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Thema: Das erste Mal... einige Betrachtungen

  1. #61
    Avatar von sandi03
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    Falls du mich meinst.... ich hab noch nie jemanden beleidigt, der eine andere Ansicht hatte als ich (zumindest kann ich mich daran nicht erinnern).

    Freude am TÖTEN ist keine Ansicht. Und Verallgemeinerungen gegenüber "Landeiern" und bestimmten Berufsgruppen sind einfach nur ignorant.
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    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  2. #62

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    Moin,

    Zitat Zitat von katia Beitrag anzeigen
    Jeder darf seine Meinung haben und ich habe meine
    Niemand hier hat sie Dir abgesprochen. Du wurdest lediglich gebeten Deine Meinung nur für Dich selbst zu vertreten und nicht für jedes Landei, jeden Jäger oder jeden Metzger mitzusprechen als müssten all diese Personen unweigerlich die gleichen Ansichten vertreten wie Du.

    Zitat Zitat von katia Beitrag anzeigen
    Und so habe ich auch meine Kinder erzogen das es das Normalste von der Welt ist zu schlachten und das die Jagd was schönes ist.
    Das hingegen finde ich persönlich bedenklich...
    Ich wuchs zwar so wie Du (und viele hier) damit auf, dass Tiere auch als Nutztiere gehalten und dann geschlachtet werden, weil da das Fleisch herkommt, bekam aber schon von meinen Eltern sehr früh den Anreiz, dass man darüber auch anders denken kann, wozu ich mich ja entschied.
    Z.B. durften bei uns keine Fliegen, Mücken usw erschlagen werden und uns wurde beigebracht, dass wir töten dürfen, wenn unser Leben in Gefahr ist oder wenn es darum geht sich zu ernähren und das letzterer Grund nicht ohne Diskussion ist.
    Kindern die fragwürdige Sichtweise, dass es keinen Unterschied macht ob man einen Salatkopf abschneidet oder den eines anderen Lebewesens direkt anzuerziehen empfinde ich als komplett falsch und hab ehrlich gesagt Angst davor, dass meine Kinder sich einmal in der Gesellschaft von Menschen aufhalten müssen, denen die Achtung vor dem Leben auf diese Weise regelrecht aberzogen wurde.
    Aber gibt ja eh soviel Böses da draußen, da kann ich eh nur darauf setzen, meinen Kindern den Unterschied zwischen Richtig und Falsch nicht stumpf anzuerziehen, sondern auch ihr eigenes Urteilsvermögen früh zu wecken und zu stärken, in der Hoffnung, dass sie den für sich richtigen Weg finden und nicht jeden Glauben an die Menschheit verlieren, wenn sie auf solche Kreaturen treffen.

    Zitat Zitat von katia Beitrag anzeigen
    In Spanien ist der Stierkampf und jeder geht gerne hin um zu sehen wie der Stier zur strecke gebracht wird das ist sogar Weltkulturerbe.
    Ein bisschen beruhigt mich diese faktisch völlig falsche Aussage, weil sie mir Hoffnung darauf gibt, dass Dein Blick auf all die "mordlüsternden" Jäger und Metzger in Deinem Umfeld ähnlich verzehrt und auf Deinen eigenen Standpunkt gefesselt ist, wie Deine Ansichten darüber, wie jeder, der auf dem Land aufgewachsen ist zu denken und zu fühlen hat und über den Stierkampf.
    Ich kenne viele Spanier (durch meine Arbeit im Tierschutz, langjährige Freunde einer Bekannten, die Familie einer Kundin usw auch äußerst unterschiedliche Menschen) und Deine Einschätzung "Jeder geht gerne hin" ist, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Blödsinn.
    Das Interesse am Stierkampf ist sowas von Rückläufig... dass er als Weltkulturerbe gilt und noch immer erlaubt ist liegt eher an der Stellung der Befürworter, nicht an ihrer hohen An- oder gar Überzahl.
    Die meisten Spanier wären über Deine Anschuldigung "jeder gehe gerne" zum Stierkampf ebenso verärgert, wie Du es hier bei den Landeiern erlebst, die sich nicht von Dir nicht andichten lassen möchten, dass sie die Tötung eines Tieres aufgrund ihrer Herkunft als normal und lustvoll anzusehen haben.
    Und die Spanier, die die blutige Form des Stierkampfs ablehnen (die unblutige Form, die mehr artistischer Natur ist erfährt eine breitere Akzeptanz) möchten mit den Anhängern üblicherweise ebenso wenig an einem Tisch sitzen, wie diejenigen Jäger, die die Pflege ihres Reviers als Liebe zur Natur und nicht als Mittel zur Stillung von Blutdurst und Prestige ansehen mit einem "Jagdbruder", der verzweifelt versucht sich durch Jagdtourismus aufzuwerten.

