Also ich denke nun auch dass es "Aggregationen" von Solitärbienen sind. Werden an dieser Stelle einfach locker aufschütten, da werden sie wohl wieder rauskommen....
Vielen Dank für eure Hilfe!
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Also ich denke nun auch dass es "Aggregationen" von Solitärbienen sind. Werden an dieser Stelle einfach locker aufschütten, da werden sie wohl wieder rauskommen....
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße, Purzelstern
Hallo Vamper,
es macht aber schon einen Unterschied ob aus einem Loch, also einem Raum viele Bienen kommen, oder ob auf einer Fläche von sagen wir mal einem Quadratmeter, hundert Löcher dicht beieinander sind, die jeweils vom einem Tier genutzt werden. Wenn Du dir einmal anschaust, wie die Brutröhre einer Solitär-Biene ausschaut, dann wirst Du verstehen, dass es keinen Sinn macht, wenn sich mehrere Tiere einen "Eingang" teilen.
images[1].jpg
Hier ist mal ein Querschnitt aus einigen Brutröhren. Sie sind in der Regel so ca. 10cm lang, und bieten Platz für 4-6 Eier. Die Solitär-Biene legt ein Ei am Ende der Röhre ab fügt Pollen. als Nahrung für die Larven hinzu. Anschließend Mauert sie den Gang zu. Dann legt sie das nächste Ei, fügt wieder Pollen hinzu und mauert anschließend wieder zu. Das wiederholt sie so oft, bis sie am Anfang der Brutröhre angekommen ist.
Es gibt übrigens auch hunderte von Solitär-Wespen. Die verfahren genauso. Der unterschied besteht lediglich darin, dass sie Den Eiern anstatt Pollen, eine gelähmte Spinne beifügen.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz, was Du mir damit sagen willst, Ernst - deine Beifügung ist interessant, aber... habe ich irgendwo gesagt, es mache "keinen Unterschied" oder so?
Und was ich "verstehen werde" - nunja....
Also... ich habe ja geschrieben, dass ich nur aus eigener Erfahrung schreiben kann, wie es bei uns ist - ich habe einen riesigen Garten, in dem tausende Bienen leben, aber kein Staatengebilde ist - ähm, ja. Ich sitze jetzt nicht tagtäglich vor den Löchern und zähle die Bienen, die das Loch jeweils verlassen.
Eigentlich wollte ich der Threaderöffnerin nur etwas helfen...das scheint gelungen, insofern: danke für den Exkurs ins Reich der wilden Hummeln, Bienen (ich SEHE sie ja auch - und es SIND Bienen....), Wespen, Grabwespen usw. - und einen schönnen, summenden Tag noch![]()
Guten Abend!
Nachdem ich gerade zufällig in einem Gartenmagazin einen Artikel über Wildbienen und -Hummeln gelesen habe (und dann noch ein bisschen Recherche im netz), kommt hier noch ein Nachtrag zum Thema:
Es gibt allein bei uns über 500 verschiedene Arten von Wildbienen und Hummeln, darunter tatsächlich auch Staatenbildene Arten, wie zum B. die Ackerhummel, die Furchenbiene, die Erdhummel u.a. Diese Arten bilden Staaten von 50 bis sogar 1000 Individuen!! Es ist also die bekannte Honigbiene nicht die Einzige, die in Völkern lebt
Was also tatsächlich in größerer Anzahl aus unserem Erdloch ein- und ausflog war wohl eine dieser Arten...
Ich muss jetzt nach unserem Urlaub unbedingt schauen ob sie nach dem Zuschütten des Grabens noch da sind...
hier zwei SEHR interessante links, überhaupt ist die Seite super, wie ich finde:
http://www.wildbienen.de/wbienen.htm
http://www.tierundnatur.de/wildbienen/eb-hscab.htm
Viel Spaß beim Lesen!
Geändert von Purzelstern (17.05.2014 um 21:55 Uhr)
Liebe Grüße, Purzelstern
Guten Morgen.
Irgendwie kann ich nicht folgen:
Wenn ein Staat, was auch immer für Insekten ein Nest baut, eine Höhle oder wie immer es heissen mag, dann geht das ja in der Regel von aussen in den Boden.
Da wir hier nicht von Ameisen reden, halte ich es für äusserst unwahrscheinlich, das diese Staats-Insekten, den zugeschütteten Eingang wieder öffnen können.
Hatten sie nun einen Eingang, dann wird der vermutlich jetzt mit zu viel Erde verlegt sein und dann war es das.
Anders bei Vamperl, da triff es keinen Staat sondern ein Einzelwesen. Für dessen Nachbrut mag es vielleicht kein Problem sein somit ist der gesamte Bestand nicht gefährdet, denn es gibt viele andere Einzelwesen.
Vielleicht sehe ich es auch falsch, ich habe jetzt mal nicht recherchiert.
LG Ulrike
Je suis Charlie
Hallo Ulrike,
ich denke es kommt letztendlich aufs Gleiche raus, ob ich ein Insektenvolk, mit einigen hundert Individuen zuschütte, oder die Brutröhren von einigen hundert Solitärinsekten. Das Ergebnis ist das gleiche. Es sind einige hundert Insekten, inklusive ihrer Brut verloren.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
warum lasst Ihr den Graben an der besagten Stelle nicht einfach offen, Sandhügel daneben, auf der Hühnerseite für diesen Sommer einen 2. provisorischen Zaun ziehen oder eine Platte dagegen stellen und im Herbst den rest vom graben einebenen?
Das würde den Tieren helfen und Euch keinen riesen Mehraufwand bescheren?
LG
Kirstin
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
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