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Thema: Legemehl/-korn im Frühjahr, Sommer reduzieren ???

  1. #41

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    @Hein

    Was die verwertbare Energie angeht:

    http://www.huehner-info.de/infos/fut...standteile.htm

    Unter „Energiegehalt“.

    Was Rohfaser betrifft, da unterscheiden sich Schwein und Huhn grundlegend.
    Bei Hühnern ist eine reine Weizenfütterung – als Getreideanteil – machbar. Schweine würden diese Fütterung nicht unbeschadet überstehen. Dafür ist bei Schweinen eine reine Gerstenfütterung – als Getreideanteil – machbar und Hühner würden diese Fütterung nicht unbeschadet überstehen.
    Was nun als Extrem nachweislich schädlich ist, wird im Kleinen nicht automatisch besser, es werden nur die schädlichen Auswirkungen entsprechend mit reduziert.
    Natürlich kann man da tricksen um vorhandene Rohstoffe bestmöglich zu verwerten, z.B. den niedrigen RF-Gehalt von Weizen für Schweine durch Zugabe von Kleber und Kleie erhöhen.
    Nur, bei mir fällt kein Getreide an, das ich verwerten muss. Ich kaufe alles zu und würde Gerste und Hafer nicht günstiger als Weizen bekommen. Welchen tieferen Sinn sollte es da machen, für Hühner nicht sonderlich bekömmliche Gerste und Hafer zu kaufen?
    Wenn’s da nur um Wirkung als Ballaststoff geht, da würde ich im Bedarfsfall eher reduziert füttern. Dann fressen die Hühner mehr Gras, das gibt nicht nur genug Ballast sondern auch Farbe fürs Ei.

  2. #42

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    borger,


    als ich meine Hühner das erste Jahr hielt, dachte ich auch: Gut, ich gebe im Sommer nur Weizen, als Körnerfutter, hatte hier im Forum auch Jemand gemacht und gute Erfahrungen damit gehabt.

    Als es dann zum Schlachttermin kam, da waren die noch jungen Damen sehr verfettet und die Leber schwer angegriffen.
    Mir wurde gesagt, das das von meiner Fütterung käme.

    Daraufhin bin ich wieder, kleinlaut, zu der Körnermischung zurückgegangen.

    Meine Hühner haben mehr Grün als sie wegscharren können.

    Nur Weizen als Korn ist dann auch nicht ganz richtig ?


    LG Ulrike
    Je suis Charlie

  3. #43

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    @Einstein
    Was ist „nur Weizen als Körnerfutter“? Wenn kein Ergänzungsfutter dazu kommt ist das natürlich eine krasse Mangelernährung.

  4. #44
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    .......
    Was Rohfaser betrifft, da unterscheiden sich Schwein und Huhn grundlegend.
    Bei Hühnern ist eine reine Weizenfütterung – als Getreideanteil – machbar. Schweine würden diese Fütterung nicht unbeschadet überstehen. Dafür ist bei Schweinen eine reine Gerstenfütterung – als Getreideanteil – machbar und Hühner würden diese Fütterung nicht unbeschadet überstehen.
    .......
    Das Huhn und Schwein sich da unterscheiden 100%tig richtig!

    Nur denn sag mir doch mal, was das für Schäden sind??

    Denn ich weiss aus eigener Erfahrung! Wir hatte 40 Jahre lang Schweine als Hobby und unsere Sauen bekamen ihr lebenlang nur Weizen! Sie haben es überlebt, hatten immer genügend Nachzucht usw. usw.! (ich weiss, mein Vater war davon überzeugt - Weizen ist für die Sauen)

    Unsere Sauen wurden in der Regel auch sehr alt damit. Ok im Sommer hatten sie immer eine Wiese und im Winter gab es sehr oft auch Heu im Stall zu fressen.

    Dennoch würden mich die Schäden, die Weizen bei Schweinen anrichte oder anrichten soll doch sehr interessieren??

    Übrigens, die Hühner bekamen früher nur Gerste, die mit etwas Hafer(so lange wir auch ein Pferd hatten) vermischt wurde (schätze mal 75%Gerste + 25% Hafer). Danach gab es für die Hühner nur Gerste.

    Später, wo ich die Hühner übernommen habe, ich bin dann zuerst mal auf fertiges Körnerfutter + Legemehl umgestiegen und seit 2 Jahren fütter ich den Hühnern nur noch Weizen + ca. 10-15% Legemehl! Habe noch nie Probleme mit den Hühnchen gehabt.

    Auf unseren Feldern hatten wir dann auch noch Roggen, der wurde an die Ferkel - am Anfang ca. 50% Roggen + 50% Gerste. Je grösser die Ferkel wurden, je mehr Roggen bekamen sie.

    Unsere Felder wurden dementsprechend auch bestellt! So das wir auf dem Gebiet fast Selbstversorger waren - nur weil für meinem Vater die Sauen natürlich sehr wichtig waren! Mit deren Nachzucht konnte man Geld verdienen und je besser die war, je mehr hat man verdient - muss man einfach so sagen. Denn auch bei uns ging es vor Jahren unter anderem auch ums nackte Überleben. Also je besser die Sauen verpflegt waren, je besser....... und so wurde, nur für die Sauen, immer guter Weizen dazu gekauft
    Geändert von hein (05.06.2014 um 10:15 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #45
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    @Einstein
    Was ist „nur Weizen als Körnerfutter“? Wenn kein Ergänzungsfutter dazu kommt ist das natürlich eine krasse Mangelernährung.
    Woran mangelt es denn dann??