    Zitat Zitat von katia Beitrag anzeigen
    Ich würde übrigens gerne mal einen Bären Schiesen und wäre stolz drauf
    Tjo ein großes Tier aus sicherer Distanz mit einer Waffe zu erlegen von deren Existenz dieses Tier nicht einmal etwas ahnt, ohne das Du auch nur das geringste Risiko eingehst, dass Dein Opfer Dir nahe genug kommt, dass es für Dich gefährlich werden könnte... das ist schon ein Verdienst.... ein echter Bärendienst

    Ich durfte zum Glück eine Erziehung genießen, die mich lehrte stolz auf Leistungen zu sein, wobei diese Leistung einer erhebliche Aufwertung erfuhr, wenn Die Leistung zumindest teilweise auch eine positive Auswirkung auf andere hatten.
    Aber immerhin kann ich mir nun endlich die Frage darauf beantworten, was wohl im Erwachsenenalter aus Kindern wird, die stolz darauf sind Regenwürmer durchreißen zu können.

    OT:
    Zitat Zitat von franggenhuhn Beitrag anzeigen
    Punkte scheinen generell nichts Gutes zu sein.
    EIne der wenigen Ausnahmen bilden die "Gummipunkte", die z.B. für solch eine Erkenntnis vergeben werden

    Zitat Zitat von franggenhuhn Beitrag anzeigen
    Wir zum Beispiel haben den nettesten Jäger auf
    der ganzen Welt. Und ich bete dass der Mann uns noch lange bleibt.
    Da drück ich Dir die Daumen, aber keine Sorge, die Chancen darauf, dass auch der Nächste brauchbar ist stehen gut.
    Das haben hysterische Antijagdgegner und schwarze Schafe unter den Jägern nämlich gemeinsam:

    Beide behaupten, es sei die Mehrheit aller Jäger, die Spaß am Abschuss wehrloser Tiere mit wenig Fluchtmöglichkeiten hat. Erstere um auch dort gegen Jagd zu protesiteren wo sie (zumindest im Moment/wenn man sonst nichts ändert wie z.B. wieder größere Raubtiere ansiedelt) noch notwendig ist und Letztere um sich in einer imaginären, großen Herde schwarzer Schafe zu verstecken.


    Zitat Zitat von franggenhuhn Beitrag anzeigen
    Wobei ich wohl auch eine riesen Ausnahme bin. Aktive Tierschützerin und immer den Hund an der Leine -
    das freut natürlich den Revierjäger
    Tjo so isset. Wenn einen der böse, böse Jäger anschnauzt und einem droht, dass er einem den Hund abschießt, der dauernd zur Brutzeit der Bodenbrüter ohne Leine durch sein Revier düst, dann würde es sich für so manchen Hundehalter lohnen sich mal zu überlegen ob da wirklich der Jäger der Böse ist.

    Klar gibts schwarze Schafe, aber in den meisten Fällen geht ein erschossener Hund aufs Konto seines dusseligen Halters und nicht auf das des Jägers der für sein Revier zuständig ist.

