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Thema: legepellets - warum?

  1. #31
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Hi zusammen,

    @ Nadeshda, ja endlich ... gut, bleibt vielleicht was über von den Pellets in Form von Mehl/ Staub, aber doch bestimmt lange nicht so viel wie die Hühner vom Schrot/ Mehl danebensauen. Die übergebliebenen Reste (sofern Du Reste im Futternapf meinst) von den Pellets könnte man doch ins Weichfutter mischen.


    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    ...

    Und so ist es auch bei Hühnern - eine Legehenne soll nie fett sein! Eben wie es auch bei den Frauen Mode ist!
    Der Vergleich gefällt mir
    LG
    Wum

    0.2 Sundheimer, 1.4 Mixe, 0.1 Katze, 1.0 Hund, 0.1 Motorrad

  2. #32
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    Bitte beim Thema Legepellets bleiben.
    Ich denke, da darf ich noch einmal Antworten und alles richtig stellen!

    Zitat Zitat von Gänsesusi Beitrag anzeigen
    @ Hein. Möglicherweise habe ich das falsch verstanden, aber ein Kuh mit 5 Liter, die gar nicht mehr gemolken wird, passiert normalerweise nichts. Wenn sie halt wirklich gar nicht mehr gemolken wird und nichts hatte, als man aufgehört hat.
    Ich meine eine Kuh die z. B. ein Kalb gesäugt hat und wo man denn auf einmal das Kalb entfernt und die Kuh bleibt mit ihrer Milch.................

    Da ist es genauso - Euter kann sich entzünden usw. usw. - Eben weil das nichts mit der hohen Milchleistung zu tun hat!


    Und so hat das auch bei Hühnern nichts mit der Legeleistung zu tun. Bekommt ein Huhn gutes und das richtige Futter so kommt es an seine genetische bedingte Höchstleistung! Bekommt es weniger gutes Futter, so fällt die Eiproduktionsleistung. Bei einer Hybriden fällt sie vielleicht von 300 auf 250 Eier und bei einer Rassehenne vielleicht von 150 auf 120 Eier im Jahr. Und mehr passiert nicht. Sie wird daran auch nicht verhungern oder sterben nur weil sie genetisch bedingt Eier legen muss.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #33
    Avatar von Gänsesusi
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    Das dachte ich mir auch so. Aber kann es sein, dass die Hybriden trotzdem andere Ansprüche haben, einfach wegen der Züchtung? Es viel mir nur auch auf, dass als wir Hybriden und Rasse (-mixe z.T.) gemeinsam hatten die Hybriden immer früher starben. Oder sind die einfach nur nicht so robust und fangen sich leichter was ein oder so?

  4. #34
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von Nadeshda Beitrag anzeigen

    @Ernst zu "Es wird sich bestimmt nicht aufzehren, um die 320 Eier zu schaffen. Leider hört man dieses Ammenmärchen immer wieder. Auch hier im Forum.": Ja, ist hier zu lesen unter dem Futtermittelkurs 1-4. Dazu passend erzählte mein Nachbar mir ( er hat Legehybriden im Freilauf), dass seine Hennen irgendwann tot umfallen im zweiten Lebensjahr.
    Hallo Nadeshda,

    meine Eltern haben hier auf dem Hof von 1961 - 1985 immer mehrere tausend Legehybriden gehalten. Jedes Jahr, wenn die Tiere ausgestallt wurden kamen Hühnerhalter, die sich dann einige Tiere holten. Nach der dann einsetzenden Mauser haben sie ein weiteres Jahr fleißig gelegt, ohne tot umzufallen. Im darauf folgenden Jahr wurden sie geschlachtet, um den nächsten Hühnern platz zu machen. Sie wurden nach diesem 2. Lebensjahr auch nicht geschlachtet, weil man Angst hatte, dass sie im 3. Jahr tot umfallen, sondern, weil dann die Legeleistung nicht mehr besonders war. Nachdem meine Eltern die Landwirtschaft aufgegeben hatten, haben sie sich dann von einem anderen Hühnerhalter auch jedes Jahr einige Legehybriden, für die Eierversorgung geholt. So konnte ich mehr als 10 Jahre beobachten, wie sich die "abgelegten" Hybriden im 2. Lebensjahr, unter normalen Haltungsbedingungen entwickelten. Natürlich kam es da auch mal vor, dass eine Henne im Laufe des Jahres verendete. Aber das kommt bei Haltung von Rassegeflügel ja auch hin und wieder vor.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  5. #35

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    Weil gefragt wurde: ich habe nur Rasse Hühner. Zwienutzhühner.

