Ich wollte hier keine Rechtsfragen aufwerfen, ich habe auch nichts dagegen, wenn man vorher betäubt, wenn dies auch wirklich hundertprozentig sicher und immer ausgeführt werden kann, ich habe nur darzustellen versucht, wie man den Kopf und Hals eines Geflügels absolut sicher und schonend fixieren kann, wenn man das Tier ohne Betäubung köpfen will. Auch hier ist mehrmals erwähnt worden - und auch in anderen Foren, dass es immer wieder Pannen bei der Betäubung gibt. Und auch das Fixieren des Kopfes auf dem Hackklotz ist immer wieder ein Problem, zum Leidwesen der Tiere. Mein Nick ist durchaus berechtigt, denn bei mir sterben Tiere schnell und schmerzlos und ohne jede Panne, denn sowas ist nicht zu verzeihen! Themen wie Sauerei beim Rupfen, flüchtende Tierkörper und Ästhetik etc. interessieren solange nicht, solange es darum geht, die Verantwortung für die Tiere zu wahren. Die Guillotine war in der franz. Revolution doch auch ein Dienst an der Humanität - mit ihr wurden zum Tode Verurteilte sicher und schnell hingerichtet. Guillotin erfand das Gerät im Interesse der Menschen, die zuvor auf irgendeine miese Weise abgemurchst wurden. Nur die wenigsten werden Kurse besuchen.
Ich möchte auch nochmal Euer Augenmerk auf die von mir beschriebene Haltetechnik am Schultergürtel hinweisen, die die Tiere ganz ruhig werden lässt - da kann nichts schief gehen. Bitte nicht an den Beinen nehmen, denn da macht die Tiere panisch und zappelig, außerdem ist die Spannung zwischen fixiertem Kopf und Beinen zu lang. An den Flügeln genommen ist es besser und vergesst nicht, die Schlauchstücke über die Nägel zu stülpen. Und wenn man die Tierkörper lange genug ausbluten lässt, gibt's übrigens auch keine Sauerei - das noch am Rande.
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