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Thema: Erfolgreich entgluckt mit pulsatilla

  1. #121

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    Ach Ernst und Lino,

    zu Euch sag ich nur: ohne Worte.

    Machts gut Ihr Beiden. Jedem das seine.

    Es grüsst Euch
    Pisolo
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  2. #122
    Avatar von Nadeshda
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    Die Wissenschaft hat sich weiter entwickelt in ihren Erkenntnissen und Wegen dahin, gerade weil sie Kritik aufnimmt, verarbeitet und ihre Annahmen nicht nur sinnvoll zu begründen sucht, sondern auch noch die Wirkung testet unter Ausschluss von alternativen potentiellen Wirkfaktoren; alles um fälschliche Annahmen auszuschließen. So kann eine Studie eine These lediglich belegen oder falsifizieren, aber niemals beweisen.
    Die Homöopathie hat weder eine fundierte Theoriebasis noch konnte die von ihr behauptete Wirkung nachgewiesen werden. Und das in mehreren Versuchen nicht. Ebenso nicht Schüssler Salze, die auf einer ähnlich abstrusen Grundannahme fußen.
    "Zwölf Jahre gute Erfahrung" sind kein qualifizierter Nachweis für die Wirkung, sondern können einer wohlgesonnenen, selektiven Wahrnehmung entsprechen. Daher gibt es handfeste prospektive Doppelblindstudien mit Kontrollgruppen zum Nachweis bei echten Medikamenten.
    "Typisch die Masse hier" entspricht nach meiner Erfahrungen genau solchen Esoterikern, die alles Mögliche glauben und ausprobieren, wichtig ist nur, dass es alternativ/ganzheitlich/natürlich/traditionell und fern ab des medizinischen Mainstreams ist. Praktisch an diesen vermeintlichen Alternativen ist dann zusätzlich, dass es kein Studium einer umfassenden Materie bedarf, sondern sich jeder nicht medizinisch vorgebildete Laie zutraut, mit Globuli Krankheiten und sogar Wesenszüge zu beeinflussen. Dieser Unsinn führt tatsächlich auch noch dazu, dass behauptet wird, Krebs und Psychosen mit Homöopathie heilen zu können, was dann lebensgefährlich für die Betroffenen wird.
    Ach ja, und noch zu den Dingen, welche die Wissenschaft vielleicht noch nicht messen kann: Da gibt es sicherlich noch welche. Zu denen zählten früher auch Magnetismus, Elektrizität, Atomkraft. Sicher lag Hahnemann früher im Trend der Zeit, als er seine Thesen formulierte. Aber gerade in Bezug auf Medizin und Medikamente traue ich der heutigen Medizin mehr zu als einem Arzt, der um 1800 herum praktizierte.
    Geändert von Nadeshda (06.05.2014 um 23:55 Uhr)

  3. #123
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich bin als Krankenschwester auch kritisch, was alternativ Medizin betrifft, aber "Wer heilt, hat recht !" ist auch mein Spruch, das heißt, ich stehe Dingen kritisch aber offen gegenüber, bis bewiesen ist, es klappt, oder es klappt nicht!
    Also, was nicht schadet kann man ausprobieren, ob es wirkt, und wenn nicht, dann wird es halt fallengelassen, u.a. ist die so genante "Compliancy" ( auf deutsch,; Mitarbeit) des Patienten ganz wichtig, fast alle Patienten lügen einen, nicht immer bewußt, an, das heißt, wurden die Tabletten auch wirklich 30 min, VOR dem Essen auf NÜCHTERNEN Magen genommen, und das auch regelmäßig, dasselbe kann ja für die Hömöopathie gelten, z.B. soll man während der Zeit von Menthol Abstand halten( manche sagen auch Kaffee) sonst kann man sich alles sparen, genauso ist es mit der Schulmedizin, wenn der Patient Tabletten nimmt, sollte er auch die Hinweise auf dem Beipackezettel beachten, zur Einnahmenweise und Wechselwirkung mit anderen Tabletten ( sonst kommt manchmal in 9 Monaten eine ungewollte Überraschung bei manchen Antibiotikas die Durchfall verursachen können)
    Ich selber bin ( wenn auch unter Vorbehalt ) "Gläubige" von Hömöopathie, seitdem meine ( jetzt verstorbene ) Tante vor 40 Jahren als Sterbende ( Leukämie) vom Krankenhaus entlassen wurde, sie sollte die letzte Woche (!) mit ihrer Familie verbringen, es war also nichts zu verlieren, sie hat dann einen Hömöopathen kommen lassen, der sie 20 (!) Jahre lang weiterleben lassen hat, sie mußte zwar aufpassen, da sie immer noch Leukämie hatte, und ihre Abwehr dementsprechen nicht so gut war, aber sie hatte Freude am Leben, und ist auch noch auf Reisen mit ihrem Mann gewesen !
    In einem anderen Fall hat es nicht gewirkt, meine Mutter ist mit 62 an Brustkrebs gestorben, der erst 4 Wochen vor ihrem Tod diagnostiziert wurde, es hilft nicht immer, aber einen Versuch ist es wert, man hat nichts zu verlieren, und die Kosten halten sich, im Vergleich zu anderen "alternativ Heilarten" auch in Grenzen !
    Geändert von Orpington/Maran (07.05.2014 um 08:36 Uhr)

  4. #124

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    Perfekt geschrieben. Eine Mischung ist perfekt. Ohne schulmedizin geht es nicht.
    Aber ganzheitlich zu schauen und zu heilen bevor die schulmedizin überhaupt was entdecken kann halte ich für sinnvoll.
    In diesem Sinne einen schönen Tag und besser wir widmen uns wieder den huhnis in diesem Forum...����
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  5. #125
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von pisolo Beitrag anzeigen
    Ach Ernst und Lino,

    zu Euch sag ich nur: ohne Worte.
    Hallo Pisolo,

    dafür habe ich Verständnis. Ohne richtige Argumente fehlen natürlich auch die richtigen Worte.

