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Thema: wer vererbt die Legeleistung?

  1. #41
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ich hatte vor einigen Jahren mit Rassehühnerhaltung begonnen . Bei einer Zuchtgruppe vom Erhaltungszuchtring Vorwerker , hat alles prima geklappt . Gesund , robust und 100% Befruchtungsrate . Alle anderen Rassen wie Russisch Orloff , Maran org. franz. und Wyandotten gab es massive Reinfälle . Von unfruchtbar , krankheitsanfällig und Übertragung heftigster Infekte beim zu kaufen , war alles dabei . Die Tiere waren alle vom jeweiligen Sonderverein . Ich habe noch lange meinen schönen bunten Gartenhühnern nachgetrauert . Habe jetzt wieder meine " Selbstgestrickten " und Grünleger , Maran + sowie Italiener + . Um so länger ich hier im Forum lese , so klarer werden mir die Ursachen des Dramas . Kunstbrut , Inzucht , Fastfood ,falsche Jahreszeit der Kükenaufzucht uvm .. Die meisten Züchterbeiträge bringen mich immer weiter weg von Rassegeflügel . Es ist kein Wunder , daß die alte Garde unter sich ist . Rassetiere gibt es hier im Höchstfall mal über ein Brutei . Vorher halte ich Rücksprache über Verwandschaftsgrad und Haltung der Tiere . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  2. #42
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    Hy!

    verstehst Du Sinn und Zweck von Rassegeflügelzucht wirklich nicht, oder machst Du diese Sprüche nur zum provozieren? Wenn Du von Hamburg nach München fährst, und man Dir bei Hannover auf der Autobahn sagen würde dass es doch monoton ist stundenlang auf der Autobahn zufahren, und Du die Fahrt beenden sollst, und dich mit der zurückgelegten Strecke zufrieden geben sollst, dann wäre das genauso sinnfrei.
    Nö, provozieren will ich nicht... Sicher, man macht den ganzen Aufwand teils jahrzehntelang, um das Erreichte auf hohem Niveau zu halten oder es dorthin zu bringen, weil die Natur immer Tendenz zum Mittelmaß hat. Aber auch das Mittelmaß kann doch schön sein, und ist bei weitem leichter auf hohem Niveau zu erhalten. Rassezucht gibt es jetzt über 100 Jahre... Ist man dem größtmöglichen Anteil des Perfekten allgemein denn schon irgendwie näher gekommen, was man ja mit dem ganzen Aufwand sicher bezweckt? Die Natur variiert immer, und da finde ich, sollten doch einfach die Ansprüche den Begebenheiten angepasst werden, und nicht Standards immer noch ausgefeilter, was noch schwieriger zu erreichen und erst recht aufrecht zu erhalten ist ...

    Davon, mir eine eigene oder eine neue Rasse zu basteln, bin ich schon lange abgekommen, mein Ziel ist einzig ein eigener Hofschlag, der gesund ist, aus sich selbst heraus weiter bestehen kann, gut aussieht, schönen Nutzen für kulinarische Zwecke ergibt, und gut.
    Für mich ist der Spaß an der Sache entscheidend, und der geht entschieden flöten, wenn ich kerngesunde Tiere wegen total subjektiver Vorgaben (brauchen wir nicht zu diskutieren; sind es in meinen Augen) wie unpassender Kämme, "zu grobem" Äußeren, leichter Disharmonie in der Form, falscher Farben, bestimmter Farben am falschen Fleck oder was auch immer möglichst frühzeitig aussortieren muss, obwohl die genau so gut legen oder beizeiten ihre Braten abgeben. Oder wenn ich 180 Eier ausbrüten muss, um dann zu schwitzen, ob ich dies Jahr 10 standardkonforme Tiere dabei habe, oder wieder nur 5...
    Und subjektiv sind die Vorgaben letzten Endes, da ja jeder Preisrichter außer nach dem Standard (der willkürlich festgesetzt wurde) auch nach dem persönlichen Gutdünken richtet...
    Ich habe die Hühner des Nutzens wegen, neben dem optischen Aspekt, und der Weg ist mein Ziel. Klar möchte ich gerne immer noch ein im Gefieder melaninlos gelb gesperbertes Huhn mit flacher Schwanz- und Rückenlinie in Kämpferform bei guter Fleisch- und Legeleistung, aber ich werde da bestimmt nicht verbissen drauf los semmeln und jedes Küken, was nicht in den Kram passt, an die Marder verfüttern, damit der Futterverbrauch gering bleibt. Mir ist top Gesundheit wichtig, tolle Legeleistung, toller Braten, hoher Stand, lange, flache Schwanz- und Rückenlinie, und fein. Äußerliche Vielfalt mag ich sehr, auch die Eier dürfen gerne bunt sein, sollten nur ihre Zahl im Monat/ Jahr erreichen und lange Jahre kommen, mir wären 150- 180 Eier per anno angenehm, und das zwei/ drei Jahre lang, 100 Eier anno sind dann bei besonderen Hennen auch akzeptabel. Meine Zwergbrakelhenne ist fünf Jahre alt, und hat noch eine Leistung von 110- 120 Eiern im Jahr. Ist doch geil, die kann ich gut gebrauchen... Darauf selektiere ich, züchte somit, und bin damit nichts anderes als jeder andere Züchter auch, die das ganze nur im engeren Rahmen betreiben.
    Besteht echt kein Grund zum Streit oder verächtlichen Anknurren...
    Geändert von Okina75 (19.02.2014 um 21:30 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #43
    Avatar von LarsB
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    Zitat Zitat von jontom Beitrag anzeigen
    Therapievorschlag!

