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Thema: Das erste Mal... einige Betrachtungen

  1. #11

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    sandi,


    mir sind die die Liebsten, denen das Töten schwerfällt, denn sie gehen mit dem nötigen Respekt an die Sache heran.

    Töten ist "einfach", jemand Anderem das Leben nehmen, dieses sollte zu keinem Zeitpunkt kalten Herzens geschehen, wenn nötig, mit der richtigen Routine aber immer auch mit dem Herzen.



    LG Ulrike
    Je suis Charlie

  2. #12

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    Hallo

    Das mein ich ja es ist routine und man macht es einfach wenn die Tiere soweit sind zum schlachten dafür hat man sie ja gehalten.
    Man kennt einfach die ganzen Abläufe dabei und man weis von Anfang an wenn man welche hält das sie in der Pfanne landen und bindet sich automatisch gar nicht so sehr an das Tier und ist was ganz Normales eine ganz Normale Arbeit.
    Also dann hat dein freund den absoluten falschen Beruf wenn ihm das so nahe geht und durch den Wind ist.
    Also die Metzger wo ich kenne machen ihren Beruf gerne und schlachten auch gerne den das gehört nunmal zu diesen Beruf und wenn dir jedes Schwein Schaf ect leid tut ist man in den Beruf falsch.
    Also seit mir nicht böse aber für mich ist es was ganz Normales das schlachten und macht mir nichts aus und geht mir nicht nahe den dafür waren sie da egal ob Gans Huhn Schwein ect ich esse nunmal gerne fleisch.
    Es ist und bleibt eben was ganz Natürliches und man freut sich auf das fleisch ein Jäger freut sich auch wenn er was erlegt hat. Genauso wie sich ein Metzger freut wenn die Sau in der Wurst ist.

    Gruß

    Katia

  3. #13
    Avatar von claudia61
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    Zitat Zitat von sandi03 Beitrag anzeigen
    Genau so ist es. Meiner Meinung nach müsste jeder, der Fleisch isst, auch zumindest einmal geschlachtet haben bzw. hautnah dabei sein.
    den gedanken habe ich auch schon sehr oft gehabt!
    ich mag es nicht, dass menschen so tun, als würde hühnerbrust am baum wachsen oder hühnerschenkel in kunststoffschalen kultiviert.....
    und ich mag es nicht, dieses "ich esse nur filet"......udn ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand sogar ekel vor rohem fleisch zelebriert und sich dann aber das gebratene fleisch in den hals schiebt....
    ich kenne das noch, dass ein tier im ganzen in der küche liegt. ob huhn oder hase oder fisch. das ganze tier ist da und muss verwertet werden. den respekt hat es verdient!
    es täte den menschen wirklich gut, wenn ihnen bewusst würde, dass für ihr fleisch ein tier sterben muss.
    und nein, ich bin kein vegetarier, ich bin fleischesser.
    grüsse von claudia
    mit 1,1 hunden, 1,0 katze, 0,1 araucana, 0,1 thüringer-barthuhn-mixe und 0,2 zwerg-Wyandotten-Seidenhuhn-mixe

  4. #14

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    Zitat Zitat von katia Beitrag anzeigen
    Hallo
    Also die Metzger wo ich kenne machen ihren Beruf gerne und schlachten auch gerne den das gehört nunmal zu diesen Beruf und wenn dir jedes Schwein Schaf ect leid tut ist man in den Beruf falsch.
    Ich kenne auch anders denkende dieser Berufsgruppe, so unterschiedlich ist die Spezies Mensch.

    Schlachten, töten um zu essen. Diskutiert das alles mal mit einem Veganer-Vegetarier oder eingefleischten Buddhisten. Der Grad töten zu können, ist sehr schmal und für jeden anders.
    Für manche ist das auch Beruf. Es ist nicht gesagt, dass jedem sein Beruf auch Spaß macht. Manche müssen jeden Tag hunderten von Rindern den Bolzenschußapparat an den Schädel setzen. Dabei wird man das Denken über den Sinn des Lebens wohl langsam ausschalten müssen.
    So wird jeder anders mit diesem Thema umgehen/können/müssen/wollen.

