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Thema: Anfängerfragen zur Kunstbrut

  1. #1

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    Anfängerfragen zur Kunstbrut

    Hallo,
    ich komme mal zu meinen ersten Fragen.
    Ich denke mal das ich nächsten Monat Wachteleier ausbrüten werde.
    Da mich aber Hühner und Gänse auch Interessieren stelle ich mal paar Fragen wäre super wenn ich paar Antworten bekommen würde.

    1. Wo lagert ihr eure Eier die zur Kunstbrut gedacht sind?
    (Bei mir würde nur der Keller einfallen 12-15 Grad sonst wüsste ich nix)

    2. Wie läuft das Kühlen der Eier ab werden die Eier aus dem Brüter genommen und auf ein Handtuch gelegt.
    Und diese dann so wie bei den Brutanleitung kühlen lassen und dann wieder zurück in Brüter oder reicht es nur wenn man den Deckel vom Brüter öffnet.

    3. Werden Gössel genau so wie Hühner Küken aufgezogen habe da leider nix gefunden für Hühner und Wachteln habe ich perfekte Anleitungen gefunden.

    4. Ab wann kann ich welche Tiere ohne bedenken nach draußen oder in den Stall setzten ohne zusätzlich wärmen zu müssen.

    Falls es euch nichts ausmacht bitte für Wachteln, Hühner und Gänse die Antworten es sei denn es ist bei allen gleich.

    Ich danke euch schon mal im voraus.
    Gruß Alex

  2. #2
    Avatar von spusie
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    Also zu 1. bietet sich der Keller an - mache ich auch so. Die Eier in Getreide etwas schräg mit der Spitze nach unten und täglich mindestens 1x drehen.

  3. #3
    Avatar von geo
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    zum kühlen: wachteleier benötigen keine kühlung. kannst hächstens mal kurz lüften, damit sauerstoff rein kommt, falls der brüter keine lüftungsöffnung hat.
    Menschen 1,1; Katzen 1,1; Wachtel; Seramas; Fasane; verschiedene Vögel

  4. #4
    Avatar von K1rin
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    Puh, so viele Fragen auf einmal...

    Zitat Zitat von A2theX Beitrag anzeigen

    1. Wo lagert ihr eure Eier die zur Kunstbrut gedacht sind?
    (Bei mir würde nur der Keller einfallen 12-15 Grad sonst wüsste ich nix)

    2. Wie läuft das Kühlen der Eier ab werden die Eier aus dem Brüter genommen und auf ein Handtuch gelegt.
    Und diese dann so wie bei den Brutanleitung kühlen lassen und dann wieder zurück in Brüter oder reicht es nur wenn man den Deckel vom Brüter öffnet.

    3. Werden Gössel genau so wie Hühner Küken aufgezogen habe da leider nix gefunden für Hühner und Wachteln habe ich perfekte Anleitungen gefunden.

    4. Ab wann kann ich welche Tiere ohne bedenken nach draußen oder in den Stall setzten ohne zusätzlich wärmen zu müssen.

    Falls es euch nichts ausmacht bitte für Wachteln, Hühner und Gänse die Antworten es sei denn es ist bei allen gleich.

    Ich danke euch schon mal im voraus.
    Zu Wachteln kann ich nichts beitragen, da kenne ich mich nicht aus.

    zu 1.
    Die Bruteier sollten bei ca. 12 Grad gelagert werden. Dazu stelle ich die Hühnereier in eine Eierpappe und diese Pappe dann mit der einen Seite auf ein Kantholz. Täglich stelle ich dann die Eierpappe mind. 3 mal dann mit der anderen Seite auf das Kantholz, damit die Eier (die Schachtel) dann zur anderen Seite kippen. "Frisch" bleiben die Bruteier dann ca. 2 Wochen, danach sinkt die Chance auf einen Schlupf aus den älteren Eiern.

    Gänseeier kann man auf der Rollhorde des Flächenbrüters (oder einem Nachbau) auch im Keller lagern. Da liegen die sicher und man kann sie auch problemlos wenden.

    Alle Bruteier werden mit Datum versehen, damit man die ältesten Eier nicht ausversehen auch zum brüten nimmt und die Frischen dann vielleicht verspeist. Auch schreibe ich rundum die Zahlen 1 - 4, damit ich sehen kann welche Eier ich schon gedreht habe und welche noch nicht. Das ist dann auch eine Kontrolle beim Flächenbrüter um zu sehen, ob auch alle Eier sich ordentlich drehen. Nicht alle Eier sind auch super rund und einige drehen sich daher nicht richtig.

    zu 2.
    Bei einem Flächenbrüter schaltet/steckt man die Heizung aus, legt den Deckel neben die Maschine und nach 15 Minuten abkühlen geht es weiter mit brüten. Bei der Gelegenheit des Kühlens legt man die Bruteier im Flächenbrüter um. Das heißt, die welche in der Maschine am Rand liegen, legt man nach innen und die von innen legt man nach außen. So werden die Eier gleichmäßiger bebrütet, da ein Flächenbrüter keinen Lüfter hat, sondern nur einen Heizdraht welcher eben die darunter liegenden Eier super gut bebrütet und die weiter weg nicht so gut.

    zu 3.
    Gössel brauchen anderes Futter als Hühnerkükis, eines ohne das Cocci-Mittel. Das vertragen die Gössel nicht und sie können davon krank werden bzw. sterben.
    Täglich frisches Grün ist auch wichtig für Gänse, da sie ja in der Natur eigentlich weiden.
    Gössel brauchen auch täglich viel frisches Wasser um zu planschen. Sie entwickeln beim planschen (paar Tage später dann beim baden) dann auch die Bürzeldrüse in der sich das Fett für "wasserdichtes Gefieder" bildet.
    Füttert man die Handaufzucht-Gössel falsch (vom Gehalt des Futters), dann bekommen die Kleinen Kippflügel.

