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Thema: Blaue Kämme

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Nadeshda
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    Blaue Kämme

    Unseren Hühnern setzt der Frost gerade mächtig zu. Heute sind erstmals blaue Verfärbungen an drei Kämmen aufgetreten. Morgens war noch alles in Ordnung, eben habe ich deswegen die Betroffenen hereingeholt.
    Meine Fragen:
    Erholt sich das Gewebe wieder oder muss es vom Tierarzt entfernt werden? Zurzeit fühlt es sich wieder warm und gut durchblutet an, ist aber noch blau.
    Was kann ich vorbeugend tun außer dem Eincremen mit Fettcreme? Gibt es erwärmende Zutaten für Creme, die nicht auf der Haut brennen?

    Unser Stall ist eine Kinderspielhütte, weil wir nur wenige Hühner haben. Zur Isolierung habe ich ihn mit OSB-Platten ausgekleidet, wir lassen nur die untere Tür offen, damit sich die Wärme im oberen Teil besser hält. Zusätzlich hänge ich alle paar Stunden eine heiße Wärmflasche in den Stall und biete mehrfach am Tag warmen Tee an. Strom gibt es dort nicht.

    Ich bin dankbar für jeden Rat!

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Aber blaue Verfärbungen heißt ja nicht gleich Erfrierungen, eher schlecht durchblutet. Ich hatte einen Hahn, bei dem sich die Kammspitzen an und zu bläulich verfärbt haben, unabhängig von der Jahreszeit.
    Ich heize den Stall nicht, und meine Hühner sind auch im Winter draußen, hier hat sich noch nie jemand den Kamm erfroren, das passiert wohl eher selten. Ich creme auch nichts ein. Trockene Luft ist wichtig, es ist wohl nicht so gut, wenn sie aus dem feuchtwarmen Stall direkt rausgehen.
    Mixe 1,12; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  3. #3
    Avatar von Nadeshda
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    Da bin ich beruhigt, danke! Vorsichtshalber habe ich eben alle Kämme eingecremt. Feuchtwarm ist der Stall nicht, einfach etwas weniger kalt als draußen. Wenigstens bewegen sich seit der Aufwärem-Haft wieder alle.

  4. #4
    Avatar von laila10
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    Ich würde mal etwas Traubenzucker geben. Hat bei meinem Hahn super geholfen.


    Helga

  5. #5
    Avatar von Chabo gelb.mw.Tupfen
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    Blaue Kämme haben erstmal nicht unbedingt was mit erfrierungen zu tun . Blöd wird's nur wenn die Kammzacken anfangen schwarz zu werden. Das sind dann deutliche Erfrierungen. Das Gewebe stirbt ab und die Kammzacken fallen dann auch ab. Ursächlich hat das nur mit hoher Luftfeuchte im Stall zu tun und wenn die Tiere dann rausgehen und es ist kalt, sind erfrierungen vorprogrammiert. Ich muss meine Herren und auch die ein oder andere Henne einfetten mit Melkfett wegen der doch riesen Kämme.
    Gruß Grit
    Chabo gelb mit weißen Tupfen, Chabo perlgrau mit weißen Tupfen, Zwergenten wildfarbig grob gescheckt, Lahore Schwarz und Silber

  6. #6
    Avatar von K1rin
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    Blaue Verfärbung am Kamm kann auch nur reiner Streß sein, wenn z.B. zu viele Hähne mit zu wenig Hennen gehalten werden oder sich ein Räuber an der Gruppe bedient hat.
    Lieben Gruß
    Karin

  7. #7
    Avatar von Vogelbaron
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    Zitat Zitat von laila10 Beitrag anzeigen
    Ich würde mal etwas Traubenzucker geben. Hat bei meinem Hahn super geholfen.


    Helga
    Hallo Helga und alle anderen.
    Kann mir jemand sagen, was Traubenzucker da helfen soll.
    Er erhöhnt der Blutzuckerspiegel und das führt bekanntlich schnell und viel eher zu Durchblutungsstörungen. Das Problem eines jeden langjährigen Diabetikers.
    Glukoside als Frostschutz hilft nur beim Auto im Kühler.
    Liebe Grüße aus dem höheren Norden
    Michael
    0.1 Marans splash, 1.1 Marans sk, 1.8.2 Bresse G b,2.3 Cream L. 2.3.13 Puten, 2.0 Mini-Schweine, 5 Pony`s, 1 Pferd, 0.1 Lakenfelder, 1.0 Benth. Schwein

  8. #8
    Avatar von Nadeshda
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    Themenstarter
    Die Kämme von zweien sehen wieder normal aus, aber der von Hr. Turtur hat eindeutig Schaden genommen. Heute war ein dicker Strich von ca. 2 cm Länge cremig-hell. Das Blau wandert täglich höher gen Kammspitzen. Morgen besorge ich Heparinsalbe zum Ausprobieren.
    Die Stallluft war heute morgen VIEL besser als sonst, der frostige Einsatz gestern hat sich gelohnt.

    Danke nochmals für die gute Unterstützung.

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