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Thema: Munteres Krankheitenverbreiten...

  1. #1

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    Munteres Krankheitenverbreiten...

    Manchmal staune ich hier ja echt nicht schlecht beim mitlesen...

    Hier gibt es einige Leute die über die Krankheiten Ihrer Tiere schreiben, bzw. auch über Krankheitsverdächte und Vermutungen.. (Marek, Würmer, Schnupfen usw.) und im nächsten Moment werden die Tiere angeboten bzw. man liest vom Verkauf einzelner Tiere.

    Ob da jeder Käufer drauf aufmerksam gemacht wurde
    "Hier du kannst einen Hahn von mir haben, ich hab vielleicht Marek im Bestand?"?

    Manchmal kann man da echt nur mit dem Kopf schütteln, vielleicht sollte man Tiere doch nicht von privaten Vermehrern kaufen/übernehmen.
    Geändert von sunhilde (10.04.2014 um 13:44 Uhr)

  2. #2
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Wenn du das willst, darfst du dir generell keine Tiere zukaufen.

    Ab und an kommt man in die Verlegenheit, einen Hahn oder auch eine Henne abgeben zu müssen.
    Ist das bei mir der Fall und einzelne Tiere (nicht die angebotenen) haben z.B. einen Schnupfen (so wie gerade zum Beispiel), so wird beim Verkauf darauf hingewiesen. Offensichtlich erkrankte Tiere verkaufe ich logischerweise nicht, wobei ich Würmer nun nicht gerade als Kaufhinderungsgrund ansehen würde. Wurmkur & fertig, die macht man doch eh relativ regelmäßig bzw. bei Verdacht.

    Prinzipiell gebe ich dir für Akutphasen recht, aber im Hinterstübchen habe ich, dass die wenigsten Bestände gänzlich frei von Krankheiten sind.

  3. #3
    Avatar von Tanny
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    Hallo Sunhilde,

    Zitat Zitat von sunhilde Beitrag anzeigen
    Manchmal staune ich hier ja echt nicht schlecht beim mitlesen...

    .........
    Manchmal kann man da echt nur mit dem Kopf schütteln, vielleicht sollte man Tiere doch nicht von privaten Vermehrern kaufen/übernehmen.
    ich bezweifle, daß es bei kommerziellen Anbietern prinzipiell anders ist...

    Ich denke, es ist keine Frage ob privater oder kommerzieller Anbieter,
    es ist einzig und allein eine Frage, wieviel "Anstand","Fairness" und "Verantwortungsbewußtsein" der einzelne Mensch/Anbieter - egal aus welcher Ecke - hat...
    ...und das muss ich als "Kunde" jedesmal für mich selbst entscheiden,
    was ich für einen Eindruck von dem Verkäufer habe und kann dann nur hoffen,
    daß mich dieser nicht trügt.

    LG
    Kirstin

  4. #4
    Avatar von diane
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    Deshalb habe ich auch neulich keine Tiere verkauft. Die hatte ich hier einem Forumsmitglied angeboten, mit Foto und wir waren uns schon fast einig. Aber auf einmal starben innerhalb einiger Tage 4 junge Hennen, unerklärlich. Abends fit, morgens tot. Da wollte sie eigentlich schon am Wochenende vorbeikommen, die Tiere mal sehen. Abholung wäre Ende April gewesen. Ich habe das dann abgesagt, weil ich nicht wusste, WARUM die Hennen, behütet im Gewächshaus, starben, und die Hähnchen, draußen bei den Alttieren nicht. Letztendlich habe ich sie vergiftet aber 3 Tage später ging der Schnupfen um bei den Alttieren. So gebe ich keine Tiere ab. Und ich weise immer darauf hin, wann die letzte Wurmkur war und wann ich gegen ND zuletzt geimpft habe bei eventueller Abgabe.
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
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  5. #5
    Avatar von Chabo gelb.mw.Tupfen
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    Die Meinung der beiden kann ich nur teilen. Zum einen bin ich als Verkäufer von Tieren dafür verantwortlich das die Tiere in einen gesunden Zustand abgegeben werden oder zumindest drauf hingewiesen wird, das das Tier krank war oder ist. Zum zweiten muss ich als Käufer entscheiden ob besagter Verkäufer vertrauensvoll ist, mir den Bestand vor Ort genau anzuschauen und auch nachzufragen. Ich selber gebe nur gesunde Tiere ab mit Impfpapieren und Datum der letzten Entwurmung. Das macht nicht jeder. Bei Zweifeln, die Finger weglassen.
    Gruß Grit
    Chabo gelb mit weißen Tupfen, Chabo perlgrau mit weißen Tupfen, Zwergenten wildfarbig grob gescheckt, Lahore Schwarz und Silber

