Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 25

Thema: Henne liegt und lahmt, Blut auf dem Kotbrett

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190

    Henne liegt und lahmt, Blut auf dem Kotbrett

    Als hätte ich grad nicht ausreichend zu lernen, entdecke ich heute meine Henne vom Mai aus Naturbrut in der Voliere liegend. Es hat mich schon gewundert, dass sie nicht mit am Zaun stand.
    Beim Versuch, sie hochzunehmen, ist sie weggehumpelt, zumindest sah es so aus.
    Gestern habe ich schon gesehen, dass sie grünlichen Kot am Popo hatte, sonst war es immer sauber. Auf dem Kotbrett habe ich gestern bereits eine kleine Spur mit frischem Blut gesehen, was aber manchmal (selten) vorkommt, da ich eine Henne habe, die ab und an eine kleine Verletzung am Bein hat. Heute ein größerer Blutfleck, der aber nichts mit dem Kot als solches zu tun haben sollte.

    Habe mir die Henne näher angschaut und im Rahmen meiner Möglichkeiten abgetastet, aber keine Verletzung gefunden. Dachte ja eher an ein Vertreten des Beines. Für meine Begriffe atmet sie aber schwer. Entweder wegen Schmerzen am Bein oder weil es sich um eine Krankheit handelt, die doch eher was mit den inneren Organen zu tun hat.

    Vielleicht hat jemand eine Idee, was es sein könnte? Wenn es morgen nicht verändert ist, muss ich sie wohl zum TA bringen, damit der mal drüber schaut. Kann es was mit dem Legedarm zu tun haben, z.B. Legenot? Mich irritiert das Blut (was nicht unbedingt von ihr sein muss) und das Humpeln. Sie legt sich auch ganz schnell wieder hin, das Stehen bereitet also Schmerzen.
    Das Leben fällt, wohin es will.

  2. #2
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
    Registriert seit
    07.02.2012
    Ort
    Niederösterreich
    Land
    Österreich
    Beiträge
    12.733
    Ganz schnell und nur ein Verdacht!

    Das Blut stammt von der Kloake.
    Beim vorigen Ei hat sie sich verletzt. Tropft natürlich auch aufs Bein, das Blut.
    Jetzt kriegt sie das nächste Ei nicht raus.
    Dein Part jetzt: Mit geöltem Finger raus zum Huhn und hinten rein ins Huhn.
    Spürst ein Ei, dann hol es raus.
    Es geht da manchmal um Minuten.

    Also raus mit DIR und dem EI.

    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  3. #3
    Avatar von piaf
    Registriert seit
    13.01.2008
    PLZ
    57xxx
    Beiträge
    9.480
    ich folge Willi's Gedankengang, im Legebereich sehe ich auch das naheliegendste Problem. Der grünliche Kot kommt vielleicht von längerer Futterabstinenz. Ansonsten wäre noch an Kokzidien zu denken, in dem Zusammenhang ein Nierenproblem und damit auch ein Abklemmen des Ischiasnerves. Trotzdem auch noch nach mechanischen
    Ursachen schauen, Krallen, Fussohlen, möglich ist ja immer so einiges....
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #4
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190
    Themenstarter
    An der Kloake habe ich kein Blut gefunden, ich habe genau geguckt. Es war "nur" (haha... ) grünlicher Kot zu sehen, der etwas flüssig im Gefieder darunter anhaftete, aber eben auch erst seit gestern. Ich meine, Blut hätte ich sehen müssen, wenn's da herausgelaufen wäre, bin natürlich nicht sicher...
    Sie frisst und lief auch gestern noch stinknormal mit allen herum, ich hab ihr vorhin Weizen hingestreut und Brot (war übrig und wurde an die Fressraupen verteilt) zugesteckt, das hat sie auch genommen.

    Kokzis schließe ich auch nicht aus, habe ein weiteres Huhn mit DF und trotz Wurmkur noch keine Verbesserung entdeckt. Kotprbe war eingeschickt, aber die Deppen (sorry) haben nicht auf Kokzis getestet, sondern nur Würmer (und diese auch entdeckt, deshalb Wurmkur). Die Dame frisst allerdings auch bestens und ist fidel wie ein Mopp.

    Uaaaaahhhhhh, so ein Mist aber auch! Ich versuche, bis 16Uhr noch möglichst viel zu schaffen und schleppe sie dann wohl heute noch zum TA. Ich traue mir jedenfalls nicht zu, ihr im Pops rumzuwühlen. Nachher mache ich mehr kaputt als es eh schon war...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  5. #5
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190
    Themenstarter
    Wir kommen gerade vom TA, diesmal waren wir bei jemandem, der auch Geflügel hält.
    Er sprach von einer Allgemeininfektion, da die Henni auch Schleim im Rachenraum hatte und tippte auf Mykoplasmen.
    Es könnte auch eine Reihe anderer Keime sein(Clamydien und Co., hab mir nicht alles gemerkt) und er meinte, es sein ein Versuch, sie zu behandeln. Es gab eine AB-Spritze sowie 6 Tabletten zum Eingeben. Sie sitzt nun im Keller unter Rotlicht...

