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Thema: Jussis Augsburger Erhaltungszucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Jussi Beitrag anzeigen
    ...und auch mit einer Sprühflasche etwas durch die Luftrosetten hinein gesprüht. So ist es jetzt doch immerhin mal bei ca. 72-75%.
    Die beiden Luftrosetten sitzen oben vor dem Maschinenraum, worin sich u.a der frei sitzende und blank liegende Elektromotor des Lüfters und ebenso die Heizung befinden. Durch die linke Rosette wird Luft angesaugt und durch die rechte abgeblasen. Durch das Einsprühen von Wasser durch die Rosetten werden die o.a. Elektrogerätschaften unnötig unter Wasser gesetzt. Ich glaube nicht, dass das vom Hersteller so gedacht und dementsprechend verbaut wurde.

  2. #2
    Avatar von Jussi
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    Ui, ich hatte hier ja gar nicht mehr weiter geschrieben. Also wir hatten bei unserem zweiten Schlupf eine Quote von 85%. Insgesamt waren 58 Küken geschlüpft. Eines hatte sich leider quasi den Dottersack um das Bein gewickelt und konnte ihn so nicht einziehen, bzw. hatte sich dadurch eine Darmschlinge nach außen gezogen... Sooo schade. Es war super gut alleine geschlüpft und hüpfte mit seinem Ei hinter sich her durch den Brüter. Aber leider war gleich klar, dass es so keine Überlebenschance hat. Hannahs Ex-Freund (gelernter Metzger) hat es dann erlöst.
    Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  3. #3

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    Also tendenziell besser mit mehr Feuchtigkeit?
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  4. #4
    Avatar von Orpington/Maran
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    Boah, seid froh , das ihr jemanden zum erlösen habt!! Ich finde es immer besonders traurig, wenn fitte Küken sterben, ist mir einmal bei einer Naturbrut passiert, Glucke hat erfolgreich ausgefrütet, und ein fittes Küken ist in eine Ecke „abgerutscht und kam nicht zurück zur Henne, erfroren ich habe danach alle Ecken mit Haushaltspapier ausgestopft und die Glucke hat emsig sie rausgeholt :whacko

  5. #5
    Avatar von Jussi
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    Zitat Zitat von Helens huhniversum Beitrag anzeigen
    Also tendenziell besser mit mehr Feuchtigkeit?
    Ja, es war auf jeden Fall besser. Wir haben gerade nochmal eine Brut für einen neuen Jungzüchter am Laufen. Mal sehen, wie es dieses Mal wird.

    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Boah, seid froh , das ihr jemanden zum erlösen habt!! Ich finde es immer besonders traurig, wenn fitte Küken sterben, ist mir einmal bei einer Naturbrut passiert, Glucke hat erfolgreich ausgefrütet, und ein fittes Küken ist in eine Ecke „abgerutscht und kam nicht zurück zur Henne, erfroren ich habe danach alle Ecken mit Haushaltspapier ausgestopft und die Glucke hat emsig sie rausgeholt :whacko
    Ohje, das ist ja auch traurig gewesen...
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  6. #6
    Avatar von Jussi
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    Hallo Ihr mal wieder,

    wir haben vom zweiten Schlupf insgesamt 23 Küken behalten. Dieses Mal hatten wir ja auch 10 Küken dabei von einer anderen Züchterin, die ursprünglich Tiere aus unserer Linie hatte. Wir wollten einfach gerne noch etwas anderes haben, als "nur" lauter Henry-Enkelkinder. Leider waren die 10 aber tatsächlich sowas von deutlich schlechter vom Kronenkamm, dass bei 9 Küken überhaupt keine Frage war, sie behalten zu können. Letztlich hat es nur ein einziges durch unsere Kükenendselektion geschafft . Naja, der Plan wäre da gewesen, aber es sollte wohl nicht so sein. Wir hätten uns auch gerne dieses Jahr mal wieder ein paar BE von unserem lieben Hühnerzuchtvater geholt, aber der hat nach seiner Einkreuzung mit Rheinländern ein massives Problem mit Sporen bei den Hennen und so lange er das nicht wieder einigermaßen im Griff hat, gibt er sinnvollerweise möglichst keine Eier ab. Da wir mit Sporen bei uns in der Zucht eigentlich so gut wie gar keine Probleme haben, wäre es auch wenig sinnführend gewesen, nun von ihm Eier zu holen. Evtl. fragen wir ihn im Herbst mal nach zwei guten Junghennen ohne Sporenansätze und setzen diese nächstes Jahr gezielt ein. Soweit ist zumindest der aktuelle Plan .

