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Die fressen sich ja satt an den Körnern....
Auf der Startseite steht irgendwo was es alles braucht um ein Ei zu erzeugen,fehlt da nur ein Bestandteil,wird garkein Ei produziert!
Du kannst natürlich füttern was Du möchtest und für richtig hälst,aber wenn Du viele Eier haben möchtest solltest Du Deine Fütterungsstrategie mal vollkommen überdenken....
Hornet,
dann hilf mir mal auf die Sprünge, vielleicht bedenke ich wirklich irgendwas nicht!
Lernen ist wichtig, da bin ich bereit!
LG Ulrike
Je suis Charlie
Das must Du schon selber auf der Startseite lesen...
Ich kann Dir sagen wie ich es mache,gibt sicher noch andere Möglichkeiten!
Aber da möchtest Du ja nicht ran...ich meine an meine Fütterung!
Ich nehme pro Huhn 80g eines hochwertigen Legemehls(als Ergänzungsfutter-NICHT Alleinfutter),morgens und mittags!
Abends 40 Körmermix!
Dazu noch Muschelschrot(mische ich unters Mehl)!
Die legen wie der Teufel bei mir....maximal werden sie bei mir 4 Jahre alt!
Danke, Hornet.
LG Ulrike
Je suis Charlie
Kein Ding! Wünsche Dir das es besser wird!
LG Hornet
Hy!
Ich habe zur Zeit bei meinen nun 21 Hennen 18 legefähige (incl. Nachwuchs von 2013). Von den 18 könnenden Mädels habe ich 9- 12 Eier am Tag (überwiegend Rassehennen und Mixe, die durchaus mal nur alle zwei Tage legen. Mit Hybriden hätte ich bestimmt 15- 18 Eier am Tag...).
Ich weiß nun nicht, ob 2 Stunden zusätzliches Licht am Abend, damit sie sich in den Stall trauen und auf die Stangen finden, schon als Lichtprogramm gelten (beabsichtigt wäre es nicht), jedenfalls brummt es seit dem abendlichen Zu Bett geh- Licht und meiner Futteraufwertung Mitte November '13.
Bis zum 20.11. hielten nur die beiden nicht mausernden Maransmädels die Stange hoch, indem sie 0- 2 Eier am Tag legten. Der Rest war am mausern oder noch nicht legereif. Dann machte ich mir mal Gedanken über's Futter, da Hennen zum Legen noch mehr brauchen als Eiweiß, rechnete, wog ab, kaufte Beimengungen, und legte los.
Basis war die L- Kö- Körnermischung vom Raiffeisen, die ich wählte, weil weniger maishaltig, einfach, und so leicht selber aufzupeppen. Dazu mengte ich anteilig Ganzkornmais (auf den sie seit Oktober echt abfuhren), schwarze Sonnenblumenkerne, Leinsamen und grüne Erbse.
Als Weichfutter gab/ gibt es Höveler Freiland- Vollkornlegemehl, ergänzt mit Blattin Mineralfutter und Eierschalen. (vorher Körnermischung wie gekauft plus das Weichfutter). Da ist zwar Soja drin, aber immerhin steht kein Wort von gvo auf der Packung. Weil das ja draufstehen muss, wenn drin sein kann, gehe ich mal davon aus, dass kein gvo drin ist *es lebe der Selbstbetrug ^^*... Dafür ist leider das ebenso fragwürdige Palmöl drin, aber Herrgott, irgendwas müssen die Viecher ja fressen, und Bio/ garantiert gvo- frei ist ehrlich zu teuer, mit doppeltem Preis pro Sack (was ich jetzt mal ganz ehrlich zugebe, ist ja nicht jeder Krösus)...
Aber wie dem auch immer sei...