    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Man kann sich natürlich seine Welt hinbiegen wie man möchte, aber wenn mir hier einige Leute weissmachen wollen das ein Jäger keine Freude bei der Jagt empfindet, dann kann ich dem allerdings nicht mehr folgen.
    Was ist so schwer daran der Tatsache zu Folgen, dass Menschen unterschiedlich sind und das mehrere Menschen ein und die gleiche Aufgabe wahrnehmen können mit dennoch völlig verschiedenen Intentionen und folglich auch auf völlig anderer Grundlage handeln.
    Und ist die Annahme, dass es solche und solche Jäger gibt nicht viel realistischer als anzunehmen, dass jeder Mensch der Jagdschein und -revier hat auch gleich ticken muss?

    Wenn die Jäger, die ich kenne "stolz auf einen Abschuss" sein wollen, dann wird dieser mit einem Fotoapparat vorgenommen (den einen versuch ich grad dazu zu übereden einen Bildband rauszugeben, auf dem Hochsitz gelingen ihm so oft sensationelle "Schüsse).
    Demgegenüber ist das Erschießen eines Tieres für diese Jäger etwa vergleichbar mit den Gefühlen die ein Tierarzt beim Einschläfern hat.
    Kein TA ist stolz darauf einen Patienten einzuschläfern oder hat daran Spaß.
    Auch kenne ich keinen, dem die (mitunter gar nicht so geringe) Herausforderung einen Tierhalter, der nicht loslassen möchte zu erklären, dass es das Beste für das Tier ist als Spiel taugt bei dem man stolz ist zu gewinnen.

    Ebenso wie unsereiner beim Einschläfern, denken auch die mir bekannten Jäger beim Abschießen eines Tieres:
    "Das ist nicht schön, aber diese Tötung eines Lebewesens ist notwendig um Alternativen abzuwenden, die weitaus Schlimmer sind als diese gezielte Tötung. Außerdem gehört diese Form zum Auslöschen von Leben zu dem Beruf/dem Hobby, das wir aus Überzeugung tun, weil wir darauf vertrauen, dass unsere Arbeit unter dem Strich ein positives Ergebnis zu vermelden hat.

    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Wenn ein Jäger seinen Wildbestand nicht kurz hält, dann ist das ebenfalls nicht positiv zu sehen, nein dieser Mann ist ein fauler Sack weil er sein Hobby nicht so ausführt wie es gefordert wird.
    Das ist so falsch wie jede Pauschalaussage.
    Ich weiß nicht ob es Jäger gibt, die aus Faulheit zu wenige Abschüsse vollziehen.
    Die mir bekannten Jäger kennen ihr Revier in- und auswendig und wissen anhand von umfassenden Beobachtungen, wie viele Tiere sie unter welchen Umständen schießen müssen um in ihrem Revier für das Gleichgewicht zu sorgen für dessen Schaffung und Aufrechterhaltung sie zuständig sind und handeln stets im Interesse dieses Gleichgewichtes auch wenn das bedeutet mal weniger (und durchaus auch manches mal mehr) Tiere zu schießen als die "Quote" verlangt".
    Ich denke ich muss nicht erklären, dass Beobachtungen, die eine derart umfassende Kenntnis des Reviers voraussetzen sehr viel Zeitaufwändiger sind als einfach die verlangten Abschüsse zu machen.
    Das ist nichts für "faule Säcke".

    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Man sollte auch mal mit dem Märchen aufhören das früher nur einmal die Woche Fleisch gegessen wurde
    Das was Du hier als Märchen bezeichnest ist kein Märchen sondern eine Erfahrung und Erfahrungen haben es so an sich, dass sie sich von Individuum zu Individuum unterscheiden.

