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Thema: Kann man den Hund so erziehen,sodass er mit hühnern zusammen gehalten werden kann?

  1. #61
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Das war nett und sachlich und vollkommen richtig.
    Wobei ein Veto. Die DJT meiner ehemaligen Vermieterin haben nie, auch nicht als Welpen, Interesse an Geflügel gezeigt, weder an den Hühnern, noch an Nachbars Gänsen oder meinen Enten. Aber, Katzenneuzugänge haben extrem gefährlich gelebt und Kaninchen im Freilauf halten war auch nicht.
    Beim DJT ist es sehr abhängig davon, wie und auf was abgerichtet wurde (also das volle Paket, oder eben nur Baujagd) und welche Grundschärfe die Hunde mitbringen. Ich kenne also auch einen Jäger und Kleintierzüchter der einen Terrier hat... superst abgerichtet, da gibt es gar nichts. Aber der ist so scharf, entweder Leine oder Maulkorb beim Federvieh, es geht echt nicht anders.
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  2. #62
    Avatar von hühnersindcool
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    Das war nett und sachlich und vollkommen richtig.
    Wobei ein Veto. Die DJT meiner ehemaligen Vermieterin haben nie, auch nicht als Welpen, Interesse an Geflügel gezeigt, weder an den Hühnern, noch an Nachbars Gänsen oder meinen Enten. Aber, Katzenneuzugänge haben extrem gefährlich gelebt und Kaninchen im Freilauf halten war auch nicht.
    Beim DJT ist es sehr abhängig davon, wie und auf was abgerichtet wurde (also das volle Paket, oder eben nur Baujagd) und welche Grundschärfe die Hunde mitbringen. Ich kenne also auch einen Jäger und Kleintierzüchter der einen Terrier hat... superst abgerichtet, da gibt es gar nichts. Aber der ist so scharf, entweder Leine oder Maulkorb beim Federvieh, es geht echt nicht anders.
    Vielleicht war es sachlich, trotzdem habe ich nichts behauptet die vergleichen zu würden-außerdem Terrier ist Terrier
    Deutsche (Zwerg-)Reichshühner, Araucana,Marans,Sulmtaler, Kraienköppe,Welsumer, 3 Hybriden,3 Küken ~40!
    Hühnerverrückte <3

  3. #63

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    Hier lebt ein Parson Russell aus Profijäger-Familie friedlich mit den sieben Zwergwyandotten zusammen.

    Der Hühnereinzug letztes Jahr hat den Hund noch an den Rand des Jagdfieber-Nervenzusammenbruchs gebracht, aber es ging dann erstaunlich schnell mit dem Burgfrieden, nach genau den Regeln, die hier schon mehrfach erwähnt wurden: Dem Hund ist ganz klar, dass die Flattermädels MEINE Tiere sind, also unter meinem Schutz stehen. Es gibt bei den kleinsten Jagdansätzen erheblichen Ärger, beim kleinsten Stillhalten unter Versuchung erhebliches Lob, manchmal plus Belohnung.

    Und, ganz wichtig: So läuft es immer und wird immer so laufen - der Hund fragt nämlich regelmäßig mit kleinen, angedeuteten Jagdanfängen ab, ob die Regeln noch gelten und ist dann auch schon mit einem "Nein!" zufrieden. Ach ja, und noch ganz wichtig: der Hund ist möglichst ständig dabei, so daß die Hühner wirklich Tagesroutine werden, statt eine spannende, weggesperrte Ausnahme zu sein.

    Es klappt hier seit anderthalb Jahren gut, was aber nicht heißt, dass Hühner generell akzeptiert wären: Jeder Neuzugang wird gestalkt, bis ich klargemacht habe, dass...siehe oben. Terrier sind halt sehr konsequent!

  4. #64

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    Zitat Zitat von hühnersindcool Beitrag anzeigen
    Vielleicht war es sachlich, trotzdem habe ich nichts behauptet die vergleichen zu würden-außerdem Terrier ist Terrier
    Oh Hühnersindcool,

    habe ich Dir auf den Schlips getreten? Ich frage mich bloß womit? Du bist also der Überzeugung, dass Terrier Terrier sind?
    Dann besuche mal eine Leistungsprüfung von DJT's, falls so etwas in Deiner Nähe stattfindet...und dann schreibe das nochmal aus Überzeugung, falls Du es danach noch richtig findest. Jahrzehntelange Auslese auf Härte und jagdliche Passion haben in der Rasse Eigenschaften gefestigt, die ein Cairn Terrier, dessen züchterische Auslesekriterien hauptsächlich auf Schönheit beruhen, in dieser Ausprägung nicht mitbringt. Und das ist gut so, denn sonst wäre der Cairn als Familienhund unbrauchbar.

    Ein Jäger, der sich einen DJT anschafft erwartet von dem Hund, dass er sich für die Jagd eignet. Das heißt nicht, dass diese Hunde in ihrer Freizeit nicht auch Familienhunde sein können - aber mit " feder- oder niederwildartigem Hausgetier" ist keine Verträglichkeit in jeder Situation zu erwarten.

    Ich denke, dass man das so schreiben darf und sollte - denn sonst "verguckt" sich vielleicht mal wieder ein ahnungsloser User in so einen Welpi aus nicht kontrollierter Zucht (im Club heißt es nicht umsonst: "Nur vom Jäger an den aktiven Jäger") - und dann ist das Chaos vorprogrammiert...