Ab dem 21.11. (10 Tage nach Futterumstellung) fing es dann an zu brummen. Die Mädels zischten hoch bis auf sieben Eier, und verdoppelten bis 31.11. die Eizahl nochmal fast bis auf 54 Eier. Das ging im Dezember so weiter, bis zu teils 10 Eier am Tag, bis es Ende Dezember durch neue Hennen 'nen Schnüppi gab, der die Legeleistung erstmal dämpfte. Doch ab Mitte Januar ging es wieder weiter, und durch die neu hinzukommenden legereifen Junghennen sind wir aktuell wie gesagt bei 9- 12 Eiern am Tag...
Unlängst habe ich das Körnerfutter gewechselt, weil das Raiffeisenfutter seit zwei Säcken (~ 6 Wochen) wahnsinnig staubig war (und die außerdem nicht bereit waren, trotz Vertriebspartnertums, mir ein vernünftiges Legemehl zu bestellen), aber auch, weil ich den Verdacht habe, dass da ordentlich Pilzsporen drin waren, weswegen zwei der Junghennen nur Eier mit hauchdünner Schale zusammen legten.
Bin also wieder auf der vorherigen, bruchmaislastigeren (den sie nicht so mögen, da ohne Keimanteil) Körnermischung, die dafür aber blitzesauber und dazu noch mit Milokorn und Sonnenblume ist.
Meine beiden Futterkomponenten ergaben mit den Raiffeisenkörnern nahezu ideale Futterwerte, und jetzt mit der alten Bruchmais- Mischung sind die auch super, nur beim Protein fehlen 2 % (weil mehr Mais, aber weniger Gerste drinne ist). Das Protein kriegt man aber ausgeglichen.
Google mal nach "Hühnerbastis Futterrechner", Einstein, da erfährst Du detailliert im Programm (Excel- Tabelle), welche Futterkomponente welche Nährwerte hat, welche wichtig sind, und Du kannst Dir prima eine eigene Mischung zusammenstellen, und auch Komponenten hinzufügen.
Ganz essentiell zur guten Legeleistung sind neben Protein vor allem auch der passende Calcium- und Methioninanteil... Kannst Du Dir da wie gesagt alles super selber ausrechnen und zusammenstellen, und ich für meinen Teil bin überzeugt davon, dass das Futter einen großen Anteil an der guten Winterlegeleistung hat, durch die ich nun wirklich keine Hybriden mehr brauche...
Grüße,
Andreas
Geändert von Okina75 (12.02.2014 um 20:12 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Hybriden hin oder her-das herstellen von Eiern braucht gewisse Inhaltsstoffe-wenn die fehlen kommt kein Ei raus....
Evt. solltest du mal, nur zu Testzwecken, dir ein Bio-Alleinfutter kaufen und schaun, ob du eine Verbesserung siehst und wenn es dir nichts aus macht reicht ja auch ein Alleinfutter aus konventionellem Anbau.Zitat von Einstein
Dann erfährst du aber wenigstens ob es am Futter oder an den Hühnern liegt.
Auch die Hersteller des Bio-Hühnerfutters haben Schwierigkeiten das Futter aus "heimischen" Zutaten optimal zusammenzustellen. Das hat etwas mit der Eiweißquelle zu tun. Denn Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß.
Eine befreundete Biochemikerin hat mir da auf meine Nachfrage einen Vortrag gehalten bei dem ich schon nach 2 Minuten nicht mehr folgen konnte.
Wenigstens ist es so, dass die Eiweißquelle auch zum dem Anabolismus der Hühner passen muss. Ein Schwein zB. braucht eine ganz andere Eiweißquelle als ein Huhn.
Eiweiß, das die Hühner nicht ins Ei oder Muskulatur usw. einbauen können wird als Fett eingelagert.
In Erbsen zB. ist von all dem Eiweiß nur wenig für die Hühner verwertbares Eiweiß dabei. Das heißt dann im Umkehrschluss, Erbsen machen dick.
Die Bio`s versuchen auch mit Leguminosen, also Erbsen, Lupinen usw. das Futter aufzupeppen, aber so ganz gelingt es ihnen im Vergleich zum konventionellen Futter, wo Soja der Eiweißträger ist, nicht so ganz.