    Dass "früher" (wie auch immer man das jeweils definieren möchte) deutlich weniger Fleisch gegessen wurde als heutzutage ist ein unbestreitbarer Fakt, das ist nun wirklich hinreichend Dokumentiert.
    Wieviel Fleisch genau wann, wo und von wem gegessen wurde, das wird in frühen Zeiten nicht weniger unterschiedlich sein wie heut zu Tage auch.
    Das "einmal die Woche" habe ich aufgegriffen, weil ich es so kenne, es ist also ein persönlicher Erfahrungswert, der durch Deine davon abweichende Erfahrung ebensowenig seines Wahrheitsgehaltes verliert wie Deine Erfahrung dies durch ihre Abweichung von meiner tut.
    Ich kenne es (obwohl ich deutlich jüngeren Baujahres bin) eben noch genauso wie mein 1943 geborener Vater, dass es einmal die Woche Fisch gab und einmal die Woche Fleisch, meist in Form eines Sonntagsbratens.
    Wobei die Abweichung zwischen Deiner und meiner Erinnerung auch zumindest Teilweise auf eine Art verbales Missverständnis zurückgeführt werden kann.
    "Einmal die Woche Fleisch." bedeutet, dass einmal die Woche Muskelfleisch gegessen wurde, was einfach mal das ist, was heute locker 90% des Fleischkonsums ausmachen sollte.
    Den von Dir zittierten Aufschnitt gab es natürlich auch in den Kreisen, denen meine Erinnerungen entstammen, nur war dieser Aufschnitt (meist Dauerwurst) aus "Schlachtnebenprudukten" hergestellt, die beim jährlichen Schlachtfest anfielen und heut zu tage in den Augen viel zu vieler Fleischkonsumenten als Abfall angesehen werden.
    Auch blieb vom Sonntagsbraten durchaus mal ein Rest übrig, der am Anfang der folgenden Woche noch zum "Aufstocken" von Suppe oder Eintopf verwendet wurde.
    Also "Einmal die Woche Fleisch, einmal die Woche Fisch" bedeutet nicht, dass da 5 Tage vegetarisch gelebt und Sonntags dann der Braten ausgepackt wurde
    Sondern lediglich, dass das heute mit Fleisch gleichgesetzte Muskelfleisch, einmal in der Woche zubereitet und gegessen wurde, während er darüber hinausgehende "Fleischkonsum" sich auf die Reste vom Sonntagsbraten und die konservierten Formen, der verarbeiteten Schlachtnebenprodukte, eben in Form von Wurst, Schmalz, Sülze und Co beschränkte und insgesamt ohne Frage ganz erheblich unter dem heutigen Durchschnittskonsum lag (was ich grade im Hinblick darauf, dass Vieles, aus dem früher noch Wurst. Blutklöße und Co hergestellt wurden heute in großen Mengen als Abfall endet noch erschreckender finde).
    Dass es hinsichtlich dieses Konsumverhaltens regional und von Familie zu Familie mit Sicherheit ebenso erhebliche Unterschiede gegeben hat, wie heutzutage, das, so behaupte ich mal, wird hier niemand bestreiten

    Ich denke da liegt eben auch ein Punkt, der Hausschlachtungen ethisch "wertvoll" macht. Nicht nur, dass man Tiere wählen kann, bei denen es sich nicht um irgendwelche Hochleistungsqualzuchten handelt, sie tiergerecht halten und füttern und schlachten kann, sondern dass man auch die Möglichkeit hat sie deutlich vollständiger zu verwerten als dies in der Industrie üblich ist.
    Ich hatte vor Jahren mal Biobratwürste für Gäste gekauft und musste beim Lesen der Zutatenliste feststellen, dass es sich eigentlich um wurstförmiges, gewürztes Hackfleisch mit einem geringen Speckanteil handelte. Keine Spur mehr davon bei der Verwertung eines getöteten Tieres über das "Rosinenpicken" -> Muskelfleisch hinauszugehen.

    Deswegen kann ich auch Menschen wie die TE nur darin bestärken, dass es wenn man Fleisch und tierische Erzeugnisse möchte es unmöglich falsch sein kann sie selbst zu erzeugen.

    lg
    Fraukie
    1,0 Ehemann / 2,1 Hund / 0,2 Katze / 0,2 Rattie / 2,0 Pony
    1,2 Laufi / 3,7 Zw.welsi / 0,1 Zw.araucana / 0,1 Zw.wyandotte /
    1,1 Zw.javanesen / 0,3 Marans / 0,2 Araucana / 0,2 Barthuhnmixe / 1,2 Zw..seidis /
    0,1 Zombie / 1,0 Dhary

