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Thema: Huehnerbeine sind "verkrustet" - ansteckende Krankheit :-(

  1. #1

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    Huehnerbeine sind "verkrustet" - ansteckende Krankheit :-(

    Hallo,

    seit einiger Zeit beobachte ich, wie die Beine unserer Hühner im unteren Bereich immer mehr "verkrusten" sprich wie sich die "Schuppen" immer mehr aufbiegen und wölben. Mittlerweile hat auch das letzte Huhn (wir haben noch 5 Hühner und einen Hahn) diese Symptomatik. Der Hahn ist am Ärgsten betroffen (sieht man am Bild nicht so gut - habe die Bilder alle von der Ferne gemacht und die Hühner waren dabei immer in Bewegung).

    Am aufschlussreichsten sind die Bilder denke ich.

    Hat jemand eine Ahnung was das sein kann? Wenn ja, was ist zu tun bzw. ist das gefährlich - in dem Sinne dass es irgendwann einmal zum Versagen der Gehfähigkeit führt?

    In der Vergangenheit (ist schon wieder 2-3 Monate her) war es bei zwei Hühner auch so, dass sie für 2-4 Tage nicht mehr richtig gehen konnten. Aber nach spätestens vier Tagen liefen sie wieder normal herum, ohne dass ich irgendwas getan habe.

    Zurzeit beobachte ich bei keinem Huhn, dass es mit dem Laufen und "Springen" irgendwelche Probleme hat - ich bin aber kein Hühnerexperte.

    Wir halten unsere Hühner nur als "Haustiere" - sie können also mehr oder weniger tun und herumlaufen wie sie wollen.
    Auch die Hauptfütterung erfolgt durch eine (angbeblich) rein biologische, spezielle Getreidemischung plus täglichen Essensresten von unserem Tisch, die ohne Fleisch sind (wir sind Vegetarier).
    Eier legen sie weiterhin normal. Die Hühner haben ausreichend Auslauf, und halten sich überwiegend in freier, natürlicher Umgebung auf - sind also keine "Ganztagsstahlhühner".

    Danke für eine aufschlussreiche Antwort :-)

    Liebe Grüße,

    Jörg
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  2. #2
    Avatar von Pudding
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    Das sind Kalkbeine und müssen schnell und dringend behandelt werden mit Balistol!

    Diese Kalkbeine werden von Milben ausgelöst und könne bei nicht Behandlung die Knochen angreifen was zum Tode führt...!
    Balistol bekommt man im Baumarkt für ein paar Euros und muss über ein paar Wochen die Beine damit einsprühen/pinseln und zwar bei ALLEN Hühnern in der Gruppe!

    Ach ja herzlich willkomen im Forum und nun los zum Baumarkt......!
    Geändert von Pudding (25.04.2014 um 09:45 Uhr)
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  3. #3
    Avatar von sandi03
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    Das sind Kalkbeine, und zwar schon ziemlich arge.

    Das ist keine ansteckende Krankheit, sondern wird durch Grabmilben hervorgerufen. Ballistol besorgen (ist ein Kriechöl, entweder im Baumarkt oder Waffengeschäft) und die Beine von allen Tieren regelmäßig einsprühen.

    Pudding war schneller.
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  4. #4

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    Hallo Jörg,

    das sind die typischen Kalkbeine beim Huhn. Da solltest Du schnell was machen. So viel ich weiß ist das eine Art Milbe die sich in die Hautschuppen der Hühnerbeine frisst.

    Mein Hahn hatte das auch und ich hatte super Erfolg mit Ballistol-Öl. Bekommst Du in jeder Apotheke.
    Einfach Abends wenn die Hühner auf der Stange sitzen mit einem Pinsel die beime gtroßzügig damit einschmieren. Dann ersticken die Milben. Musst aber Geduld haben und das Prozeedere ein paarmal wiederholen. So 14 Tage alle zwei Tage.
    Normalerweise lösen sich die abgestorbenen Schuppen dann . Auch die Sitzstangen mit Ballistol einschmieren. Denn da sitzen die Viecher meistens und lauern auf das Abendessen (Hühnerbeine ).
    Ansonsten zweckes mehr Infos. Gib hier im Forum mal Kalkbeine ein. Bzw. unter Krankheiten findest Du bestimmt auch noch so einiges. Ich wünsch Dir viel Erfolg und dass es Euren Hühnern bald wieder besser geht, denn das tut sicherlich weh.
    Nimm Du den Prinzen. Ich nehm das Pferd!

  5. #5
    Avatar von Pudding
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  6. #6
    Avatar von sandi03
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    Zitat Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
    Es ist ansteckend und zwar von Tier zu Tier!
    Das schon. Damit meinte ich, dass die Ursache parasitären Ursprungs ist.
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  7. #7
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Das sie daran sterben habe ich noch nie gehört, aber angenehm ist es sicher nicht.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  8. #8
    Avatar von Pudding
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    wenn die Knochen/Beine sehr in Mitleidenschaft gezogen sind zwecks Nichtbehandlung ist die Lebenserwartung irgendwann 0! Ohne funktionstüchtige Beine kein laufen und die Schmerzen sind bestimmt auch!
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    von Wilhelm Raabe

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  9. #9
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Zitat Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
    wenn die Knochen/Beine sehr in Mitleidenschaft gezogen sind zwecks Nichtbehandlung ist die Lebenserwartung irgendwann 0! Ohne funktionstüchtige Beine kein laufen und die Schmerzen sind bestimmt auch!
    Das sie keine Schmerzen haben, habe ich nicht gesagt!
    Ich hatte eine Zeit lang unwissend Kalkbeine im Bestand, durch zugekaufte Tiere/Spatzen, ich habe immer Leute gefragt, was das sein könnte, bis mir dann wer gesagt hat, das es Kalkbeine waren. Die Tiere konnten immer, wenn auch stark humpelnd, laufen. Bis auf die Knochen sind sie meiner Meinung nicht befallen worden, allerdings hatten die Tiere schmerzen und es war nicht schön mit anzusehen, die Kruste wurde immer größer, ganz schlimme Fälle haben wir geschlachtet, Ballistol war die Rettung und Erlösung. Heute wird sehr genau draufgeschaut, auf die Beine, ob sich erste Anzeichen zeigen.

    LG Thorben
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  10. #10
    Avatar von Pudding
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    LisaMarie hatte vor geraumer Zeit mal eine kleine Henne aus schlechter Haltung zwecks Kalkbeine erlösen müssen da gings glaub ich schon ziemlich tief in die Beine rein!
    Müsste man mal nachfragen habe den Beitrag jetzt nicht mehr im Kopf!
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    von Wilhelm Raabe

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