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Thema: kokzidiose kükenfutter

  1. #51

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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Hallo Stefan,
    das Kükenfutter, das es hier gibt, ist mit oder ohne Kokzisdiostatikum. Dies ist aber kein Impfstoff, sondern eine Art Antibiotika.
    Um es richtig zu dosieren, musst Du darauf achten, dass Deine Küken über den gesamten Zeitraum bis zur 16. Woche nichts anderes als dieses Kükenfutter fressen.
    Obwohl ich bei meinen ersten (zugekauften) Küken auch einen Totalausfall wegen Kokzidiose hatte, bin ich inzwischen ganz von diesem Futter weggekommen. Es widerstrebt mir, meinen Tieren dauerhaft Medikamente zu geben.
    Als Alternative zur Gabe der Medikamente wird von vielen hier erfolgreich auch Oreganotee verabreicht. Hast Du das schon versucht?
    Nein habe ich noch nicht, die Glucke brütet ja noch. Ich wollte nur gewappnet sein, aber wenn ich die Küken auch ohne dieses Futter gesund groß bekomme, umso besser. Ich mag auch keine Medikamente als Prophylaxe nehmen.

    Also besorge ich mir "normales" Kükenfutter und achte darauf das der Stall vorher schön desinfiziert ist, richtig?

    Gruß Stefan

  2. #52

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    Meine befreundeten Züchter benutzen ganz oft keine Medizin oder dieses Futter sondern verabreichen Oreganum Tee. Wer hat erfahrungen damit gemacht?

  3. #53
    Avatar von Lino
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    Hallo Stefan,
    mit Glucke solltest Du eh Abstand von Kükenfutter mit Kokzisdiostatikum nehmen, da es die Glucke nicht fressen soll/darf.
    Und Küken mit Glucke kannst Du nichts füttern, was die Glucke nicht frisst.
    Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass gerade hinsichtlich Kokkzidiose Küken aus Naturbrut viel robuster sind als Kunstbrutküken. Die Naturbrutküken werden ab dem Schlupf mit moderaten Mengen von Kokk.Erregern konfrontiert und bilden Antikörper so dass in der kritischen Phase mit ca. 4-6 Wochen das Immunsystem so gut funktioniert, dass die Kokkzidiose normalerweise nur noch die Schwächlinge erwischt.
    Hast Du Oregano denn zur Stärkung der Darmflora bei Deinen vorherigen Küken schon eingesetzt?
    Not as dorky as you'd think...

  4. #54
    Avatar von Lino
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    Desinifiziert habe ich nie, aber schaden tut es nicht. Du musst davon ausgehen, dass der Erreger im Bestand ist, und z.B. auch im Auslauf vorkommt, den Du kaum desinfizieren kannst. Robusten Naturbrutküken schaden aber ein paar Kokkzidiose-Erreger nicht.
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  5. #55

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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Hast Du Oregano denn zur Stärkung der Darmflora bei Deinen vorherigen Küken schon eingesetzt?
    Nein, ich hatte bis jetzt auch erst einmal Nachwuchs, der ganz ohne großes Aufpassen und Obacht geben, groß geworden ist, das ist aber auch schon eine Weile her.
    Man liest hier halt soviel, das kann einem schon kirre machen.

  6. #56

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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Du musst davon ausgehen, dass der Erreger im Bestand ist, und z.B. auch im Auslauf vorkommt, den Du kaum desinfizieren kannst. Robusten Naturbrutküken schaden aber ein paar Kokkzidiose-Erreger nicht.
    Das ist mir klar und deshalb werden die Küken mit der Glucke in einem abgetrennten Teil gehalten.
    Ich wollte die Küken erst mit den anderen zusammenbringen, wenn sie mind 8 Wochen alt sind oder sollte ich noch länger warten?

    Gruß Stefan

  7. #57
    Avatar von Lino
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    8 Wochen hört sich vernünftig an, pauschal kann man es kaum sagen, wann es richtig ist, die Küken zu integrieren. Hängt sicher auch von Größe und Struktur des Auslaufs ab. Oft ist die Integration einfacher, wenn die Küken noch von der Glucke geführt werden, das muss mit 8 Wochen nicht mehr der Fall sein.
    Not as dorky as you'd think...

  8. #58
    Avatar von leotrulla
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    Hallo zusammen,

    ich habe meinen Küken, egal ob Kunstbrut oder Naturschlupf noch nie Futter mit Kokzidiostatika verabreicht und auch nicht geimpft (Newcastle ausgenommen).
    Was ich aber stets mache ist, auf die Darmhygiene zu achten, bedeutet, in den ersten Wochen gebe ich immer reichlich gehackten Knoblauch ins Kükenfutter sowie Apfelessig ins Trinkwasser und hatte bisher keine Kükenverluste, die auf Kokzidien zurückzuführen gewesen wären.
    Selbst die Großen bekommen bei mir einmal die Woche Knoblauch satt in ihre Quark- Karottenpampe und im Wechsel zerdrückten Knoblauch und Apfelessig ins Trinkwasser.

    Diese Vorgehensweise hat keine Nebenwirkungen, ist sehr preisgünstig und vor allem, sie wirkt!

    Gruß

    Thomas
    Geändert von leotrulla (07.05.2014 um 13:32 Uhr)
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  9. #59

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    Zitat Zitat von leotrulla Beitrag anzeigen
    Was ich aber stets mache ist, auf die Darmhygiene zu achten, bedeutet, in den ersten Wochen gebe ich immer reichlich gehackten Knoblauch ins Kükenfutter sowie Apfelessig ins Trinkwasser und hatte bisher keine Kükenverluste, die auf Kokzidien zurückzuführen gewesen wären.
    Selbst die Großen bekommen bei mir einmal die Woche Knoblauch satt in ihre Quark- Karottenpampe und im Wechsel zerdrückten Knoblauch und Apfelessig ins Trinkwasser.
    Cool, Knoblauchhähnchen!!!

    Das werde ich auch probieren, vielleicht stinkt mein zerrupfter Hahn dann so nach Knobi, das die Hühner seine Federn in Ruhe lassen!

    Also dann Apfelessig plus Oregano-Tee, oder nur das eine oder das andere

    Gruß Stefan

  10. #60
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Stefan,
    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    Cool, Knoblauchhähnchen!!!
    Das werde ich auch probieren, vielleicht stinkt mein zerrupfter Hahn dann so nach Knobi, das die Hühner seine Federn in Ruhe lassen!
    Also dann Apfelessig plus Oregano-Tee, oder nur das eine oder das andere
    ..kein Sorge, das Knoblauchhähnchen wirst Du extra würzen müssen. Es kann mal sein, dass das Kotbrett nach Knoblauchfütterung einen entsprechenden Geruch aussendet, doch das Fleisch bleibt davon unberührt.

    Ich würde keine Mischgetränke verabreichen, also entweder einen Schuss Apfelessig oder 2/3 zerdrückte Knoblauchzehen ins Trinkwasser, kannst Du täglich oder nach Verfügbarkeit wechseln.
    Oregano würde ich als gerebbeltes Kraut unter den Knoblauch-Karotten-Quark geben. Als Tee nur an besonders eisigen Wintertagen, sonst nicht. Aber wie stets im Leben macht das jeder anders und jeder richtig.

    Wenn Deine Hennen am Hahnengefieder picken, dann ist Kamerad Hähnchen, sagen wir mal sehr duldsam, auf jeden Fall würde ich den Hennen aber Muschelschalengritt anbieten, damit das aufhört.

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

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