    Nur mal versuchen auf gestellte Fragen eine Antwort zu geben wäre ein gute Übung.

    Die eigene Einstellung zum Thema in einem anderen Thread ansprechen.

    Vielleicht wird alles dann ein wenig entspannter.
    Wie wäre es wenn du damit anfängst ? Oder du bewirbst dich eventuell also "Hüfo-Polizei" ?!


    Gehört dieser Thread nicht in die Sparte "Kreuzungen" und nicht in die "Züchterecke" ?
    www.araucanas.de

  4. #44
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Besteht echt kein Grund zum Streit oder verächtlichen Anknurren...
    Spar Dir die Sticheleien. Dann wirst Du auch nicht angeknurrt.

    Und subjektiv sind die Vorgaben letzten Endes, da ja jeder Preisrichter außer nach dem Standard (der willkürlich festgesetzt wurde) auch nach dem persönlichen Gutdünken richtet
    Wenn Du dich mal mit der Entstehung der Rassegeflügelzucht auseinander gesetzt hättest, dann wüsstest Du, dass der Standard nicht willkürlich festgesetzt wurde.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  5. #45
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    Wer hat den Standard dann festgelegt? Der liebe Gott? Natürlich ist jeder Rassestandard in gewisser Weise willkürlich durch Menschen festgelegt worden.
    Es ist ja z.B. willkürlich, dass Araucana in D nur in der Kunstform Colonca Artez zugelassen sind. Die im Quetro-Stil sind in Deutschland bis heute nicht anerkannt.
    Wenn ich dann noch an die Unterschiede bei den Rassestandards von D, NL, GB und USA denke ...
    Wyandotten sehen in den USA nicht so hässlich verunstaltet (Schwanzform) aus wie in D.
    Geändert von Redcap (19.02.2014 um 22:12 Uhr)

  6. #46
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    Ja, Ernst, wer hat denn zuerst losgezimmert! Ich? Der erste Raunzer kam wohl eher von jemand anderem in das bis dahin angenehme Thema.
    Aber lass gut sein, noch zwei Punkte mehr, und ich bin erstmal "Out of Order", ist mir die Sache diesmal echt nicht wert...
    Nur, leben und leben lassen geht anders!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #47
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Das Problem an einer neuen Rasse ist wol letzendlich die Festigung der Genetik sprich das aus 2 Kreutzungsendprodukten genet. idente Nachkommen entstehn.Und dies ist eine Arbeit über Jahrzente wenn nicht mehr,vorallem wenn mehrere Rassen mitspielen.
    Aber ehrlich wundern tuts mich nicht das Züchter dann nicht gerne BE oder gute Tiere an Hobbyhalter abgeben vorallem wenn sie von seltenen Rassen stammen wo jedes BE wichtig wäre zum Erhalt derselbigen.
    Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,

  8. #48
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Zooleiterin, sei doch nicht immer so empfindlich. Ich will dir doch gar nichts. Aber du kannst aus einem Cochin keine Legehenne machen. Du wolltest doch unbedingt Cochin haben, jetzt hasst du sie dann mach doch was draus. Anstatt da sinnlos rumzukreuzen, versuch doch mal da einen Farbschlag zu festigen. dann hast du wirkliche Cochin
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  9. #49

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    Themenstarter
    warum wird wieder gehändelt? ich kann es einfach nicht verstehen.... immer dieser zwist...es gibt doch nicht nur schwarz und weiß.

    ja, wenn ein züchte seine bruteier nicht hergeben will, bzw. nur an (zurecht) ausgesuchte leute, habe ich da vollstes verständnis dafür. damit habe ich kein problem.

    ich habe auch kein problem damit, wenn züchter, hobbyzüchter oder wie man sich nennt, auf die rasseerhaltung plädieren. das ist gut und wichtig. das es solche leute gibt.

    aber wo ist das problem, dass ich unbedingt cochin wollte/will und diese nun habe und NEBENHER einen versuch starten möchte. ich stelle nicht aus, ich drehe keinem die hühner als rassehühner an. nichts. ich kann das einfach nicht verstehen....

    mir wurde doch hier (bzw. in meinem ersten thread, der geschlossen wurde) unmißverständlich klar gemacht, dass meine erworbenen Hühner nicht dem Standart entsprechen. mag das aus züchterischer sicht so sein. okay. umso weniger verstehe ich diesen terz... meine hühner sind für die züchter hier eh für den popo, was ist dann das problem dabei, wenn ich sie für meinen EIGENEN GARTEN UND GEBRAUCH (FÜR NIEMANDEN SONST AUF DER WELT) kreuze.

    da lang ich mir echt an den kopf...

    wenn es hier um rassehunde gehen würde... okay. da stecken lebensgefährliche krankheiten dahinter, in der vererbung, da können kreuzungen schlimmes zu tage bringen...

    aber es geht hier um hühner, die früher oder später auf meinem tisch landen.

  10. #50
    Avatar von catrinbiastoch
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    Wer will hier wirklich Cochin ,bzw über Jahrzente die Genetik einer Rasse festigen Ich kann dazu nichts finden ! Schaut mal auf die neue HP von tomtom . Das Anliegen dieser Seite gefällt mir sehr . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

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