    Jetzt an Ostern werden die Kinder wieder in den Geflügelzuchtanlagen die niedlichen Kücken beim schlüpfen zu sehen bekommen und sich riesig darüber freuen. Danach geht’s vielleicht zu MC doof zum Hähnchenteile essen. Wer sagt den Kindern, wie die weiblichen Kücken geschreddert werden. Wo fängt es an wo hört es auf?
    Vielleicht wird man sensibler wenn man sieht, wie die Spezies Mensch mit den anderen Lebewesen umgeht. Wo fängt es an, wenn in Afrika Buschmeet z.B. Schimpansen oder Gorillas gegessen werden und wir hier ein Drittel des Fleisches gequälter Tiere in den Müll werfen, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
    Auch ich bin auf einem Hof groß geworden. Schlachten war das „normalste“ der Welt, egal wie glücklich die Tiere gelebt haben. Wobei das letztlich belanglos für diese Tiere ist, wenn wir deren Leben beenden.
    Jetzt ein paar Jahrzehnte später, sehe ich das alles mit ganz anderen Augen. Die Normalität vom „Kopf abhaken“ ist irgendwie nicht mehr gegeben. Nein, auch ich bin kein Vegetarier, kann dieses „andere Denken“ allerdings immer besser verstehen.

  5. #15

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    Hallo

    Den Respekt vor dem Tier dem Lebewesen was man tötet um es zu essen sollte man immer entgegenbringen und es nicht als selbstverständlich ansehen und das Tier sollte komplett verwertet werden das ist doch klar.
    Vegetarier Veganer haben sich entschieden kein fleisch mehr zu essen aber das ist ihre entscheidung warum auch immer und das muss man akzeptieren genauso wie sie akzeptieren müssen das andere fleisch essen und Tiere geschlachtet werden.
    Jeder hat doch eine Richtung was für einen Beruf man machen will und wenn man Metzger macht kann man sich nicht hinstellen egal ob im Schlachthof Metzgerei oder daheim und denken ach wie tut mir das Rind Schwein Huhn ect leid und ist durch den Wind weil dann hat man den falschen Beruf wenn es einen so nahe geht wenn man schlachten muss das ist nunmal die Aufgabe eines Metzgers und was ganz Normales und routine genauso wie für einen Maurer ein Stein zum Hausbauen und wenn man das nicht kann ist man verkehrt in dem Beruf und wär nach einer Woche reif für die Klappse.

    Ich bin der Meinung man sollte zu Kindern immer ehrlich sein und das ganze Erklären warum es so ist und das es der Lauf des Lebens ist und das verstehen die Kinder dann auch.
    Wenn in Afrika Schimpansen ect gegessen werden ist das so und wir haben das auch zu akzeptieren ich denke nicht das wir das recht haben andere zu kritisieren was sie essen ich finde nur das es nachhaltigkeit geben muss sprich das man dadurch die Spezies nicht ausrottet dann spricht da nichts dagegen genauso wie in China Hund und Katze gegessen wird finde ich nichts schlimmes dabei den es ist für sie was ganz Normales wie bei uns Huhn und Schwein.

