Jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu:
Ich hab mich immer wieder zu überwinden versucht, meine Hühner selbst zu töten - es geht einfach nicht.
In meinem Leben habe ich zwei Tiere erlöst, eine Kröte, deren hintere Hälfte in den Boden gefahren war, und eine kleine kranke Eidechse. Beide male habe ich gelitten, wie ein Hund - vor der Tat und nachher. Es war mir kotzübel, ich hab geheult und nachher noch mehrere Male davon geträumt...
Ich habe bisher alle Tiere, die unheilbar krank waren, einschläfern lassen.
Es kommt wohl auch auf den TA und das verwendete Medikament an, jedenfalls kann ich nichts Negatives darüber berichten. Weder beim Pferd, noch bei Hund, Katze oder Vogel.
Die Tiere bekommen alle zuerst eine Narkose-Spritze. Genau so, als würde man sie für eine OP vorbereiten, und erst, wenn sie fest schlafen, bekommen sie die Euthanasie. Ich habe in all den Jahren der Tierhaltung noch nie einen Todeskampf erlebt. Allerdings, wenn das Tier so schwach ist, dass der Stoffwechsel schon sehr heruntergefahren ist, dann kann das Einschlafen schon länger dauern. Das ist in dem Falle aber nur für mich unangenehm, weil ich es eben länger aushalten muss.
Da meine Tiere mir alle sehr vertrauen, haben sie wenig Stress, wenn sie manipuliert werden.
Ich würde das Einschläfern kranker Tiere dem selbst Töten in jedem Falle vorziehen. Wenn man einen guten TA hat.
LG Silvia
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