    Das gefällt mir alles nicht. Im Winter nach dem Schnupfen hatte ich bereits eine Henne an einer Atemwegserkrankung verloren, im Januar die Schwester der jetzigen an einer Legedarmproblematik (bei der ich nach wie vor unsicher bin, sie hatte Tage vorher schon Gangunsicherheiten gezeigt...Marek?? Beide Tiere getrennt voneinander aufgewachsen). Mykoplasmen gefallen mir auch nicht. Was, wenn es jetzt reihum geht??
    Das Leben fällt, wohin es will.

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.824
    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    .....Was, wenn es jetzt reihum geht??
    Ich kann da nur empfehlen, alle Hühner mit AB behandeln und gleichzeitig die Widerstandkräfte fördern.

    Nicht das ein Huhn behandelt und wieder fit ist und der Rest hat sich dann angesteckt und danach krank wird!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190
    Themenstarter
    Ich bin ganz ehrlich: Von einer Komplettbehandlung, so lang es bei einem Fall bleibt, bin ich wenig begeistert. Habe die Frage auch beim TA gestellt und er war recht nüchtern: Selektion trifft die Schwächsten. Er würde keine Bestandsbehandlung machen, so lang es bei dem einen Fall bleibt. Wenn es weitere Fälle gibt, soll ich so schnell wie möglich kommen und es gibt das Vollprogramm.
    Ich hab mehr Angst, dass ich irgendwas im Bestand habe, dass sich systematisch auf's Immunsystem legt, die Tiere schwächt und nach und nach immer mal das ein oder andere umschmeißt. Ich überlege auch die ganze Zeit, was ich falsch machen könnte, komme aber auf keinen rechten Nenner.

    Los gings im letzten Jahr mit einem schlimmen Legedarminfekt, dann eine wochenlang röchelnde Henne, die schließlich an AB-bedingten Durchfall starb (meine Einschätzung, Laborbefund war unauffällig), dann ein Küken mit Atemwegsinfekt (die restlichen 40 ohne Symtome), schließlich eine Henne mit schwerem Infekt nach Schnupfen (alle anderen haben's gut überstanden), dieses Jahr bereits meine torkelnde Mara mit anschließendem Legedarmvorfall und jetzt das. Normal ist das doch nicht. Gut, bei recht vielen Tieren gibt's auch tendentiell mehr Verluste, aber so derb?? Da ist der Wurm drin...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.824
    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    Ich bin ganz ehrlich:.........

    Los gings im letzten Jahr mit einem schlimmen Legedarminfekt, dann eine wochenlang röchelnde Henne, die schließlich an AB-bedingten Durchfall starb (meine Einschätzung, Laborbefund war unauffällig), dann ein Küken mit Atemwegsinfekt (die restlichen 40 ohne Symtome), schließlich eine Henne mit schwerem Infekt nach Schnupfen (alle anderen haben's gut überstanden), dieses Jahr bereits meine torkelnde Mara mit anschließendem Legedarmvorfall und jetzt das. Normal ist das doch nicht. Gut, bei recht vielen Tieren gibt's auch tendentiell mehr Verluste, aber so derb?? Da ist der Wurm drin...
    So bin ich auch ganz ehrlich

    Weiss der TA auch die ganzen Vorgeschichten? Und darum ging es mir - da muss doch etwas faul sein!? (ist aber nur mein Gedanke)

    Aber ok - man kann auch erst mal abwarten
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9

    Registriert seit
    02.06.2011
    Beiträge
    378
    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen

    Da ist der Wurm drin...
    Wundert mich manchmal nicht, wenn ich seh was hier so manche mit ihren(kranken) Hühnern anstellen

  10. #10
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190
    Themenstarter
    Können wir bitte sachlich bleiben, welsi? Mir ist klar, dass nicht jeder Hühner als Haustiere sieht, aber ich tu's.
    Hier muss sicher keiner unnötig lang leiden, aber wegen einer nicht komplett geklärten Erkrankung kommt bei mir niemand auf den Hackklotz. Korrigier mich, wenn ich die Andeutung falsch verstanden habe.

    @hein: Jein. Ich war heut das erste Mal dort. Aber ich wüsste auch nicht, wie ich das erklären sollte. Mein Problem sind die relativ unklaren Krankheitsbilder. Habe gerade gelesen, dass Mykoplasmen ein solcher Auslöser für Immunschwächen sein können und sich erst dann zeigen, wenn sich andere Infekte auflagern.
    Ich hatte bei den erst genannten Tieren eine deutliche Anzahl an E.Coli nachgewiesen bekommen, die letzten hatte ich nicht eingeschickt. Vielleicht könnte das ein Grund sein: Mykoplasmose mit aufgelagerten Coli-Keimen. Beim einen stärker, beim anderen nicht sichtbar. Mykoplasmen kann man nicht bekämpfen...

    Kann man sie nachweisen? Muss ich nochmal nachlesen. Das war's dann mit lernen für heute...*grummel*
    Das Leben fällt, wohin es will.

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Blut auf dem Kotbrett
    Von Tinchen79 im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 19.10.2023, 14:11
  2. Blut auf dem Kotbrett
    Von Kohlmeise im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 10.01.2020, 12:10
  3. Was liegt auf meinem Kotbrett?
    Von Famira im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 26.10.2012, 17:06
  4. Blut auf dem Kotbrett
    Von hagen320 im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 13.04.2012, 09:24
  5. Blut auf Kotbrett
    Von walaskjalf im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 27.03.2007, 08:29

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •