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Thema: Hühner gewaltfrei töten

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  1. #1
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Hi,

    ich finde Ansichten à la "wenn ich psychisch oder physisch nicht in der Lage bin, ein Huhn zu töten, dann sollte ich keine Hühner halten" problematisch.
    Klar ist ein Huhn ein Tier, aber Hunde und Katzen sind auch Tiere und außer in Ländern, in denen Schusswaffen erlaubt sind bzw. hierzulande der ein oder andere Förster/ Jäger, tötet kein normaler Tierhalter seine Hunde/ Katzen selbst (außer Tierquäler vielleicht). Den Vergleich erlaube ich mir vom Prinzip her. Natürlich ist es handhabbarer für den Normalsterblichen, ein Huhn zu töten, als einen Hund oder eine Katze, dennoch müsste man gem. o.g. Ansicht dazu in der Lage sein und das ist man in der Regel nicht.

    Wir sind uns bestimmt alle einig, dass es für das Huhn ansich das beste wäre, es mit dem Beil (nicht Axt ;-] ) schnell zu töten, aber darum geht es in diesem Thread ja nicht in erster Linie, weshalb diese Methode erstmal aussen vor gelassen werden sollte, wie ich finde.
    Sondern es geht darum, wie man als Mensch, der psychisch nicht oder nur schlecht in der Lage dazu ist, ein Huhn auf für den Menschen und das Huhn psychisch möglichst wenig belastende Weise über die Brücke zu schicken, wenn das überhaupt irgenwie miteinander vereinbar wäre.

    Mein erster Gedanke war, das Huhn mit Autoabgasen zu "erledigen", allerdings habe ich keine Idee einer für das Huhn streßfreien Ausführung.

    Deswegen sehe ich nur den Gang zum Tierarzt als reale Möglichkeit, wenn man davon ausgeht, dass der weiß was er tut. Ja, der Weg dorthin bedeutet Streß für das Tier, aber die Kopf-ab-Methode wollte ich ja aussen vor lassen....

    Natürlich würde ich - wie es vorher auch schon beschrieben wurde - einem akut verletzten/ kranken Huhn, welches sich gerade sowieso im schmerzhaften Todeskampf befindet, unverzüglich den Kopf abhacken und danach sofort ein 0,3er Glas Jägermeister exen.
    LG
    Wum

    0.2 Sundheimer, 1.4 Mixe, 0.1 Katze, 1.0 Hund, 0.1 Motorrad

  2. #2
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Naja
    Früher, als es noch erlaubt war, habe ich meine Hunde auch noch selbst erschossen.
    Türkensitz und aufgesetzter Schuß auf (in) den Kopf, der im Freiraum des Türkensitzes lag.
    Google mal .50AE

    Ging sicher schneller und schmerzloser (für den Hund) als irgendeine Spritze.

    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  3. #3
    Avatar von hühnersindcool
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    Zitat Zitat von Wum Beitrag anzeigen
    Hi,

    ich finde Ansichten à la "wenn ich psychisch oder physisch nicht in der Lage bin, ein Huhn zu töten, dann sollte ich keine Hühner halten" problematisch.
    Klar ist ein Huhn ein Tier, aber Hunde und Katzen sind auch Tiere und außer in Ländern, in denen Schusswaffen erlaubt sind bzw. hierzulande der ein oder andere Förster/ Jäger, tötet kein normaler Tierhalter seine Hunde/ Katzen selbst (außer Tierquäler vielleicht). Den Vergleich erlaube ich mir vom Prinzip her. Natürlich ist es handhabbarer für den Normalsterblichen, ein Huhn zu töten, als einen Hund oder eine Katze, dennoch müsste man gem. o.g. Ansicht dazu in der Lage sein und das ist man in der Regel nicht.

    Wir sind uns bestimmt alle einig, dass es für das Huhn ansich das beste wäre, es mit dem Beil (nicht Axt ;-] ) schnell zu töten, aber darum geht es in diesem Thread ja nicht in erster Linie, weshalb diese Methode erstmal aussen vor gelassen werden sollte, wie ich finde.
    Sondern es geht darum, wie man als Mensch, der psychisch nicht oder nur schlecht in der Lage dazu ist, ein Huhn auf für den Menschen und das Huhn psychisch möglichst wenig belastende Weise über die Brücke zu schicken, wenn das überhaupt irgenwie miteinander vereinbar wäre.

    Mein erster Gedanke war, das Huhn mit Autoabgasen zu "erledigen", allerdings habe ich keine Idee einer für das Huhn streßfreien Ausführung.

    Deswegen sehe ich nur den Gang zum Tierarzt als reale Möglichkeit, wenn man davon ausgeht, dass der weiß was er tut. Ja, der Weg dorthin bedeutet Streß für das Tier, aber die Kopf-ab-Methode wollte ich ja aussen vor lassen....