  6. #6
    Avatar von claudia61
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    ich habe bisher echt glück gehabt bei meinen bisherigen zugängen. alle tiere waren propper!
    am liebsten ist mir nun, wenn ich nochmal zukaufen will, die tiere persönlich abzuholen. einfach um das umfeld zu sehen, den verkäufer ausfragen zu können, die tiere ganz genau anschauen zu können.
    da ich meine stammtruppe habe, bin ich nun deutlich vorsichtiger, was die anschaffung neuer tiere angeht. nicht zuletzt durch die erfahrungen, die andere hier gemacht haben!
    ich kann mir nun auch die möglichkeit schaffen, tiere in quarantäne setzen zu können.
    bei zwei züchtern, wo ich schon gekauft habe, würde ich auch wieder kaufen. das wäre zwar mit transport verbunden, aber aufgrund der ersten guten erfahrungen für mich ok.
    bei einem anderen züchter würde ich nicht nochmal kaufen, obwohl ich vor ort und die tiere an sich ok waren. aber das war für mich unter "anfänger-fehler" zu verbuchen. passiert mir kein zweites mal.
    leider ist es ja so, dass man oftmals das, was man gerne haben würde, eben nicht "ums eck" zu bekommen ist. aber da hatte ich geduld, ahbe erstmal verzichtet..... und so wurde mir hier auch schon weitergeholfen, denn ich habe tatsächlich jemanden in der gegend gefunden, wo ich demnächst die chance auf zwergseidis haben werde.
    demnächst werde ich auch in der situation sein, dass ich hühner abgeben möchte. da werde ich abstand nehmen von transport. ich möchte, dass sich ein interessent hier bei mir umsieht und sehen kann, wie meine hühner gehalten werden udn in welchem zustand meine tiere sind.
    ich hatte bisher lediglich anfangs einen plötzlichne todesfall bei einer kleinen holländer-haube-junghenne. bisher bin ich (GsD! und klopf auf holz!) verschont geblieben von erkrankungen. aber alleine ein verdacht würde für mich schon ganz klar die abgabe von tieren ausschliessen.
    ich möchte mir nichts an erkrankungen in meinen bestand holen und es wäre für mich von daher auch nicht zu verantworten, jemand anderem womöglich etwas in seinen bestand einzuschleppen. geht ja garnicht!
    grüsse von claudia
    mit 1,1 hunden, 1,0 katze, 0,1 araucana, 0,1 thüringer-barthuhn-mixe und 0,2 zwerg-Wyandotten-Seidenhuhn-mixe

  7. #7
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen


    ich bezweifle, daß es bei kommerziellen Anbietern prinzipiell anders ist...
    Da ist es garantiert anders denn die impfen die Tiere komplett durch.

    Ich kaufe privat nur bei Leuten die ich persönlich kenne und von denen ich weiß wie die Tiere gehalten und behandelt werden. Man braucht ja nur mal im Krankheitsforum rum zu lesen wie lange an offentsichtlich kranken Tieren rum gedocktert wird anstatt sie gleich der Küche zu zu führen. Nach mehreren Tagen, ja manchmal erst nach Wochen, geht es dann zum Dok und dann wird alles eingeflößt was helfen könnte. Es scheint so das es völlig egal ist ob das Mittel nun zugelassen ist oder nicht, hauptsache man bekommt das Tier irgendwie wieder hin. Auch bei den Wurmkuren nimmt man es häufig nicht so genau, hauptsache es hilft. Die wenigsten scheinen begriffen zu haben das die Mittel verboten sind weil die Wirkstoffe in der Humanmedizien eingesetzt werden, wenn man damit belastete Eier bzw Fleisch ißt können sich resistenzen bilden und sie helfen einem bei Krankheit nicht mehr. Ganz toll ist es dann, wenn gerade die Leute, dann noch der Hühnerindustrie Vorwürfe machen.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  8. #8
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Die Gefahr von Resistenzen beim Menschen sind relativ gering, da die "Marekverdacht" und Todstreichler, ihre Hühner ohnehin nur mit "Schutzvertrag", wo drin steht, du darfst das Huhn niemals Töten, sondern musst es im Krankheitsfall zu Tode behandeln lassen, abgeben.

    Aber aufgefallen ist es mir auch schon mal, dass ein Tier angeboten wurde, obwohl mehrere Tiere im Bestand krank waren, wo man nicht wusste, was es ist.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  9. #9
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Grüß dich Hagen
    Die Gefahr von Resistenzen beim Menschen sind relativ gering, da die "Marekverdacht" und Todstreichler, ihre Hühner ohnehin nur mit "Schutzvertrag", wo drin steht, du darfst das Huhn niemals Töten, sondern musst es im Krankheitsfall zu Tode behandeln lassen, abgeben.
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  10. #10
    Avatar von sandi03
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    ...und sowas ist verantwortungslos bis zum Geht-Nicht-Mehr. Egal ob von Halter, Vermehrer oder Züchter. Und genau der Grund, wieso ich aus Prinzip keine Tiere dazuhole, sondern nur BE. Gegen alles impfen kann man ja auch nicht. Was man hier so alles liest woran Neuzugänge erkranken bzw. einschleppen, schauderlich Ich habe mich letztes Jahr geweigert, einen Hahn zu verkaufen, weil er eine kleine Erkältung hatte. Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu ...
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

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