  3. #63

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    Hallo

    Mein Nachbar hat gestern zwei Schweine geschlachtet zuhause wie es sonst bei jeden war und da waren richtig viele Leute und Kinder da und wollten das auch mal wieder sehen und jeder war mit freude dabei zu sehen wie er die Schweine aus den Stall geholt hat und sie geschossen und abgestochen wurden ein Junge 6 Jahre alt durfte das Schwänzchen heben beim schiesen und abstechen und das war für ihn wie Weihnachten und hat ihm freude gemacht.
    Und wenn man das sieht weis ich das ich recht hab mit meiner Meinung und das es was schönes ist und ein toller Beruf es ist Metzger zu sein.
    Jeder Jäger geht gerne auf die Jagd wegen der Natur zum einen und eben auch um was zu erlegen Reh Hase Wildschwein ect und warum bitte würden die meisten Jäger gerne mal auf Großwildjagd gehen eben weil es was schönes und erhabendes ist mal einen Bären Löwen ect zu schiesen aber leider können sich das die wenigsten leisten weil es einfach teuer ist das ist nunmal die Natur des Menschen mit ein paar wenigen ausnahmen die sowas ablehnen aber die meisten würden es schon mal gerne machen.
    Stierkampf in Spanien Mexico ist ein Publikumsmagnet und da ist es das gleiche 100000 sehen es gerne und gehen hin und 100 sind dagegen aber der mehrheit macht es spass und freude.

    Und fleisch wurde schon immer fast jeden Tag gegessen auch früher es gab zwar nur am Sonntag den Braten das stimmt und am Montag dann noch den rest aber Abends zur Brotzeit hat man immer ein Wurst oder Schinkenbrot gegessen und das ist ja schlieslich auch fleisch.

    Und nur weil man gerne schlachtet wozu die Tiere gezüchtet wurden und man gerne auf die Jagd geht auch die Kinder ist man noch lange nicht grausam oder ein Monster sondern im gegenteil die meisten sind sozial besser und hilfsbereiter als jemand der es ablehnt und verbittert darüber ist und dadurch keine freude mehr am leben hat und aus einer gemeinschaft ausgeschlossen wird weil keiner mehr durch seine ansichten mehr was zu tun haben will.
    Das sind traditionen die man weiter leben muss und auch den Kindern vermitteln muss und das ist gut so.
    Am Mittwoch wird bei uns der Maibaum aufgestellt auch eine Tradition und da werden Spanferkel gegrillt wo sich jeder schon darauf freut.

    Gruß

    Katia

  4. #64
    Avatar von Raichan
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    Katia, kannst du es nicht verstehen WAS wir als unnormal sehen? Wenn sich jemand auf das Töten selber freut. Man kann sich auf den Spanferkel, frische Wurst oder sonst noch was freuen. Aber freuen auf das Töten, das ist krank in meinen Augen.
    Auf unserem Hof wurden auch Schweine geschlachtet. Morgens in der Dämmerung. Und beim töten waren weder Frauen noch Kinder dabei. Allein schon aus Respekt dem Tier gegenüber, würde es nicht zu Schau gemacht.
    Später bei Öffnen und zerteilen des Schweines waren dann alle dabei.

  5. #65
    Avatar von sandi03
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    Ich wiederhole mich nur ungern, aber du scheinst ein gewisses Verallgemeinerungsproblem zu haben. HAU NICHT ALLE IN EINEN TOPF. Bei uns wurden auch kürzlich 2 Schweine geschlachtet, man freut sich auf's Fleisch, aber niemand empfand eine abartige Freude dabei, als der Schussapparat gesetzt wurde und anschließend die Schweine gestochen wurden. Das ist ein notwendiges Übel, mehr nicht.