    Natürlich würde ich - wie es vorher auch schon beschrieben wurde - einem akut verletzten/ kranken Huhn, welches sich gerade sowieso im schmerzhaften Todeskampf befindet, unverzüglich den Kopf abhacken und danach sofort ein 0,3er Glas Jägermeister exen.
    Leida bin ich nur 12 also zu jung für
    Deutsche (Zwerg-)Reichshühner, Araucana,Marans,Sulmtaler, Kraienköppe,Welsumer, 3 Hybriden,3 Küken ~40!
    Hühnerverrückte <3

  4. #4
    Avatar von hühnersindcool
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    Ich find wenigstens betäuben gut, buwusstlos machen..
    Deutsche (Zwerg-)Reichshühner, Araucana,Marans,Sulmtaler, Kraienköppe,Welsumer, 3 Hybriden,3 Küken ~40!
    Hühnerverrückte <3

  5. #5
    Avatar von Tanny
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    Also ich denke nicht, daß "einschläfern" unbedingt sanfter ist.
    Es sieht nur auf jeden Fall sanfter aus.
    Kein Mensch kann genau sagen, was das betreffende Lebewesen wirklich in der Zeit
    zwischen Verabreichung und Tod alles "durchlebt" - die Wissenschaft kann auch nur
    vermuten - aufgrund dessen, was sie über die Wirkungsweise des Mittels kennen.

    Aber probiert und anschließend berichtet hat eben noch niemand.

    Schönes Beispiel ist, daß früher ja für Mord und Selbstmord höchst beliebte E 605 (war z.B. in Rattengift bevor es verboten wurde).

    Man nahm immer an, daß das die schnellste und "humanste" Methode der Tötung sei,
    weil der Betreffende quasi sofort nach Einnahme umkippt und Tod zu sein schien.

    Aus diesem Grund haben jahrelang Selbstmörder bevorzugt zu diesem Gift gegriffen.

    Dumm gelaufen: später fand man raus, daß E 605 lediglich Rezeptoren blockt (sofort), die
    notwendig sind für Muskeltätigkeit.
    Wer E 605 nahm, war quasi sofort absolut bewegungsunfähig - jede Muskelzelle krampfte und konnte
    absolut nicht mehr reagieren.
    DH die Leute wirkten Tod, denn auch die Augenmuskulatur reagierte ja nicht mehr,
    aber das Gehirn war noch eine ganze Weile bei vollem Bewusstsein und während bei vollem Bewußtsein unter der krampfenden Muskulatur die Knochen im Körper brachen, glaubte jeder Umstehende bereits, daß der Betreffende nichts mehr merkt.

    Heute werden andere Gifte für die Euthanasie verwandt. Aber weiss man wirklich, was da abgeht?

    Ich bevorzuge wenn immer möglich die direkte/unmittelbare Tötung.
    Wenn es mal nicht geht, wie z.B. beim Hund, dann lasse ich zumindst bevor das Tötungsmittel gesetzt wird bzw. die Überdosis gespritzt wird, zunächst ausdrücklich "nur" eine Vollnarkose setzen - auch wenn es doppelt kostet - und erst, wenn ich sehe, dass das Tier in Vollnarkose liegt, erlaube ich dem Vet die 2. Spritze.
    Aber selbst da kann niemand mit Sicherheit sagen, ob und was in dem schlafenden Tier abläuft.

    Bei "Kopf ab" (was beim Huhn ja glücklicherweise möglich ist) glaube ich zumindest (selbst probiert habe ich es natürlich auch nicht, um es nachzufühlen), daß da am ehesten kein unnötig langes Leid mehr folgt - und bei "Kopf ab" sehe ich eben auch, daß der Kopf nicht mehr am Körper ist - also wohl die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß sich zwischen Körper und Gehirn noch irgendetwas abspielen kann, was ich äußerlich nicht wahrnehme....

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  6. #6

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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Bei "Kopf ab" (was beim Huhn ja glücklicherweise möglich ist) glaube ich zumindest (selbst probiert habe ich es natürlich auch nicht, um es nachzufühlen), daß da am ehesten kein unnötig langes Leid mehr folgt - und bei "Kopf ab" sehe ich eben auch, daß der Kopf nicht mehr am Körper ist - also wohl die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß sich zwischen Körper und Gehirn noch irgendetwas abspielen kann, was ich äußerlich nicht wahrnehme....

    LG
    Kirstin
    Dazu gibt es die Geschichte von, ich glaube das Huhn hieß danach "magic max" oder so ähnlich..ich google das mal.
    Welches ohne Kopf dem Besitzer etliche Dollars in den 1940er Jahren einbrachte, indem er es zur Schau stellte, weil nach dem Köpfen eben nicht sämtliche Gehirnteile abgehakt wurden.

    Ich habe bislang ein Huhn zum TA gebracht, welches dort leider auch nur noch eingeschläfert werden konnte,
    dieses erfolgte kompetent, ruhig und ohne jedwede Verzögerung.

    Alles was man als Laie, die Tötung betreffend, überlegt, kann nur schief gehen, weil man viel zu viel Angst davor hat (begründet), etwas falsch zu machen.
    Und im Zweifelsfall ruft man einen Ta /LandTA an und lässt ihn zu sich kommen,
    oder hat jemanden, der nach richtig gesetztem Betäubungsschlag das Huhn tötet.
    Was man als Hühnerhalter oder auch als Tierhalter generell bereits halten könnte,
    ist ein Schmerzmittel, welches im Falle einer nicht zu verhindernden Tötung,
    das Tier bis dahin keine Schmerzen mehr fühlen lässt.


  7. #7

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    Gegoogelt..nicht magic max, sondern "miracle Mike" war es..
    selbe Alliteration . http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_%28Hahn%29
    http://www.spiegel.de/einestages/wun...-a-947198.html
    und auch "hier" gefunden: http://www.huehner-info.de/forum/sho...rr%C3%BCckt%29


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