    Das bei uns soviel Weggeworfen wird ist ein Luxusproblem weil alles in hülle und fülle da ist das kann aber nur der Verbraucher ändern wird aber nicht gewollt den jeder isst nunmal lieber die Brust oder das Filet und das ist der Luxus und den rest muss man dann wegschmeisen finde ich auch nicht richtig aber ist halt so und wenn man das ändern will darf man nicht soviel produzieren das geht aber nicht weil da ginge ein aufschrei durch alle Verbraucher durch das der eine noch eine Brust gekriegt hat und der andere nicht z.b. jeder will einfach immer alles zur verfügung haben und ist doch verständlich.
    Wenn man sein hanzes Leben damit zu tun hat von klein auf ist es was ganz Normales das schlachten und macht einen nichts aus dafür werden sie gehalten.
    Und wenn du heute noch damit Leben würdest würde es dir nichts ausmachen und wäre das Normalste von der Welt das ist nunmal so.
    Ich kann die anderen die damit nicht aufgewachsen sind oder welche die schon lange nichts mehr damit zu tun hatten auch verstehen das es ihnen schwer fällt oder es nicht können weil man anders denkt dann.
    Aber wenn man Tag für Tag damit zu tun hat ist es einfach was ganz Normales und dafür braucht sich keiner rechtfertigen und fast jeder isst nunmal gerne fleisch also muss es eben auch Leute geben die das machen und gern machen den wenn man es nicht gern machen würde kann man den Beruf nicht machen sei es Landwirt oder Metzger.

    Gruß

    Katia

  6. #16

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    Guten Tag.
    das Thema kann man von vielen Seiten betrachten. Ich schlachte regelmässig, meist für andere, und habe auch regelmässig Zuschauer dabei. Meist sind es Neulinge die den Gedanken und den Wunsch haben es zu lernen um ihre Familien oder sich selbst als Selbstversorger mit qualfreiem Fleisch zu versorgen. von daher kann ich mich aus vielen Gesprächen und eigenen Gefühlen als Schlachter seit über 40 Jahren sehr gut in die Gedankengäne nicht nur beim ersten Mal hineindenken.
    @Winterurlauber und Einstein eure Gedanken könnten auch von mir sein. Danke.

    Winterurlauber ein Einwand Weibliche Küken werden eigentlich nie geschreddert, die werden bei den Legerassen gebraucht und bei Mastrassen ist das Geschlecht eh egal. Alledings werden kranke, nicht der Norm ensprechende oder Behinderte gnadenlos aussortiert. da ist genauso wie im menschlichen Leben wer keine Leistung bringt ist meist 2.Wahl und stigmatisiert.

    Zum Schlachten vertrete ich die Meinung das es emotional zunächst einmal nur um Töten also Beendigung von Leben geht. töten und Schlachten gehört zwar zusammen aber das Töten ist der emotionale Teil wo es für Menschen oft an Grenzen geht, für das Tier geht es über Grenzen, während die anschliessenden Schlachtarbeiten spätestens nach dem Rupfen (äussere Reinigung und Anonymisierung) schon in die Nähe von Zubereitung von Lebensmittels kommen wo langsam schon wieder Freude aufkommt welche gesunden Leckereien da im Entstehen sind.

    Bei der Auswahl der Tiere zum Schlachten und Vollstreckung des Todesurteils ist es notwendig daß das Tiere bis wenige Sekunden vor dem Betäubungsschlag ruhig würdevoll behandelt wird und das wir und zumindest im Stillen auch beim Tier bedanken welche Freude und welche Leistung uns geschenkt hat.

    Wenn ein Tier erlöst werden muss, egal warum und egal ob ob es noch gegessen werden kann gelten die gleichen Regeln bim Töten mit dem Zusatz im Zweifel immer für das Leben entscheiden aber nie Leiden verlängern.

    Zum Thema Gefühle beim Töten und Rupfen bis zum Kopf ab, bei mir erst nach dem Rupfen, sage ich aus eigener Erfahrung von über 40 Jahren das Emotionen immer dabei sind das geht Grummeln in der Magengrube über Beklemmungen, Kopfschmerzen beim Sortieren und auch öfter mal beruhigende Worte bei Tränchen von Neulingen.
    wer keine Gefühle beim Töten zeigen kann ist auch bei anderen Gelegenheiten gefühlslos und wer Spass und /oder Freude am Töten hat sollte das Messer wegwerfen und nie wieder anfassen. Die beiden letzten Sätze stammen von meiner Oma vor etwa 50 Jahren bei meinen ersten Tötungen unter Aufsicht und haben an Aktualität und Wahrheit nichts eingebüsst.