Irgendwie soll das was mit dem Methioningehalt als Anteil des Rohproteins zu tun haben. Aber wie gesagt, dass ist mir alles zu hoch.
Wenn ich streng darüber nachdenke, dann ist das alles ein Witz. Denn unsere Altvorderen haben sich diese Gedanken gar nicht gemacht. Da liefen die Hühner aller Hühnerhalter frei im Dorf und über die angrenzenden Wiesen und Felder und haben abends noch ein paar Körner bekommen. Die haben dann allerdings auch nur 100-150 Eier im Jahr gelegt.
Manchmal muss eben nicht das Futter zum Huhn passen, sondern das Huhn zum Futter.
Vielleicht ist dir ja auch mit einer alten nicht überzüchteten Landrasse geholfen.
Hy!
Hornet: Klar, wenn da was fehlt, gibt's kein Ei. Ist mir klar, weswegen ich ja den ganzen Sermon da oben verfasst habe...
Mir ging's darum, dass ich bedingt auch durch die Futtermischung, wo alles in fast perfekter Menge drin ist, jetzt keine Hybriden mehr brauche (wie zu Zeiten der einfacheren Fütterung), um im Winter auch Eier zu haben! Die Rasse- und Mixmädels legen natürlich immer noch weniger als Hybriden, aber sei es drum, 10 Eier am Tag von Nicht- Hybriden im Winter sind doch traumhaft. Hatte ich vorher nicht ansatzweise, und darum mein Text, quasi als Ermutigung und Wegweiser...
Haitu;
Ja, das ist ja auch richtig... Aber da war auch die Natur noch weit intakter und damit das natürliche Nahrungsangebot wesentlich vielfältiger...Wenn ich streng darüber nachdenke, dann ist das alles ein Witz. Denn unsere Altvorderen haben sich diese Gedanken gar nicht gemacht. Da liefen die Hühner aller Hühnerhalter frei im Dorf und über die angrenzenden Wiesen und Felder und haben abends noch ein paar Körner bekommen. Die haben dann allerdings auch nur 100-150 Eier im Jahr gelegt.
Heutzutage kann kaum noch einer bis nahezu keiner mehr in Deutschland seine Hühner völlig ungezügelt frei laufen lassen, und darum ist es meiner Ansicht nach heute etwas wichtiger, den Hühnern eine ausgewogene Futtermischung zu bieten, die die Natur nicht mehr bieten kann.
Auch wurde früher Naturdünger (Mist diverser Nutztiere mit jeweils verschiedenen Nährwerten für die Feldfrüchte) verwandt und die Böden schonender bearbeitet (mit Zwischenkulturen und brachliegen lassen etc.). Das fehlt heute ebenso, wo wegen Seuchengefahr nicht mal mehr Gülle mehr auf die Felder darf, und wofür dann Kunstdünger auf die durch Strukturarmut von Wind- und Regenerosion gefährdeten Böden gebracht wird...
Ich selbst würde meine Hühner gerne so halten, dass sie sich möglichst komplett selbst versorgen können, das klappt aber einfach nicht mehr, weil die "Natur" nur noch aus wenigen gängigen Massenertragsarten besteht, egal ob in Wiese, Feld oder Wald. Und hat man mal seltene artenreiche, ursprüngliche Flecken und Streifen, wäre es eine Schufterei, da Hühner draufzulassen (wenn man's überhaupt dürfte), weil bei deren täglichem Heißhunger und Nährstoffeintrag die artenreiche Trockenwiese bald verödet wäre...
Nö, das geht leider nicht mehr so wie bei unseren Altvorderen, auch wenn ich das hoch begrüßen würde, und darum müssen die Halter sich heutzutage ein paar Gedanken mehr machen.
Grüße,
Andreas
PS: Einstein, erkundige Dich auch mal über Taubenfutter. Die sind bei weitem vielfältiger gemischt, und sind nahezu immer hochwertiger als Hühnerfutter...
Geändert von Okina75 (12.02.2014 um 20:35 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Habe ich schon verstanden! Ich meinte nur ganz allgemein-egal welche Rasse!
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