Tach auch,
Ich mache das so:
- die Pfostenlöcher recht genau (mit Bandmaß) vermessen. Die Rechtwinkligkeit durch ausmessen der Diagonalen kontrollieren und ggf. berichtigen. Beide Maße müssen gleich sein.
- Die Pfostenlöcher ausheben. Ausser einem Erdbohrer ist ein "Handbagger" - auch als Doppelspaten bekannt, hilfreich. Ob 80 / 90 cm nötig sind, hängt vom zu erwarteten Frost ab. Wenn der Boden "nie" tief gefriert, reichen sicher auch ca. 50 cm.
- So 10 - 20 cm sollten die Holzteile vom Boden Abstand haben - konstruktiver Holzschutz ist jedem Anstrich überlegen. Daher muss das Fundament entsp. aus dem Boden ragen.
- Quadratische "Schalungen" (ca. 20 - 30 cm Kantenlänge) in der Höhe ca. 10 cm mehr wie das Fundament aus dem Boden ragen soll, vorbereiten und an den vorgesehenen Positionen, etwas in die Erde gedrückt, einbauen.
- Die Schalungen genau ausrichten - wieder, wie zu Beginn, alles messen. Dabei die Oberseiten mittels Wasserwaage auf die gleiche Höhe einstellen. Die Seitenwände senkrecht und fluchtend ausrichten! DIE SCHALUNG VERSCHIEBESICHER FESTSETZEN!
- 4 Betonstäbe, Abstand nicht unter 3 cm von den Schalungswänden, einbringen. Der Abstand ist u.a. nötig um zu unterbinden, dass Feuchtigkeit bis zu den Stäben gelangt und so durch Rostbildung Risse im Bauteil verursacht, wodurch das Fundament zerstört wird.
- Das Füllmaterial einbringen. Es muss eine Betonmischung verwendet werden. d.h. kleine Steine sind enthalten. Betonfachleute mögen es nicht, wenn die Mischung zu viel Wasser enthält, wie Suppe fließt. Bei "steifer" Mischung muss gestampft werden! Oberkante Schalung die Betonmischung abstreichen, daher das waagerechte Ausrichten.
- In die frische Mischung die Balkenträger einsetzen, eventl. Holzstücke unterlegen - damit "Luft" an das Material kommt. wieder alles messen! Man kann auch, nachdem der Beton ausgenärtet ist, geeignete Balkenträger aufdübeln - ggf. Dachpappe unter legen. Messen!
Angenehmen Aufenthalt auf der Erde
talpini
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