    @ Nadeshda

    Du hast es auf den Punkt gebracht.


    Ich selber bin ( wenn auch unter Vorbehalt ) "Gläubige" von Hömöopathie, seitdem meine ( jetzt verstorbene ) Tante vor 40 Jahren als Sterbende ( Leukämie) vom Krankenhaus entlassen wurde, sie sollte die letzte Woche (!) mit ihrer Familie verbringen, es war also nichts zu verlieren, sie hat dann einen Hömöopathen kommen lassen, der sie 20 (!) Jahre lang weiterleben lassen hat,
    Hallo Orpington/Maran,

    ich leugne nicht, dass es unter tausenden von Fällen immer wieder mal die berühmte Ausnahme gibt, die die Regel bestätigt. Bei einem verschwindend geringen Teil von Patienten kommt es immer mal wieder zu einer spontanen Heilung, die jeglichen Prognosen widerspricht. Offensichtlich gelingt es dem Körper in diesen seltenen Fällen, mit der Hilfe von irgendwelchen körpereigenen "Stoffen" gegen eine Krankheit anzugehen. Da spielen mentale Faktoren sicher eine Rolle. Das sieht man ja hin und wieder auch bei Patienten, die Placebos bekommen. Der Glaube an diese "medikamentöse Hilfe", ist bei einigen dann offensichtlich für eine Besserung verantwortlich. So gesehen gebe ich Dir sogar Recht, dass es Fälle gibt, bei denen leichtgläubigen Menschen, mit eigentlich wirkungslosen Globuli eine gewisse Hilfe zuteil wird. Wie sagt der Volksmund so schön: "Der Glaube versetzt Berge". Aber bei Hühnern, die intellektuell der Argumentation der Homöopathie-Gläubigen sicher nicht folgen können, habe ich da so meine Bedenken.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  6. #126
    Avatar von Sterni2
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    Also die Nachbarskatze hat mir bestimmt nicht geglaubt, dass ich ihr was Heilvolles bringe. Die ist nämlich SEHR scheu. - Wurde einst im Wald eingefangen, als wild aufgewachsene. Und an eine Bäurin vermittelt, wo sie alt werden konnte. Nun wurde sie vom TA wochenlang mit Antibiotika und Vitaminen behandelt, das Fußgeschwür immer wieder geöffnet und ausgequetscht .... doch es wurde langsam schlimmer, dann fraß sie seit Tagen nichts mehr und die Bäurin hatte in zwei Tagen einen Termin zur Amputation des Fußes (der Katze) erhalten. Bzw. zum Einschläfern.
    Ich löste ihr Schießpulver homöopathisch auf D10 potentiert auf und gemeinsam kriegten wir ein paar Tropferl ins Mäulchen.

    Nächsten Tag war es um so viel besser, dass sie wieder fraß, herumhumpelte und übernächsten Tag der Tierarzt ganz erstaunt meinte, sie wär über den Berg, keine Amputation.
    Heute, einige ´Wochen später geht sie wieder auf Mäusefang. Hin und wieder ein Humpeln, aber nicht so oft.

    Einen lieben Gruß
    Sterni

  7. #127
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Was lernen wir daraus? Schießpulver hilft immer. So oder so.

    Ehe nun alle über mich herfallen. Das war nur Spaß. Wir haben auch Katzen.

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    Hermann Hesse

  8. #128

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    Super...danke für die Positivheschichte mit der Katze.
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  9. #129
    Avatar von Lino
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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen
    ... und gemeinsam kriegten wir ein paar Tropferl ins Mäulchen. ...

    Und wie hat das Schießpulver bei Dir gewirkt?
    Not as dorky as you'd think...

  10. #130
    Avatar von Nadeshda
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    "Schumedizin" ist ein abwertender Begriff von Homöopathen für die Medizin, die an der Universität studiert werden muss. Das haben viele Homöopathen natürlich nicht nötig...
    Was soll ganzheitlich sein? Auch in der "normalen" Medizin gibt es Konzepte der Psychosomatik, d. h. das Zusammenwirken von Psyche und Körper mit allen möglichen Rückkoppelungsprozessen und Einflüssen. Außerdem werden Umwelteinflüsse, Ernährung, Erlebnisse, etc. einbezogen. Das erscheint mir auf jeden Fal umfassend.
    @Ernst: Genau, Spontanheilung gibt es auch bei Krebs.
    @Orpington/Maran: Auch heilende Menschen irren. Ich kenne eine Frau, die hat ihren Krebs trotz der Ansage, sie hätte max. drei Monate zu leben, überstanden hat. Wegen einer OP. Jetzt freut sich der Arzt mit ihr trotz seiner Fehleinschätzung. Wir stellen als Menschen gerne Kausalzusammenhänge her, aber es gab sicherlich bei Deiner Tante weitere unbekannte Einflüsse, die zur Heilung geführt haben.

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