    Und nur weil man gerne schlachtet wozu die Tiere gezüchtet wurden und man gerne auf die Jagd geht auch die Kinder ist man noch lange nicht grausam oder ein Monster sondern im gegenteil die meisten sind sozial besser und hilfsbereiter als jemand der es ablehnt und verbittert darüber ist und dadurch keine freude mehr am leben hat und aus einer gemeinschaft ausgeschlossen wird weil keiner mehr durch seine ansichten mehr was zu tun haben will.
    Doch, man ist ein Monster wenn man Freude an der Tötung eines wehrlosen, gesunden Lebewesens empfindet. Klar.... die meisten, welche sowas nicht als Freude empfinden, sind total verbittert und sozial inkompetent und haben natürlich auch keine Freude mehr am Leben (welch Ironie!).
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  6. #66
    Avatar von Hühnchen Rosalinde
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    @ nbk: Tut mir Leid, dass ich hier in deinen Augen die 100ste Tötungsdiskussion angefangen habe, aber ich dachte, so ein Forum sei eben dazu da, sich auszutauschen und auch einmal zu schreiben, was einen so bewegt und umtreibt. Wenn es dich stört, musst du ja nicht mitmachen!

    Zitat Zitat von sandi03 Beitrag anzeigen
    Steh ruhig zu deiner Meinung, aber katia....

    Weißt was? DU KAPIERST ES EINFACH NICHT! Bei solchen Leuten wie dir sind sämtliche Worte vergeudeter Sauerstoff.



    Du hast echt einen totalen Knall. Ich kenne einige Spanier und Portugiesen, die sich dafür einsetzen, dass dieser verrückte, tierquälerische Scheiß endlich verboten wird.

    Du bist in meinen Augen einfach nur KRANK, und zwar total. Jeder der mal einen Bären schießen möchte, um sich dessen Fell ins Wohnzimmer zu legen gehört in die Klapse. Dein Gerede von wegen Respekt vor dem Leben kannst dir sonstwohin stecken. Falls du das Projekt "Bärenschießen" jemals in Angriff nimmst, hoffe ich, dass der Bär so gleichberechtigt ist, und auch eine Waffe in den Pranken hält Auf solche Individuen wie dich kann die Menschheit getrost verzichten. Seit du hier bist, waren deine einzigen Beiträge zu Themen wie Tötung, Schlachtung etc. und wie normal und super das doch ist. Das zeugt von deinem Geisteszustand.

    Verwarnung óle
    Danke sandi, das war dringend nötig, auch auf die Gefahr hin, dass du so einen ominösen Punkt erhältst. Mit diesem Beitrag hast du nicht nur dir Luft gemacht!
    Wie pervers kann man denn sein, wenn man ein Tier umbringt, nur weil man es kann, aus Macht, etc. Es herrscht ja wohl ein riesen Unterschied, ob man ein Tier tötet und verwertet (wie es die Menschen schon immer getan haben) oder, aus purer Lustbefriedigung und weil man sich ein schönes Fell auf den Boden legen kann. Was ist dieses schöne Fell denn wert, wenn man weiß, wie ungleich der Kampf war, was ist das denn bitte in katias Augen für eine Leistung, auf die sie stolz sein will? Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln!

    Es geht hier auch nicht darum, in diesem Thread jemandem das Fleisch oder die Jagd madig zu machen, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand Freude dabei empfinden kann, etwas oder jemanden zu töten. Freude auf das Fleisch, die Wurst, etc. klar, aber nicht auf das Töten, das kann und darf nicht normal sein, das ist eine natürliche Grenze, deren Aufweichen oder sogar Fehlen sehr gefährlich sein kann.
    Die Menschen haben zu allen Zeiten und in allen Kulturen (soweit ich weiß) Tiere getötet, aber nur, wenn sie es zur eigenen Versorgung brauchten und haben es dann komplett verwertet. Das ist in meinen Augen auch in Ordnung, aber Tiere zu töten, ohne Grund, ist in meinen Augen eine Perversion, die schon die Indianer erkannt haben, als die Weißen aus den Zügen heraus die Büffel erschossen haben, die der Lebensgrundlage der Indianer dienten. Da wussten sie schon, dass der Weiße, kapitalistisch denkende Mann einen an der Klatsche hat und bis heute haben die Weisheiten der Indianer Bestand!


