Hallo,
ich schon wieder. Nachdem ich mich erst letzte Woche beim TA geärgert hatte weiß ich mir im Moment nicht zu helfen und bin am überlegen ob ich morgen doch wieder hin muss.
Es geht diesmal um meine kleine Araucanahenne.
Wie es zu der Verletzung kam kann ich nicht genau sagen, ich befürchte fast dass ich dran Schuld bin, als ich letzte Woche nämlich im Gehege war und eine nach der anderen wegen dem Entwurmen eingefangen hab ist sie mir in Erwartung von Leckerlis quasi nebens Bein gelaufen, sprich ich glaub ich hab sie mit dem Schuh getreten bzw bin so unglücklich an ihrer Backe geschrammt dass diese aufgeplatzt ist, wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann, weil sie hat nur kurz gequietscht und ich hatte sie ja kurz drauf dann zum Füttern ganz nah. Könnte höchstens sein dass sie ne kleine Wunde hatte die dann von den anderen, oder vom Hahn beim treten, oder oder oder weiter aufgerissen ist.
Fakt ist dass ich abends bei der Schlafkontrolle gesehen habe dass sie stark blutet, ich hab sie dann rausgenommen, die Wunde mit Reinigungspumpspray auf Wasserbasis eingesprüht und sie erstmal separat gesetzt und sie in Ruhe gelassen und nichts mehr dran gemacht. Hab sie erstmal zu den Kleinen damit keiner dran rummacht.
Am übernächsten Tag kam es mir ziemlich trocken und gut vor, deswegen hab ich sie wieder zu den anderen weil es ihr in der Voliere bei den Kleinen nicht so gut gefallen hat, sie den großen Auslauf gewohnt ist und wie ein Tiger im Käfig auf und ab ist.
War natürlich ein Riesenfehler, ist mir jetzt auch klar....
Der Hahn hat sie trotz 13 anderer Mädels natürlich rausgepickt und sie gleich getreten was natürlich sicher für die Wunde an der Stelle nicht förderlich war und abends beim zu Bett gehen gibts immer etwas Gerangel auf der Stange wer wo sitzen darf usw....
lange Rede kurzer Sinn, das Ding ist wieder aufgerissen und hat geblutet wie Schwein.
ich hab sie wieder ins Haus genommen und die Wunde wieder gespült, dabei hab ich festgestellt dass sich die Haut anheben lässt soweit dass man fast rund um den Schädel schauen kann. Das Gewebe dort war durchblutet und grau.
sie ist natürlich jetzt ständig separat, passiert mir nicht nochmal der Fehler sie zu früh zu den anderen zu setzen.
Ich hab die Wunde wieder 2 Tage in Ruhe gelassen und sie mir heute wieder angeschaut. so sieht es jetzt aus:
IMG_5942.jpg
IMG_5943.jpg
da ich oft gelesen habe und auch bei der letzten verletzten Henne die Anweisung bekommen habe die Kruste aufzuweichen und zu entfernen dachte ich das mache ich mal.
also Pinzette, Tisch, desinfiziert, Wunde gespült und eingeweicht mit sterilem Mull. Aber ich hab mich nicht rumzupfen getraut, weil ich ehrlich gesagt zu unerfahren bin zu beurteilen was ist denn da Kruste, was sind Hautreste, da sind auch Federreste, wenn ich dran rumzupfe tut ihr das vlt weh.... ich bin echt unfähig da beherzt ranzugehen weil ich nichts falsch machen will.
ich bin mir total unsicher was ich tun soll. es einfach sein lassen, zum TA gehen weil evtl etwas Haut abgeschnitten werden muss ? (die gelbe Haut, ist die vlt nekrotisch ?)
die Haut über dem Schädel (das Stück was sich angeben lässt) ist total gelb.
Ob die Wunde ok ist kann ich eben nicht beurteilen. Sie riecht nicht, die Henne leidet offensichtlich nicht, sie lässt sich alles gefallen ohne Aufstand. sie frisst gut und ist munter.
Hebt man jetzt die Haut an ist das Gewebe darunter an einer kleinen Stelle grünlich, ansonsten mehr gelb, nicht mehr grau und rosa.
Was ratet ihr ?
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