    Jeder der Fleisch konsumiert und keine Tiere hält sollte mal bei einer Schlachtung dabeigewesen sein sowohl privat vor Ort und auch mal in einem grossen Akkortbetrieb, jeder der Privat Tiere hält, auch totale Kuscheltierhalter, sollte ebenfalls mal selber bei einer Schlachtung selber Hand angelegt haben und auch das Tier von innen kennenlernen um bei Leid und Krankheit zu wissen was in den Organen vorgeht und auch im Notfall qualfrei töten zu können.

    Jeder Nutztier Halter der in Erwägung zieht selber zu töten und zu schlachten sollte die ersten Schritte nicht allein und ungeübt machen, es steht im Sinne des Tieres zuviel auf dem Spiel das es in Tierleid endet. Am Lebensende auf dem Weg in die Küche ist das Tier, hier Huhn oder anderes Flügeltier, die Hautperson und hat jede Anstrengung verdient den letzten Gang würdevoll zu gehen. egal aus welchem Grund getötet, es ist der letzte Liebesdinst den wir einem Tier erweisen eine Tötung moralisch, ethisch, würdevoll, qualfrei und sauber zu beenden.
    Gruss Windfried

  7. #17
    Avatar von ptrludwig
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    Winterurlauber, weibliche Küken werden nicht geschreddert.

  8. #18

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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Winterurlauber, weibliche Küken werden nicht geschreddert.

    Stimmt, da habe ich im Film nicht genau aufgepasst. Danke für die Nachhilfe.

    Obwohl das dann letztlich wohl egal ist, welche Kreatur man häckselt.

    Es werden nur die männlichen geschreddert. Dem Rest wird auf Din A 4 Größe das weitere kurze Leben gestattet.

    Schönes Ostereiersuchen noch

    http://www.lorieesser.com/kueken-todesurteil-mannlich/

    http://www.peta.de/eier#.U1EiJKJFua4

    http://www.noz.de/deutschland-welt/p...-andern-wollen

    Ja, und natürlich sind es immer die Verbraucher die das so wollen. Es ist nicht die Industrie, die nur das Gute für uns will, wenn ich das lese könnte ich regelmäßig ko.....Da fehlt jetzt echt der passende Smiley

  9. #19
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    Hy!

    Nachdem ich eine Doku über den Preiskampf im Bananensektor gesehen habe, weiß ich, dass es nicht mal der Kunde ist, der billig WILL, sondern dass der Preiskampf der Supermärkte und Discounter ursächlich ist, die sich gegenseitig unterbieten, um dem Konkurrenten die Kunden abzujagen.
    Die kaufen natürlich gerne billig, aber sie sind nicht letztendlich der auslösende Faktor für die negativen Preisspiralen... Die Discounter und Suüermärkte haben eine ungeheure Macht, die sich nicht nur über Deutschland, sondern über Kontinente erstreckt, und das geht über die gesamten Sortimente, Eier, Geflügelfleisch etc. eingeschlossen.
    Das ist aber 'nen bissi OT hier, darum dies nur am Rande !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hy!
    weiß ich, dass es nicht mal der Kunde ist, der billig WILL, sondern dass der Preiskampf der Supermärkte und Discounter ursächlich ist!
    Und nichts anderes ist der Fall. Das Kapital regiert den Markt mit allen negativen Auswüchsen.
    Wieviel Endverbraucher würden das schreddern von Kücken wohl für richtig halten?
    So, jetzt möchte ich auch nicht mehr OT und zum Thema schlachten bzw. Ethik von mir geben.

    In diesem Sinne noch lebendige schöne Feiertage.

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