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Milde Vogelgrippe in den Niederlanden - 25 000 Hühner getötet
02.08.2006 13:32
Den Haag (dpa) - Nach Hinweisen auf eine milde Form der
Vogelgrippe haben niederländische Behörden 25 000 Hühner töten
lassen. In dem Betrieb in Voorthuizen waren am Vortag Spuren eines
nur wenig gefährlichen Vogelgrippe-Virus gefunden worden. Es liegt
rund 40 Kilometer von der Grenze zu Nordrhein-Westfalen entfernt. Das
Virus selbst wurde bislang nicht nachgewiesen, Experten sehen Tiere
und Menschen nicht als bedroht an.
Gleichwohl hatten die Behörden um den betroffenen Betrieb eine
Schutzzone errichtet. Kontrolleure überwachten das dort verhängte
Verbot des Transports von Federvieh.
Das Landwirtschaftsministerium in Den Haag hatte nach der
Entdeckung der Virusspuren mitgeteilt, es gehe um eine wenig
ansteckende Variante des Typs H7. Die meisten Tiere würden davon
überhaupt nicht krank.
Bei einer Epidemie mit der gefährlichen Variante H7N7 mussten in
den Niederlanden vor drei Jahren mehr als 30 Millionen Hühner und
anderes Federvieh getötet werden - ein Drittel des damaligen
Bestandes. Damals war ein Tierarzt an der Seuche gestorben.
Kommentar:
Die Symptome einer Vogelgrippe können laut der zuständigen Bundes-
behörde, dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auch durch "Vergif-
tungen" verursacht werden. Spätestens wenn der Virusnachweis nicht
erbracht werden kann, müssten im Zuge einer seriösen Differenzial-
diagnose auch nichtvirale und nichtbakterielle Ursachen untersucht
werden, z.B. Medikamentenvergiftungen, verdorbenes Futter, Pestizi-
de und andere Umweltgifte.
Da sich jedoch in den letzten Jahrzehnten die Mikrobiologen mit
ihrem ausschließlichen Tunnelblick auf die Mikroben eine Art Vor-
rangstellung gegenüber anderen medizinischen bzw. naturwissen-
schaftlichen Disziplinen verschafft haben, kommen diese kaum noch
zum Zuge. Dies hat z.B. zur Folge, dass die von unserer Regierung
mit der Bekämpfung von Seuchen betrauten Behörden keine Toxikologen
in ihre Arbeit einbeziehen.
Das FLI behauptet z.B. bis heute mit eiserner Überzeugung, dass die
Vogelgrippe von Zugvögeln auf freilaufende Hausvögel übertragen
wird. Nahezu die Einzigen, die dem - z.B. beim angeblichen Ausbruch
auf der Insel Rügen - widersprechen, sind diejenigen, die detail-
liertes Wissen über die Wildvögel, ihre Nistplätze, Unterarten oder
Zugverhalten besitzen: Die Ornithologen. Diese werden jedoch von
den Mikrobiologen des FLI erst gar nicht in die Untersuchungen ein-
bezogen.
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