    Die DJT's sind die mit Abstand härtesten Terrier, die ich je erlebt habe und es gibt (leider) auch Exemplare darunter, die eine relativ niedrige Reizschwelle haben, so dass noch nicht einmal jeder Jäger damit klar kommt. Aber bitte, wenn Terrier wirklich gleich Terrier ist, wolltest Du Deinen Cairn mit solchen Hunden in einen "Topf" geworfen bekommen?

    Ich würde das nicht wollen...

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn

  5. #65

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    Zitat Zitat von TMC Beitrag anzeigen
    Gelten diese Regeln auch für Terrier? Speziell Jagdterrier?
    Noch so als kleine Ergänzung - User TMC fragte, ob das auch für Jagdterrier gilt und Du, Hühnersindcool schriebst dann von Deiner Cairn-Terrier-Hündin. Ist das nicht so etwas wie ein Vergleich? Bis auf das Wort Terrier haben die beiden Rassen wenig gemein, weil sich die Zuchtprioritäten schon vor langer Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickelten. Der Yorkshire ist auch ein Terrier, der Australian Silky ebenfalls und der Skye Terrier auch... Klar sind alle relativ mutig, aber jagdlicher Gebrauch dieser Rassen - außer auf Maus und Ratte wohl eher Essig. Da kann noch so oft Terrier draufstehen...

    Mein Posting war in keinem Fall gegen Dich oder Deinen Hund gerichtet - es sollte lediglich verdeutlichen, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen sollte.

  6. #66
    Avatar von elja
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    Meine mutter hat ca. 30 jahre cairns gezuechtet. Wirklich nette hunde, es war auch immer wieder einer dabei,der jagdlich gefuehrt wurde. Fuer einen terrier leicht zu erziehen, aber jeder schaeferhund ist einfacber zu sichererem gehorsam erziehbar. Jagdterrier sind ein ganz ganz anderes kaliber. Ich kannte einen, der ein loch in ein schlauchboot gebissen hat,bloß weil er nicht ins mittelmeer springen dufte. Zum glueck war das ufer nicht weit
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  7. #67
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Theoretisch kann man jede Rasse daran gewöhnen, dass die eigenen Tiere im und am Haus tabu sind. Überhaupt sollte man dafür Sorge tragen, dass Hunde keine Gelegenheit zur Jagd haben. Außer sie werden jagdlich geführt.
    Es ist aber natürlich bei manchen Rassen deutlich einfacher, als bei anderen. Typischen Hofhund-und Hütehundrassen geht das leichter von der Hand ( wobei unter Umständen Geflügel auch unter gar zu aberwitzigen "Hüteversuchen" leiden kann), bei Jagdhunderassen könnte es unter Umständen schwieriger werden. Und es gibt auch sicher nicht wenige Hunde, die man immer im Auge behalten muss und die man nie komplett mit den Hühnern alleine lassen sollte.
    Man sagt nicht umsonst, dass gut erzogene Hunde die meisten Freiheiten haben. Alles steht und fällt mit dem guten Grundgehorsam.

  8. #68
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von TMC Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Deutschen Jagdterrier und sie will die Hühner jedesmal packen.
    Einerseits ist das ein gut (also der Jadgtrieb), wir haben ihn geholt um den Hof Mäuse/Ratten/Marderfrei zu halten und Füchse und Waschbären wegzuhalten (schafft sie auch hervorragend), aber andererseits schlecht, denn die Hühner sieht er auch irgendwie als befiederte Ratten
    Jagdterrier sind Hunde mit einer besonders starken Persönlichkeit und sehr unabhängig! Das ist auch genau so gewollt, bedenkt man zu welcher Art Jagd sie verwendet werden.
    Da ist es dringend erforderlich, dass der Hund eine gewisse Härte und Hartnäckigkeit mit bringt.
    Ähnliches weiß man auch vom Dackel (bei bestimmten Linien, die jagdlich geführt werden und wie der Jagdterrier bevorzugt an Jäger weiter gegeben werden, immer noch sehr ausgeprägt).

    Das alles macht den Jagdterrier nicht zu einem anderen Wesen, aber zu einer echten Aufgabe, was die konsequente Erziehung angeht!
    Ich bin in der glücklichen Lage, einige Jagdterrier zu kennen, sowohl jagdlich geführt, als auch als reiner Begleithund. Die, die jagdlich geführt werden sind oft viel ausgeglichener und zwei davon sind so gut erzogen, dass ich absolut meinen Hut ziehe, vor so viel Hundeverstand und Einfühlungsvermögen!

    Es ist, wie bei jedem Hund, die Frage, wie du dich als Rudelführer verkaufen kannst und wie stark die Bindung zwischen dir und dem Hund ist.
    Hunde, die schon unerlaubten jagdlichen Erfolg hatten, sind schwerer von einem Tabu zu überzeugen, als Hunde, die bisher nur geschaut und gefiebert haben.
    Und anders, als mit einem strikten Tabu bekommst du es bei hartnäckigen Gesellen nicht hin...

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  9. #69

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    Das klappt wunderbar... sogar meinen TerrierMix lassen die Hühner mitlerweile kalt.

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