Bisher dachte ich immer, es hätte sich bei uns um Federlinge gehandelt, ich bin aber nicht mehr sicher. Bei der heutigen Kontrolle hatte eine Henne Unmengen an rundlichen, mit dem Auge deutlich erkennbaren Krabbelviechern an Hintern und angrenzendem Bauch. Die wollen immer aus dem Licht und sind schnell und hell. Nissen saßen an den Federn um die Kloake herum, Richtung Bauch nicht; aber dort war die Haut gerötet, grindig, und der Flaum am Federschaft verschwunden.
Eben hab ich keine passenden Fotos im Internet gefunden. Federlinge auf den Bildern sehen immer länglich aus, die Viecher an meinen Hühnern hier sind rundlich und hell. Die Milben wiederung sehen auf den Bildern nicht hell und viel kleiner aus.
Die Nester habe ich vor eineinhalb Wochen mit Kieselgur so eingestäubt, so dass meine Hand beim Eierholen noch weiß gepudert wird. Die gesamte Streu - auch in den Nestern - wurde ausgewechselt.
Die Hintern der Hühner habe ich jetzt alle mit Kieselgur gepudert. Nur bei der einen stark befallenen Henne habe ich Ballistol gesprüht. Vor zwei Wochen haben wir alle gepudert, letzte Woche habe ich alle am Hintern und Bürzel mit Verminex behandelt.
1. Muss ich die Präparate noch öfter benutzen?
2. Sollte ich an noch mehr Stellen behandeln? Unter den Flügeln kann ich nicht richtig die Haut erkennen, die Hälse der Hühner schauen bisher befallfrei aus.
3. Muss ich im Stall noch etwas unternehmen?
4. Können Ballistol und Verminex gleichzeitig verwendet werden oder wirkt letzteres durch das Öl nicht?
5. Ab wann kann ich nach Ballistol wieder wirksam pudern?
6 Im Forum wird als Möglichkeit gegen Ektoparasiten manchmal das Baden erwähnt. Wie geht man vor, um einem Huhn ein Sitzbad angedeihen zu lassen?
Fragen über Fragen. Das arme Huhn! So eine rote Haut, so viel Grind und diese Unzahl Parasiten. An ihrem Verhalten habe ich vorher nix gemerkt.
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