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Thema: Neuzugänge mit Würmer, Kokzidien und anderen Parasiten

  1. #21
    Avatar von Mandy2008
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    @Schwelmis, wow - super ! Danke !!!

    @Nutella und Kamillentee, die Beeinträchtigung der entwurmten Tiere besteht in der Tatsache, dass die abgetöteten Würmer im Körper Toxine freisetzen. Typisches Beispiel sind Igel, die in die Winterpflege kommen und zu "heftig" entwurmt werden: da sie meist extrem verwurmt sind, sterben zu viele Würmer auf ein Mal ab und der Igel verendet daran.
    Das Entwurmungsmittel selbst ist für die zu entwurmenden Tiere in der Regel ungefährlich - richtige Dosierung vorausgesetzt ! Die Wirkungsweise besteht in dem Lähmen und/oder Abtöten der Würmer, die dann ausgeschieden werden.

    @Nutella, jepp. Bei mir gibt´s die bunte Biopappe ab Hof oder ich tausche mit den hiesigen Landwirten Einstreu und Frischmilch, etc.

    LG Mandy
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  2. #22
    Avatar von MonaLisa
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    Bei zu starker Entwurmung verstopfen die toten Würmer den Darm = Exitus. Toxine sind da eher zweitrangig. Das gilt mehr für Toxin-bildende Kokken.
    Entwurmungsmittel sind auch bei richtiger Dosierung nicht ohne Nebenwirkungen (Nebenwirkungen sogar für Flubenolgabe während der Mauser = Federbildung kann dann gestört sein), die für manche Tiere mit Gendefekten sogar tödlich sein können (Ivermectin = Colli etc),
    Gruß Petra
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  3. #23
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Mandy2008 Beitrag anzeigen
    @Schwelmis, wow - super ! Danke !!!......Typisches Beispiel sind Igel, die in die Winterpflege kommen und zu "heftig" entwurmt werden: da sie meist extrem verwurmt sind, sterben zu viele Würmer auf ein Mal ab und der Igel verendet daran........
    1. wir sprechen hier von Hühnern und nicht von Igel - Hühner halten meines Wissens auch keinen Winterschlaf! Oder irre ich mich da?

    2. selbst bei 200%tige Überdosierung passiert nix! Denn die sind doch nicht bis oben hin mit Würmern voll. Ich hätte nach dem Befund - Zitat: - Haar- und Spulwurm (mittelstarker Befall) nicht mal eine Wurmkur gemacht. Sondern nur die Abwehrkräfte mobilisiert z. B. mit Knoblauch usw. usw. - eben weil der Darm durch die Kur doch etwas belastet wird.

    3. Eben wegen den Todesfällen sollte man Igel ja auch mind. 2-4 Wochen vor dem Winterschlaf entwurmen - wenn überhaupt

    Also bitte keine Igelpanik und keine Darmverstopfungspanik! Wo "nur" ein mittelstarker Befall ist, da kann nicht der ganze Darm verstopfen
    Geändert von hein (18.02.2014 um 14:17 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #24
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    ......................die für manche Tiere mit Gendefekten sogar tödlich sein können (Ivermectin = Colli etc),
    Gruß Petra
    Bei Hühnern??

    Wo steht das oder wo gibt es da Beispiele??

    Ich kenne das nur bei Collies, Bobtails und noch so einige Hunde-Rassen. Denn diese Vierbeiner tragen manchmal einen Gendefekt in sich. Der macht die Hunde dann bei einer Vielzahl von Medikamanten überempfindlich.

    Und dann kann es zu diesen Reaktionen führen bzw. sogar tödlich enden.
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  5. #25
    Avatar von Mandy2008
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    ...
    Entwurmungsmittel sind auch bei richtiger Dosierung nicht ohne Nebenwirkungen (Nebenwirkungen sogar für Flubenolgabe während der Mauser = Federbildung kann dann gestört sein), die für manche Tiere mit Gendefekten sogar tödlich sein können (Ivermectin = Colli etc),
    Gruß Petra
    Ivermectin = Colli verstehe ich nicht ganz, sorry ! Oder meinst Du die Hunderasse , bei der die blue-merle-farbigen einen Gendefekt haben.

    @hein, bitte: Diese ewige Polemik nervt. Kann man(n) nicht sachlich und etwas genauer lesen und zu verstehen versuchen, was der andere meint ?! Außerdem hatte ich Igel nur als Beispiel genommen (übrigens ist der Dativ nicht giftig !!!) und habe keine "Panik"...

    LG Mandy
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  6. #26
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    @ Mandy
    Na, ich bin nicht so der hochwissenschaftliche Typ, kann eigentlich nur von meinen Erfahrungen berichten.
    Und diese besagen, daß meine Hühner bei jeder Entwurmung fast alle Durchfall hatten, und auch sonst ein bisschen angeschlagen wirkten,
    dabei hab ich die Dosierung eher zu niedrig gewählt.
    Wahrscheinlich hatten die nicht mal Würmer, also an Toxinen kanns nicht gelegen haben.
    Hab die Hühner jetzt schon jahrelang (außer Neuzugang) nicht mehr entwurmt, und Kotprobe war letztens trotzdem ohne Parasiten.

    Um auf das Eingangsthema zurückzukommen, Neuzugänge würde ich trotzdem ganz gründlich entwurmen,
    schon um nix einzuschleppen!
    und wenn du die letzten Jahre immer so gründlich entwurmt hast, kannst du eigentlich davon ausgehen, daß der Bestand und der Auslauf frei ist,
    und ohne weiteres die Abstände herunterfahren.