    @Frauke: Dein Weg ist wahrscheinlich der bessere, aber den kann ich leider nicht gehen, ich hab's mal versucht und war so mit 15 viell. 3 Jahre ovo-lacto Vegetarierin, hab es dann aber nicht mehr durchgehalten.
    Trotzdem versuche ich jedes Tier, jedes Stück Fleisch mit dem nötigen Respekt zu behandeln. Natürlich ist es krank, sich hier in Deutschland über getötete Giraffen aufzuregen, die an Löwen verfüttert werden und über die Essgewohnheiten in anderen Ländern. Was ist der Unterschied zwischen Buschfleisch und Schweinefleisch, waren nicht alle Lebewesen? Ist es nicht grausamer einen Hummer bei lebendigem Leibe in den Kochtopf zu tunken, als einen Büffel artgerecht zu töten und aufzuessen? Und ist es nicht ehrlicher, als sein eigenes Huhn, das gut gelebt hat zu schlachten, als es dem Hühnerhalter vorzuwerfen und genüsslich an einer Supermarktkeule zu knabbern?

  7. #67

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    Hühnchen Rosalinde, mich stört die von dir gewünschte ethische Diskussion und Erfahrungswerte anderer überhaupt nicht! (sonst hätte ich sicher auch nichts geschrieben). "die 1000ste" ist es sicher nicht, aber der Verlauf zeigt deutlich, was das ganze bringt: viele bunte Punkte

    Mir ist es egal, jeder darf seine Meinung haben und wenn bestimmte Handlungen am Tier als grausam und unwürdig empfunden werden, ok.

    Wir sprechen doch hier vom Schlachten und dem vorherigen Töten - ja schlachten macht Spass und das Töten (zu diesem Zecke) bereitet mir keine Probleme, weil in dem Moment des Tötens ganz kurz vorher irgendwie ein innerer Schalter umgelegt wird, der kein Mitleid, Trauer oder sonstige Probleme erzeugt. Ich verstehe dieses Phänomen selber nicht. Man hat in dem Moment irgendwie kaltes Blut. Spass am Töten empfinde ich keine - null.
    Ich liebe Tiere und freue mich über einen Anblick beim Wild immer wieder wie ein kleiner Junge und habe gar keine Lust oder Gedanken des Tôtens (natürlich hat man als Jäger immer einen "inneren Entfernungsmesser" eingeschaltet.)

    Beim Fischen ist es doch ähnlich, der 11kg Karpfen geht beim einen mit Bussi und Foto wieder zurück ins Wasser. Beim anderen wandert es in die Pfanne oder Grill. Der Akt des Fischen oder Jagens macht riesen Freude, aber nicht der Tötungsakt. Man schuldet dem Wild einen sauberen Schuss (und trainiert das auch regelmässig), auch der Fisch muss waidgerecht gefangen und getötet werden, genauso wie das Huhn. Es hat mir riesen Freude gemacht gestern nach 12h Regen am See Abends doch noch einen Fang zu haben und einen 90cm Aal zu drillen. Ihm das Messer in den Kopf zu stechen war notwenig, hat jedoch keine Probleme bereitet aber "Freude" oder "Blutrausch" war in keinster Weise vorhanden.

    Mein Fazit; man kann Tiere und Ihren Lebensraum schützen, lieben, respektieren und dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) in der Lage sein ohne Gewissens- oder sonstigen inneren Problemen vereinzelt ein Exemplar zu erlegen und zu schlachten.

    Ich habe viel grössere Probleme irgend einen sterilen Supermarkt frass zu kaufen oder Metzgereiprodukte aus Grossschlachterein. Ich kenne meinen (Pferde)Metzger persönlich - er wird mir sogar meinen Aal räuchern. Auf eine klassische Trophäenjagd nach Afrika würde ich selbst geschenkt nicht gehen. An einer Russischen Bärenjagd teilzunehmen würde mich allerdings schon reizen.

    Schönen Abend.