    Einfach mal dumm gefragt!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #46

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    Zitat Zitat von borger Beitrag anzeigen
    @Einstein

    Ich füttere 2/3 Ergänzer in Pelletform – der enthält als Getreide auch nur Mais und Weizen - und dann Weizen als Körner dazu.
    Aber egal ob Ergänzer oder Alleinfutter, im Hühnerfutter ist zumeist kein Hafer und Gerste drin. Weil die Futtermittelhersteller wissen, dass es dafür nicht taugt. Da kommt das dann ins Schweinefutter, denen bekommt der Weizen nicht.
    Hallo borger,

    bis auf dem Mais ist Dein Futter doch auch sehr weizenlastig, da verstehe ich jetzt kaum noch was.
    Klar, es braucht Eiweiss, bei mir kommt das in den "Frühstücksbrei" der Hühner.


    LG Ulrike
    Je suis Charlie

  7. #47
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Laura Beitrag anzeigen
    .......
    So steht es in einer Beschreibung zum Futtermittel Hafer.
    Auch Gerste gilt als Diätkorn für Hühner. Aber beides ist nicht zur Hauptfütterung geeignet.
    Eine gute Mischung wird der Jahreszeit angepasst, dem aktuellen Bedarf und dem Alter der Hühner.
    Auch hängt die Mischung davon ab, welches Futter vom Halter erworben werden kann.
    Gruß, Laura
    Zitat Zitat von Einstein Beitrag anzeigen
    Hein, der Meister der Integration..
    Manchmal bist Du mir direkt unheimlich

    LG Ulrike
    Muss meinem Namen mal wieder aller Ehre..........

    Die Beschreibung vom Hafer bzw. Gerste ist vollkommen richtig!

    Nur warum ist sie/es zur Hauptfütterung nicht geeignet?

    Ganz einfach! Alle Untersuchungen und Tests usw. sind ausgerichtet auf ein Huhn, welches jeden Tag ein Ei legen soll. Und da ist mit dieser Fütterung nicht die Menge der Eier zu produzieren! Und darum ist diese Fütterung laut Wissenschaft nicht geeignet. Das ist der einzigste Grund zum Negativen.

    Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
    Aber bitte begründen und nicht einfach nur schreiben, ist ungesund und schädlich!!


    Wer aber nicht auf das tägliche Ei pro Huhn,............ der kann mit dieser Fütterung auch nichts falsch machen!

    Aber auch der Rest ist richtig! Alles hängt natürlich auch vom Mischverhältnis, von der Jahreszeit, von der Hühnerrasse usw. usw. ab!

    Z. B. hätte ich schwere Hühnerrassen so müsste ich sicherlich auch meine Fütterung wieder anpassen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #48

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    @Einstein

    Alle kommerziellen Alleinfutter für Legehennen sind entweder mais- oder weizenlastig – mir ist Weizen lieber. Mais ist gut für die Eifarbe, aber zuviel macht auch den ganzen Schlachtkörper gelb.
    Da Mais für mich problematischer ist, ich habe keine günstige Quelle dafür, er muss gebrochen werden und ist dann noch anfälliger für Pilzbefall, kaufe ich maislastigen Ergänzer. Durch Zugabe von reinem Weizen, den ich günstig bekomme und problemlos lagern kann, ändert sich das Verhältnis in die gewünschte Richtung.
    Mit ein bisschen mehr- oder weniger Weizen kann man dann auch noch etwas steuern. Die Hühner überfressen sich daran nicht und ich weiß, dass sie alles Benötigte im Futter haben.
    Ist ja nicht so, dass ich schon mit dieser Einsicht zur Welt gekommen bin. Aber mein Eindruck bei alternativen Fütterungsversuchen war, dass die Hühner z.B. bei Proteinmangel versuchen, diesen Mangel durch erhöhte Nahrungsaufnahme auszugleichen. Das halte ich als Ursache von Verfettungen für viel wahrscheinlicher als das „böse“ Industriefutter.

  9. #49

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    borger,

    das habe ich verstanden, aber du sagst, wenn ich nur Weizen als Körner füttere, das ich ohne Ergänzungsfutter meine Hühner mangelernähre.

    Dein Ergänzungsfutter besteht aus Weizen und Mais, da habe ich richtig verstanden?
    Also, eher maislastig, und Du verdünnst mit Weizen.

    Dann müsste der Mais ja alles auffangen, was an Eiweiss und sonstigem Guten in ein Hühnerfutter gehört.

    Schafft der Mais das?

    Bzw. ist der Mais so wichtig, das ich ohne ihn meine Hühner mangelernähre?


    Lernende Grüße
    Ulrike
    Je suis Charlie

  10. #50

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    Nein, mein Ergänzungsfutter besteht aus Mais, Weizen, Sojaextraktionsschrot, Kalk, Mineralien, Vitaminen usw..

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