  6. #36

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    Was ich immer noch nicht verstanden habe: wie funktioniert das lege Korn?

  7. #37

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    Ganz einfach: Alle vom Huhn benötigten Nährstoffe werden fein gemahlen und zu Pellets gepresst. Das Huhn frisst diese Pellets und ist dadurch optimal mit allen benötigten Nährstoffen versorgt.
    Man könnte das auch alles selbst zusammenstellen, aber das ist nicht einfach – und billiger wird es auch nicht.

    Was die Gefahr der Verfettung durch „zuviel Nährstoffe“ angeht: Also bei Legehybriden kann das nicht sein. Die haben überall in professioneller Haltung Industriefutter satt vor sich stehen – ohne großartige Verfettungsprobleme.

    Weit schlimmer ist eine falsche Futterzusammensetzung.
    Das Huhn benötigt täglich 20gr Protein, die wären in 120gr Industriefutter enthalten. 120gr Getreide dagegen werden ca. 12gr enthalten.
    Die Folge: Das Huhn frisst mehr Getreide um an das benötigte Protein zu kommen. Das birgt, zumal etliche andere Nährstoffe auch fehlen und das Energie/Protein-Verhältnis nicht passt, die weit größere Gefahr der Verfettung.

  8. #38
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Was hier zunächst einmal fehlt ist eine Begriffs bestimmung: lege Korn

    Was ist Legekorn: A Ergänzungsfuttermittel oder B Alleinfutter ?
    Hinzu kommt: A. Mehlförmig oder Pelletirt.

    solange hierüber keine Einigkeit besteht, wird man hier du keinem Ergebniss kommen, da jeder etwas #Voraussetzt.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  9. #39

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    Das Thema Fütterung ist ja recht komplex, wichtig für Hühner und das Legen ist aber eigentlich der Methionin- und Lysingehalt des Futters, der nicht zu niedrig sein darf. Beide Aminosäuren müssen aus der Nahrung aufgenommen werden, sprich sie sind essentielle Aminosäuren. Wie viel davon ein Huhn braucht hängt schon von Rasse und Legeleistung ab, schließlich wandern die beiden Aminosäuren auch in das Ei und sollen prinzipiell einem Küken zum Wachsen dienen.
    Ich selbst füttere Legepellets als Ergänzungsfutter, dazu Mais, Weizen, Gerste und Muschelgrit, da meine Hühner Mehl nicht mögen und ich auch kein Mehl auf feuchtem Seidenhuhngefieder oder im Zwergpaduanerbart haben will. Grundsätzlich sollte 2/3 Legepellets zu 1/3 Körner gemischt werden, das ist für meine wenig legenden Rassen aber zu viel und das fressen sie so auch nicht, deshalb mischte ich etwa 20 Monate 30% zu 70% und nach einem Legeproblem bei einer Zwergbrahmahenne nach Absprache mit der Tierärztin nur mehr 20% zu 80% und zusätzlich jeden Tag eine gute Hand getrockneter Mehlwürmer (ja, wurde tatsächlich so mit der Tierärztin abgesprochen und für gut befunden, sogar die Auslaufgröße wurde einbezogen!). Die Tierärztin hält sebst Rassehühner und ist im Bereich Huhn spezialisiert und füttert gar kein Legefutter mehr sondern eine Getreide-Sojamischung, zusätzlich haben die Hühner einen großen Auslauf. Also, es geht schon ohne, man muss nur wissen wie man mischt und die Tierärztin ernähnrt ihre Hühner sicher nicht schlecht oder löst eine Mangelsymptomatik aus.

  10. #40
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Da das Huhn ein Allesfresser ist, fehlt ihm mit Sicherheit tierisches Eiweis. Wieso empfiehlt sie Dir Mehlwürmer und gibt selber garnichts Tierisches?
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

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