    @Nutellabrot
    Ehrlicherweise weiß ich nicht so genau, wie das der Tierarzt gemeint hat mit den Kokzidien.
    Ich hatte ihm erzählt, daß das Baycox bei dem neuen Huhn geholfen hat, und da meinte er, Kokzidien wären eigentlich überhaupt kein Problem,
    die wären ruckzuck wegzubekommen....
    Geändert von Kamillentee (18.02.2014 um 16:43 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  7. #27
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Mandy2008 Beitrag anzeigen
    ......
    @hein, bitte: Diese ewige Polemik nervt. Kann man(n) nicht sachlich und etwas genauer lesen und zu verstehen versuchen, was der andere meint ?! Außerdem hatte ich Igel nur als Beispiel genommen (übrigens ist der Dativ nicht giftig !!!) und habe keine "Panik"...

    LG Mandy
    Nicht böse gemeint!

    Aber da kann ich nur sagen Dito!

    Wenn Du ein Beispiel nennst, denn bitte auch eines, welches man verwerten kann und dann sag es, das es ein Beispiel ist! Wenn man das so liest, denn glaubt doch fast jeder Geflügelhalter oder 100%tig der Neuling glaubt, das das dann auch bei den Hühnern zu trifft! Und die dann an den toten Würmern im Darm sterben können.

    Auch das mit den Toxinen das ist einfach Panikmache und jeder, der sich da nicht so aus kennt, der glaubt auch das noch! Denn die toten Würmer werden bei den Hühnern so schnell ausgeschieden, das sich da nix toxisches entwickeln kann!

    Also bitte ............. bitte genau das Schreiben, was man meint und nicht das was man denkt! Und bitte nicht immer andere Tiere oder den Menschen als Beispiel nennen, ein Huhn ist kein Säugetier und hat somit.............

    Dennoch - nerven möchte ich nicht!! Sorry!!
    Geändert von hein (18.02.2014 um 17:24 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  8. #28
    Avatar von MonaLisa
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    Uups, ja, ich meinte bei dem Beispiel die Hunderasse. Bezog sich auf Ungefährlichkeit der Wurmmittel generell. Es kann auch bei Hühnern eine Darmverstopfung geben, wenn man zB ein sehr vernachlässigtes Huhn hat und mit Concurat entwurmt. Das tötet die Würmer so schnell, dass es dann tödlich ausgehen kann (also nicht nur bei Hunde und Katzenwelpen eine Gefahr).
    Flubenol ist da besser. Es tötet die Würmer nicht sofort, sondern hungert sie aus. Dadurch werden sie nach und nach schwächer und sterben über einen längeren Zeitraum, kann also auch bei stärkerem Befall problemlos angewandt werden. Nur bei Ausstellungstieren sollte man eben nicht während der Mauser damit entwurmen.

    Keine Panikmache, sondern nur Erklärung der Hintergründe, hein.

    Gruß Petra
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  9. #29
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen
    Wie- Ruckzuck weg? Meint er mit baycox? Meine TÄ ist der gleichen Ansicht wie deine, Mandy.
    Nutellabrot, Der Befund war - Zitat: - Kokzidien und 'andere parasitologische Ausscheidungen' (geringfügiger Befall)

    Also man hat welche gefunden aber eben sehr geringfügig! Bei dem Befund behandelt man eigentlich keine Hühner oder auch anderes Geflügel. Denn bei fast jedem Huhn kann man diese Kokzis finden und bei geringfügigen Befall hat man auch nichts zu befürchten. Man versucht die Abwehrkräfte zu stärken - z. B mit Oregano-Oel, gibt etwas mehr Vitamin B und fertig usw. usw.!

    Weisst Du mir hat mal ein TA bei meinen Tauben gesagt:

    Krankheitsverdächtige Tauben mit geringgradigem Befall werden nicht behandelt, um das Wirts-Erreger-Gleichgewicht nicht zu stören.

    Und mit diesem Tip bin ich über 30 Jahre lang super gut mit gefahren

    Aber so ist das auch bei allen anderen Sachen auch - geringfügig im Befund heisst immer = beobachten und die Abwehr stärken.
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  10. #30
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Uups, ja, ich meinte bei dem Beispiel die Hunderasse. Bezog sich auf Ungefährlichkeit der Wurmmittel generell. Es kann auch bei Hühnern eine Darmverstopfung geben, wenn man zB ein sehr vernachlässigtes Huhn hat und mit Concurat entwurmt. Das tötet die Würmer so schnell, dass es dann tödlich ausgehen kann (also nicht nur bei Hunde und Katzenwelpen eine Gefahr).
    Flubenol ist da besser. Es tötet die Würmer nicht sofort, sondern hungert sie aus. Dadurch werden sie nach und nach schwächer und sterben über einen längeren Zeitraum, kann also auch bei stärkerem Befall problemlos angewandt werden. Nur bei Ausstellungstieren sollte man eben nicht während der Mauser damit entwurmen.

    Keine Panikmache, sondern nur Erklärung der Hintergründe, hein.

    Gruß Petra
    Petra die Erklärung hast Du hiermit gerade geschrieben - aber nicht vorher! Und dennoch! Auch in China kann ein Sack Reis umfallen ohne das wir das hier merken! Und so ist das auch bei den Hühnern! Klar kann von 10.000 Hühnern mal eines daran sterben. Es kann aber genauso gut beim Eier legen sterben

    Sorry - lade dich jetzt erst mal zum Kaffee ein - eben zur Beruhigung
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