    Gössel kann man nicht mit Hühnerkükis zusammen aufziehen. Wassergeflügel ist ja immer nass und das vertragen die Hühnerkükis nicht. Auch der Größenunterschied ist enorm. Wenn die auch gleich alt sind, die Gössel würden früher oder später durch ihr Gewicht die Hühnerkükis unter der Wärmequelle erdrücken/zerquetschen.
    Auch sind Gössel sehr verspielt und langweilen sich schnell. Wenn dann Hühnerkükis oder Artgenossen da sind, dann werden diese als Spielzeug verwendet indem sie eben andere den Rücken kahl zupfen. Gössel brauchen daher eine größere abwechlungsreichere Kinderstube als Hühnerkükis.
    Wenn das Wetter draußen super schön ist, dann können Gössel im Alter von 3 Wochen tagsüber schon auf eine Lampe verzichten und nach draußen zum grasen.

    zu 4.
    Beim Nachwuchs (bei Wachteln weiß ich es aber nicht) kann man ohne Lampe erst im Alter von ca. 6 Wochen sicher sein. Gössel sollten überall dichte Daunen haben und Hühnerkükis sollten voll befiedert sein.
    Geändert von K1rin (08.03.2014 um 10:05 Uhr)
    Lieben Gruß
    Karin

  5. #5

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    Zu Wachteleiern kann ich nicht viel sagen. Wachteln sind etwa wie Hühner, deren Eier brauchen auch nicht wirklich gekühlt werden, eher wie "geo" schreibt - Lüftung. Der Gasaustausch in Ei ist zunehmend wichtig für das Küken. In einem Motorbrüter zirkuliert ständig die Luft, in einem Flächenbrüter nicht. Da ist das Lüften sehr wichtig. Bei Hühnern und Wachteln den Deckel abnehmen. Bei Gänsen die Eier in eine gepolsterte Kiste legen, den Brüter wieder schließen, damit er nicht zu sehr auskühlt.
    Als Anfänger würde ich erst mal Hühner oder Wachteln ausbrüten.
    Gänseeier sind nicht so einfach. Da ist Kühlen und Lüften sehr wichtig. Gänseeier brauchen es wesentlich feuchter und es dauert viel länger.
    Dafür sind Gänse meiner Meinung nach einfacher aufzuziehen, als Hühner-Küken. Gänse bekommen Gänse-Küken-Starter zur freien Verfügung, Wasser (in das sie schon sehr bald auch gern baden gehen würden). Und die Wärmelampe sollte einen Dimmer haben, denn die Gänse brauchen nicht so viel Wärme, wie Hühner. Sie meiden dann die Lampe und mit ca. 3 Wochen brauchen sie fast keine zusätzliche Wärme mehr. Nur wenn es im Stall nachts gegen 5 - 0°C geht, würde ich die Lampe dort an lassen. Man kann das gut beobachten. Nach dem Schupf kann man sie höchstens 1 Woche in einer Kiste im Haus behalten, danach wird das zunehmend schwierig. Gänse brauchen gleich von Anfang an etwas Grünes. Sie sind ganz wild darauf. Vogelmiere, Löwenzahn, gehackte Brennnesseln lieben sie. Bei schönem Wetter können sie mit 1 Woche schon mal täglich auf die Wiese. Wasser von oben ist für Gänse bis zu 8 Wochen in Mengen nicht gut verträglich. Sie sollten bei Regen erst raus dürfen, wenn sie genug Federn haben. Ein Planschbecken ist ihnen aber sehr willkommen. Dieses ist nach kurzer Zeit verdreckt und daher auszuwechseln oder zu entleeren.
    Und da gibt es noch so viel mehr...

    LG Ute

  6. #6

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    Hallo,
    erstmal Danke für die Antworten ich denke auch das ich erstmal Hühner und Wachteln Brüten werde.
    Wenn das alles Klappt dann werde ich mich auf Gänse stürzen.
    Aber muss erstmal einen Platz für die Bruteier finden da ich heute im keller 15 grad hatte
    Gruß Alex

  7. #7
    Avatar von geo
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    hast du die elterntiere denn selber, dass du die eier erst lagern musst? wenn ich wachteleier bestellt habe, habe ich den brüter angemacht wenn die gekommen sind. die eier 12-24 std auf der spitze bei zimmertemperatur ruhen lassen, dann eingelegt. bei meinen seramas habe ich es ebenso gehandhabt.
    den kalten raum brauchst du ja nur, wenn du mehrere tage sammelst.
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  8. #8

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    Ja gut das mit dem bestellen wäre auch eine Alternative aber wollte auch mal eigene Eier Brüten und dann einfach immer nur Hähne dazu kaufen um keine Inzucht zu betreiben .
    Gruß Alex

  9. #9
    Avatar von geo
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    zum bruteier lagern kannst du auch einen alten kühlschrank nehmen und mit einem universaltermostat auf optimaltemperatur halten. (alter kühlschrank bekommt mal wohl mal umsonst oder über kleinanzeigen für ne kiste bier. das termostat bekommst du bei amazon oder conrad für etwa 35€)
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  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von geo Beitrag anzeigen
    zum bruteier lagern kannst du auch einen alten kühlschrank nehmen und mit einem universaltermostat auf optimaltemperatur halten. (alter kühlschrank bekommt mal wohl mal umsonst oder über kleinanzeigen für ne kiste bier. das termostat bekommst du bei amazon oder conrad für etwa 35€)
    Das muss nicht sein!

    Du hast einen super kühlen Raum! Wozu denn noch Kühlschrank?
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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