    Dann haben wir doch tatsächlich den Brüter nochmal mit Eiern gefüllt für einen neuen, 15jährigen Jungzüchter. Das war so eigentlich gar nicht geplant. Wir hatten ihm bereits 45 Eier geschickt, 45 waren befruchtet! 9 Küken sind geschlüpft ... Er hatte sie auf zwei Brüter verteilt. Auf seinen eigenen Brinsea Ovation 56 Eco und auf den Heka Motorbrüter bei seinem Vereinsvorstand. Bei ihm selbst sind 7 Küken geschlüpft, beim Vorstand nur 2!!! Er schrieb mir dann, mit welchen Parametern sie gebrütet hatten: 37,6 Grad! Das ist definitiv zu niedrig und wundert mich überhaupt nicht, dass dann zu wenig Verdunstung im Ei stattgefunden hatte. Die armen Küken... Was mich allerdings wundert: Bei ihm stand angeblich in der Anleitung 37,6 Grad drin. Hat zufällig auch so einen Brüter daheim? Warum aber der Vorstand im Heka auch mit zu niedriger Temperatur gebrütet hat (denn dort steht definitiv 37,8 Grad drin), bleibt mir ein absolutes Rätsel. Der Vorstand hat es natürlich auf die Augsburger geschoben und meinte nur "meine ZWERG-Barnevelder" schlüpfen da super gut. Ja klar, bei den kleinen Zwergeiern mag das ja funktionieren, aber ganz sicher nicht bei unseren großen Eiern. Ende vom Lied: Wir haben dem verzweifelten Jungzüchter angeboten, nochmal für ihn zu brüten. Er bekommt dann auch noch von uns für den Einstieg in die Zucht den Bugatti mit Fidgy, Infinity und Easy. Sobald sie dann in zwei Wochen samt den Küken ausgezogen sind, wird der Bauwagen umgezogen und ausführlicher Frühjahrsputz mit Kalken gemacht, damit dann in ein Abteil wieder die kleinen Junghennen einziehen können.

    Soweit zur aktuellen Lage bei uns an der "Augsburger Zucht-Front" .


    Und nun endlich mal wieder ein paar wenige Bilder:









    So sieht es übrigens aus, wenn Hannah mit der Lupenbrille die Kronenkämme genau anschaut:
    Geändert von Jussi (16.04.2025 um 17:18 Uhr)
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  7. #7

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    Also wir haben ja den brinsea maxi 24, bis zum umlegen war er auf 37,6grad und jetzt ab kurz vor Schlupf 37,4 grad. Meine das es ein flächenbrüter war. Kann mir so Techniksachen aber nicht so gut merken
    Von anfangs 25 sind noch 22 über und Freitag Abend ab so 20uhr schlüpft der Großteil.
    Ich weiß nicht, was da los ist, aber da können bestimmt andere was zu sagen.
    Das es bei euch so gut gelaufen ist und die 55% Besserung brachten freut mich sehr! Man, Stichwort Transport? War der Postbote vielleicht sehr ruppig oder Temperaturschwankungen?
    Geändert von Helens huhniversum (16.04.2025 um 17:26 Uhr)
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  8. #8

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    Hier ebenso. Der Brinsea ist ein Motorbrüter, bei dem die Luft um die Eier bewegt wird. Damit ist die Temperatur für das Gerät genau richtig. Laut Anleitung sollte sie bei 37,5°C sein. Ich brüte selber mit einem Brinsea Ovation und habe mit der vorgeschriebenen Temperatur sehr gute Erfolge gehabt, wobei der Schlupf auch genau am 21 Bruttag erfolgte.

  9. #9
    Avatar von fernweh
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    Hier läuft grad meine erste Brut in einem Brinsea Ovation 56, direkt nebendran läuft ein Bruja 3000. Im Bruja mit den üblichen 38.3° gebrütet, im Brinsea mit 37.5° - und da gleichzeitig bei beiden jetzt die ersten Küken schlüpfen (Ende Tag 20, Anfang Tag 21), würde ich mal sagen => passt. Das lag nicht an der Temperatur, zumindest nicht an der Einstellung.
    2.8 Mechelner, 0.2 Marans sk, 0.1 Opal Legbar, 0.2 Cream Legbar, 1.1 Barbezieux, 1.5 Bresse gauloise, 0.1 dt. Reichshuhn, 1.1 Araucana, 0.1 Bielefelder Kennhuhn, 1.1 Cochin, 0.4 "Grünleger" (inkl. Silverudd Blå) - und viele Küken aktuell!

