde ich - wie es vorher auch schon beschrieben wurde - einem akut verletzten/ kranken Huhn, welches sich gerade sowieso im schmerzhaften Todeskampf befindet, unverzüglich den Kopf abhacken und danach sofort ein 0,3er Glas Jägermeister exen.
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