  8. #68
    Avatar von sandi03
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    Es gibt gewisse Themen, die hier dazu neigen, auszuufern. Das ist wohl auch ein solches (Asche auch über mein Haupt )

    Die ursprüngliche Frage war ja: Wie empfindet ihr das erste Mal, welche Folgen hatte dieses Erlebnis etc. Vielleicht erbarmt sich einer und antwortet auf die ursprüngliche Fragen. Damit hier das Ganze mal wieder in eine andere Richtung gelenkt wird
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  9. #69
    Avatar von ptrludwig
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    Fraukie, du schreibst hier zwar halbe Romane, aber irgend wie kommen mir dann doch Zweifel am Wahrheitsgehalt. Du kennst also viele Jäger, finde ich schon mal seltsam, wo lernt man viele Jäger kennen und dann noch alles welche denen nur die Hege am Herzen liegt. Die Jagt an sich mögen sie eigentlich gar nicht. Da frage ich mich dann doch warum sie sich nicht anderweitig im Tier- Naturschutz einbringen. Da wird eine teure Ausrüstung gekauft, ein Jagtschein abgelegt, ein kostspieliges Revier gepachtet, alles nur um die Tiere zu hegen.
    Ich selbst habe nichts gegen Jäger, da ich weiß das sie eine wichtige Aufgabe erfüllen wäre selbst aber nie einer geworden, genau wie ich nicht angeln würde und auch niemals als Metzger gearbeitet hätte.
    Ja und die Hausschlachtungen ist aus so ein Punkt für sich, denn da habe ich sehr viele kennen gelernt, muss dir aber leider sagen das die sogenannte artgerechte Haltung nur deiner Fantasie entspringt. Die Schweine wurden dort in der Regel in engen Koben und dunklen feuchten Ställen gehalten und es waren sogenannte Fettschweine mit einer dicken Fettschicht die dann auf 200 kg und mehr gemästet wurden. Kurz vor dem Herzversagen wurden sie schnell noch geschlachtet. Heute hält man in der Regel die gleichen Turborassen wie in den Großmastanlagen auch.

  10. #70
    Zitat Zitat von sandi03 Beitrag anzeigen

    Die ursprüngliche Frage war ja: Wie empfindet ihr das erste Mal, welche Folgen hatte dieses Erlebnis etc. Vielleicht erbarmt sich einer und antwortet auf die ursprüngliche Fragen. Damit hier das Ganze mal wieder in eine andere Richtung gelenkt wird
    Um wieder zum ursprünglichen Thema zu kommen: ich habe noch nie ein Huhn geschlachtet und bin froh dass es hier in der Nähe die Möglichkeit gibt, schlachten zu lassen.
    Aber: ist das ehrlich? "Ich kann das nicht" aber das Fleisch will ich schon? Ich habe letztens einen Nachbarn meiner Eltern gebeten mir Bescheid zu sagen wenn er das nächste Mal Hühner schlachtet. Ich weiß noch nicht ob ich es tatsächlich schaffe, aber grundsätzlich bin ich der Meinung ich muss mich wenigstens Mal informieren. Also für mich ist es noch eine Riesen-Hemmschwelle alleine bei der Schlachtung dabeizusein, vom Selber töten rede ich noch gar nicht! Aber eigentlich ist es nur konsequent. Denn: Auch bei der Lohnschlachtung wird es eine Massenschlachtung sein und ich weiß nicht wie es den Tieren dabei ergeht. (Im Gegensatz zu unseren Rindviechern. Dort wissen wir, wie es zu geht.) (-Vielleicht sollte ich diesen Metzger mal fragen ob er auch meine Hühner töten würde, das wäre sicher die bessere Alternative als die Geflügelschlachterei.... ! Das werde ich auf jeden Fall tun. Obwohl es immer noch ein "Sich drücken" ist. Eindeutig.
    Nachdenkliche Grüße
    Lieschen
    1/1 Sulmtaler gold-weizenfarbig bio + 0/2 Orpington gsg + 0/1 Mixe + hoffentlich ab nächste Woche schwedische Blumenhühner + 0/5/3 Tiroler Grauvieh (Mutterkuhhaltung bio) + 1/1 Katzen (nicht bio)

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