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Thema: Fixierung von Geflügel auf dem Hackklotz

  1. #1

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    Fixierung von Geflügel auf dem Hackklotz

    Die Diskussion darüber, wie Geflügel am schnellsten getötet werden kann, ist in verschiedensten Foren immer noch nicht geklärt. Betäubung vorher ja oder nein und wie etc. ist unklar und viele machen dabei fatale Fehler, reden von "Übung", was bedeutet, dass die Übungstiere oft übel sterben.
    Ich bin deshalb ein Anhänger der raschen "Kopf ab"- Methode ohne vorherige Betäubung.
    Dabei geht es aber oft um die Frage, wie man das Geflügel so fixieren kann, dass man den Hals auch wirklich trifft, ohne dass das Tier ausweicht.
    Ich habe meinen Hackklotz präpariert mit zwei Nägeln, die in einem Abstand zueinander eingehauen wurden, dass der Hals des Vogels dazwischen passt, aber der Kopf nicht hindurch rutschen kann. Über die Nägel stülpe ich Gartenschlauch-Stücke, dann ist es bequemer. Ich nehme das zu schlachtende Tier, z. B. das Huhn, behutsam zwischen den Flügeln an der Schulterpartie, indem ich den Daumen unter den einen - und den Mittelfinger unter den anderen Flügel nehme, der Zeigefinger bleibt in der Mitte zwischen den Flügeln. Den Vogel so genommen erfordert keine Fixierung der Beine.
    Der Hals wird zwischen die Nägel gelegt, so dass ich den Hals strecken kann, so dass er gerade gespannt ist. Wenn man das behutsam macht, bleiben die Tiere ruhig und ahnen nichts. Mit der anderen Hand führe ich das scharfe Beil und trenne den Kopf mit einem einzigen Hieb komplett vom Rumpf ab. Den Tierkörper wie beschrieben im Griff kann ich problemlos über einen Eimer halten, so dass kaum Blut herumspritzt - das hat bislang mit allen einwandfrei geklappt - da waren auch schwere Hähne dabei. Bei Puten hilft ein Bekannter. Er setzt sich behutsam auf die Pute drauf und ich stelle einen kurzen Hackklotz mit den Nägeln vor das Tier und köpfe es - es stirbt also im Liegen.
    Da ich Tiere unterschiedlicher Größen (Wachteln,Tauben, Zwerghühner, Gänse bis schwere Puten) regelmäßig schlachte, habe ich einen Kombi- Hackklotz mit unterschiedlichen Nägel-Abständen je nach Halsdicke. Diesen nehme ich mit, wenn ich für andere schlachte und die Methode ist wirklich absolut sicher. Dass viele mit dem Gezapple der kopflosen Körper Probleme haben, kann ich nicht verstehen, denn das hilft, den Körper auch effektiv zu entbluten und geht ja auch nicht so lange.
    Außerdem finde ich die Methode mit Rebschere (gerade bei Leuten, die mit dem Beil unsicher sind) oder Astschere ebenfalls ideal, bei Astschere aber bitte zwei Personen beteiligen.
    Geändert von Hühnerschützer (19.02.2014 um 19:54 Uhr)

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ohhh welch "blutiger und rauher Einstand "! Ich glaube da gibt es Gesetze zu ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #3

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    Hallo. Hühnerschützer als Name und dann die Beschreibung einer nicht zu diesem Namen passenden eher grausamen Tötungsmethode ohne vorherige Betäubung, das verstehe wer will. Ich werde schon länger, in letzter Zeit noch öfter eingeladen um zu zeigen wie ein Huhn oder anderes Flügeltier mit vernünftiger Betäubung schmerzlos und ruhig nur mit geöffneten Schlagadern und ohne Nervenreizung im Trichter stirbt. Der Kopf bleibt dran bis nach dem Rupfen was auch deutliche Hygienische Vorteile hat.
    Gruß Windfried

    Das Thema wurde schon öfter bis zum Geht nicht mehr diskutiert, von mir kein weiteres Statement. Kein Tier hat es verdient ohne eine vernünftige Betäubung mit Ausschaltung aller Empfindungen sein Leben zu lassen
    Geändert von Windfried (19.02.2014 um 20:19 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Bonchito
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    Da kann ich nur voll und ganz unterschreiben! 100 mal diskutiert, jeder bleibt bei seiner Meinung...
    Bresse Gauloise

  5. #5

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    Bin da der selben Meinung wurde schon 100 mal diskutiert und jeder hält seine Methode am besten und es gibt nur Streitereien drüber wers richtig macht drum denke ich jeder soll es so machen wie er es für richtig hält den alle praktigen wie oft beschrieben sind legitim.
    Ich schlachte wie Hühnerschützer und halte das für die beste und humanste Methode nach meiner Meinung.
    Das muss aber jeder selbst wissen wie er es macht und will da niemanden mehr was aufreden den das bringt ja nichts.

    Gruß

    Katia

  6. #6
    Avatar von Aubrey
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    Ich verstehe jetzt nicht warum hier gleich wieder eine Diskussion ausbricht! Darum geht es hier nicht und wurde in andern Beiträgen schon x-mal diskutiert.

    Ich finden den Beitrag sehr informativ und habe mir schon ähnliches überlegt. Ich werde das dieses Jahr mal probieren.
    2,9 Marans, 1,5 Lavender Araucana, 0,2 Olivleger Mixe Marans/L Araucana 0,4 Hybriden, 0,2 div. Mixe, 0,2 Blumenhühner 0,1 Orpington

  7. #7
    Dorfkind :)
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    mein papa hat das früher auch immer nach dieser Methode gemacht...
    eigentlich war ich da nie dabei
    aber genau als ich mal dabei war ist das huhn mit schön abgetrenntem kopf abgehauen, 15m gerannt und zwar so schnell das man es nicht fangen konnte und ist dann noch 3x gegen die Regentonne geknallt

    das war das ende des selber schlachtens
    Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum suchen!
    LG fjausum

  8. #8
    Avatar von Aubrey
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    Zitat Zitat von fjausum Beitrag anzeigen
    mein papa hat das früher auch immer nach dieser Methode gemacht...
    eigentlich war ich da nie dabei
    aber genau als ich mal dabei war ist das huhn mit schön abgetrenntem kopf abgehauen, 15m gerannt und zwar so schnell das man es nicht fangen konnte und ist dann noch 3x gegen die Regentonne geknallt

    das war das ende des selber schlachtens
    Na ja festhalten sollte man das Huhn natürlich trotzdem! Also das ein Huhn ohne Kopf wegrennt ist mir noch nie passiert!
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  9. #9
    Avatar von Lino
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    Hallo Hühnerschützer,
    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Vielen Dank für Deinen gelungenen ersten Beitrag.

    Lass Dich nicht verunsichern, Deine Methode ist einfach und sicher, vor allem aber schnell und deshalb auch die Methode, die den Tieren unnötiges Leid erspart.
    Not as dorky as you'd think...

  10. #10

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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Ohhh welch "blutiger und rauher Einstand "! Ich glaube da gibt es Gesetze zu ! L.G. Catrin
    Genau..Das Tierschutzgesetz, welches eine Betäubung vor der Tötung vorschreibt.

    Und Danke @Windfried

    Und "Oh Wunder"..kaum geht es ans "Schlachten" steht Katia wieder parat..


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