  10. #10
    Avatar von Jussi
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    Ich danke Euch allen für Eure Antworten. Bisher wusste ich immer nur die Grundregel: Im Motorbrüter 37,8 Grad und im Flächenbrüter 38,3 Grad. Dann muss es wohl doch was anderes gewesen sein, oder es ist eben bei den Augsburger Eiern anders. Ich habe zumindest bei dem Vorstand des Jungen im Verdacht, dass der Brüter nicht gut gereinigt war und es eher einen Infektionshintergrund gibt... Das wäre auch eine recht logische Erklärung. Jetzt warten wir mal ab, wie der Schlupf bei uns dieses Mal läuft.

    Leider haben wir gerade ein ganz anderes, viel größeres Problem - Kokzidiose und zwar trotz Impfung. So ein Sch.... Am Samstag saß ich bei den Küken im Auslauf und habe mich so gefreut, weil sie alle sehr munter umhergerannt sind und ihre Leckerchen in Sicherheit bringen wollten. Da bemerkte ich dann, dass sich mehrere Küken direkt auf den Kot eines anderen gestürzt haben! Absolut nicht normal. Also bin ich hingegangen und habe im Moos versucht, die Kotreste zu beurteilen. Ich war mir gleich recht sicher, dass zumindest ein möglicher, dunkelroter Blutanteil dabei gewesen sein könnte. Die Geruchsprobe hat es dann bestätigt - es roch definitiv nicht nach Kot, sondern nach Blut. Ich ahnte Böses..., habe sie lange intensiv alle beobachtet, konnte aber kein auffälliges Küken ausmachen. Abends wurde es dann deutlicher. Da gingen 2-3 Küken nicht wie gewohnt ans Futter und standen eher matt herum. Ihr könnt Euch vorstellen, wie schlecht ich geschlafen habe... Zumal zeitgleich auch noch unsere zweite Tochter Paula mit Wehen begann (10 Tage über dem Termin und heiß ersehnt...). Am Ostersonntag wurde dann unsere kleine Enkelin Anna Franziska geboren mit 3680g und es ist alles recht gut gegangen. Jedenfalls habe ich Samstag Abend direkt den Kontakt zu unserer Geflügelfachtierärztin vom Tiergesundheitsdienst aufgenommen. Sie hat mir um 23 Uhr noch eine lange Sprachnachricht geschickt! So unheimlich lieb! Ob ich mir sicher sei, dass es Kokzidiose ist, weil sie ja eigentlich geimpft sind? Ich meinte, zu 99%. Jetzt bekommt mal am Ostersonntag da irgendwo Medikamente her... Ein Vereinskollege konnte aber Gott sei Dank über seinen befreundeten TA Baycox besorgen. Auch unsere Fachtierärztin wäre tatsächlich von hinter München aus zu uns gekommen, wenn wir es nirgends hätten besorgen können. Am Sonntag sind dann 4 Küken, 1 aus dem ersten Schlupf und 3 aus dem 2. Schlupf, zu Hannah gezogen in einen Kaninchenstall. Das Kotbild war dann leider auch sehr eindeutig. Sie hat ihnen stündlich was gegeben und bereits gestern Früh waren sie schon wieder sehr munter und alleine am Fressen und Trinken. Dafür sind gestern nochmal 2 Küken, 1 größeres und 1 kleineres, zu ihr gezogen... und heute Früh auch nochmal 3 Kleinere. Sie alle bekommen jetzt jeweils 3 Tage lang Baycox. Danach kommen sie entweder wieder zu den anderen dazu, oder (was vermutlich sinnvoller ist) erstmal ins Quarantäneabteil, bis wir sicher sind, dass nicht noch mehrere andere nachziehen. Wir könnten natürlich auch einfach allen das Baycox geben, aber bisher bleiben wir dabei, nur den auffälligen Tieren dieses Antibiotika zu geben und hoffen, dass einige der insgesamt 38 Jungtiere doch schon eine ausreichende Immunität durch die Impfung aufgebaut haben. Ich vermute aber, dass es sicher noch einige Zeit lang dauern wird....

    Ich kann Euch sagen: Jedes Jahr erlebt man irgendwas, was man noch nie erlebt hat!
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