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Thema: Huhn legt von der Stange aus

  1. #1

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    Huhn legt von der Stange aus

    Hallo! Ich habe ein Problem mit meiner Sussex-Henne aka "das Trottelhuhn". Schon als wir sie Anfang Oktober geholt haben, fiel sie auf, weil sie viel länger als die anderen brauchte zu kapieren, wo der Stall ist (2 Tage), und dann fand sie nicht mehr raus , sie brauchte Zeit zu lernen, dass man den Schnabel öffnen sollte, um Körner zu fressen und sie stand lange hilflos vor einem querliegenden Grashalm und wußte nicht, wie sie drübersteigen soll . Na gut, das hat sie jetzt kapiert und endlich hat sie jetzt auch mal das Legen angefangen. Aber: sie legt immer von der Stange auf das Kotbrett, so dass die Eier immer kaputt gehen . Kann man ihr irgendwie das Nest nahebringen? Die anderen beiden haben es anstandslos sofort benutzt, wie auch alle früheren Hühner...

  2. #2
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Hat dein Trottelhuhn vielleicht eine fiese Behinderung? Kann es sehen?? Vielleicht ist es sogar geistig behindert...

    Das Verhalten klingt schon, als wäre sie in irgendeiner Form beeinträchtigt.
    Das Leben fällt, wohin es will.

  3. #3
    Avatar von Orpington/Maran
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    Anfangs hatte ich auch ein paar "Stangenlegerinnen" , das hat sich aber, nach 1-2 Monatengegeben, als Tipp kann ich nur raten, wenn Du weist, wo sie auf der Stange sitzt, darunter etwas weiches ( Luftpolsterfolie oder dicke Lage Heu) zu tun, dann bleibt wenigsten das Ei heil! In der Zeit muss die Polsterung öfters ausgetauscht werden, da die Hühner ja auch ka...en, aber das habe ich als das kleinere Übel empfunden
    Was mir noch einfällt, hast Du Gipseier ( weisse Golfbälle ect.) im Nest liegen ? Hühner wissen dann, wo das Ei hingehört, und legen sowieso gerne dort, wo eine andere Henne gelegt hat, da es dort für sie sicher scheint zu legen.

  4. #4

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    Hallo, danke für die Antworten.
    Also Behinderung: Sehen kann sie sicher, mittlerweile sieht sie jedes Korn, ist auch relativ ranghoch und ergattert es darum auch . Und auch sonst ist sie mittlerweile komplett unauffällig (bis auf das Stangen-Legen), die Auffälligkeiten war nur die ersten Tage. Nur eben im Vergleich zu anderen Neuankömmlingen brauchte sie sehr lange, bis sie kapiert hat was /wie/wo. Geistige Behinderung daher evtl. schon, bzw. so etwas wie eine Entwicklungsstörung/Lernstörung oder so. Die Schlaueste ist sie jedenfalls nicht Ich denke einfach, sie hat sich von der Umstellung von Stallhuhn zu Freilandhuhn deswegen etwas schwerer getan.

    Eigentlich müßte sie wissen, wo die Eier hingehören, denn die anderen beiden legen ja auch in das Nest. Aber der Tip mit der Luftpolsterfolie ist gut, das werde ich ausprobieren Ich hoffe nur, das wird kein Dauerzustand...

  5. #5
    Avatar von Bienenmama
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    weiß grad zwar auch keinen Rat, hau mich aber wegen "Trottelhuhn" weg....

    schöner Name

    eine meiner Sussex hat das auch manchmal, so ca alle 2-3 Monate kommt es vor dass ein Ei in der Kotwanne liegt....
    Sussex; Mar./Arauc./Mix; Zwyand., Seidenh.;Cochin; Araucana; Vorwerk, Bielefelder Kennhuhn; Sussex/WyandottenMix, ZPaduaner, Strupphühner, Lachse, diverse Mixe

  6. #6

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    ...............kann mich nur noch dunkel erinnern - war da nicht mal ein Bericht bezüglich einer Infektion mit resultierender Legedarmproblematik, was dann zu nächtlichen "Upsala-ich sitz-ja-noch-auf-der-Stange-Eiern" und manchmal auch u anderen "verlegten" Eiern, führte.

    ...........würde ja vieleicht auch ihre Trotteligkeit erklären - es ging ihr einfach nicht so gut, daß sie gleich alles um sie herum erfassen konnte...........wäre mal so ein Gedanke.........

    Schade, daß ich nicht mehr weiß, um welchen Infekt es sich handelte.

    LG
    Das ist mein Verständnis von Hobby: Man steckt Freizeit, Arbeit, Ideen und etwas Geld rein und was 'raus kommt ist Freude, Zufriedenheit, Erfolgserlebnisse und Lebensqualität. (Zitat)

  7. #7

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    hm, interessant, hab ich noch nie was von gehört. Wenn Dir das noch einfällt... Wie gesagt, krank oder unglücklich oder so wirkt sie gar nicht, schon lebhaft und neugierig, nur eben in neuen Situationen "verpeilt". Glücklicherweise hat sie ja nicht so oft Neues zu verarbeiten, nur eben im Oktober der Umzug und jetzt eben der Legebeginn vor ca. 2 Wochen. Neue Truppenmitglieder bringen sie übrigens nicht aus dem Konzept, auch keine rumlaufenden Hunde, Katzen o.ä. Gut, eine Eigenart fällt mir noch ein: ich habe mich gewundert, warum sie so nen dreckigen Bauch/Brust hat, dann hab ich gesehen, dass sie sich ein Loch wie zum Staubbaden gebuddelt hat, beim derzeitigen Schmuddelwetter eher wenig erfolgreich, war eher eine Matschsuhle : , da hat sie sich dann reingelegt. Und das, obwohl sie nen (wenn auch kleinen) überdachten Bereich haben, wo die Erde um einiges trockener wäre und wo die anderen beiden sich eher hinhocken. Hm, muss man nicht verstehen.

  8. #8
    Avatar von Laura
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    Manchmal haben Junghühner einfach nur ihren Tunnelblick drauf. Wenn du ihnen dann auf die Sprünge hilfst, nehmen sie es sogar dankbar an. So ein Huhn fällt meistens schon vorher auf, wenn es gackelnd durch die Gegend läuft, und wirklich nicht weiß, wo es sein Ei hinlegen soll. Einfach greifen und in ein Nest setzen, wo natürlich ein Ei (Gipsei) liegen sollte. Ein wenig loben und dann in Ruhe lassen. Klappt hier immer.
    Legt allerdings eine ältere Henne von der Stange aus ihr Ei, liegt fast immer eine Kalkstörung vor.
    Wenn du Holzasche in das Hühnerbad gibst, werden sie es jeder Matschsuhle vorziehen. Vielleicht ist das Huhn in einer Halle aufgewachsen und kennt diese Sachen überhaupt nicht.
    Gruß, Laura
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  9. #9

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    Ja, das Huhn ist in einer Halle aufgewachsen, das stimmt shcon. Allerdings die anderen auch, und die haben nciht so lange gebraucht . Na ja, ich werde am WE mal versuchen, sie abzupassen, wenn sie legen will. Vielleicht wird es auch besser, wenn es früher hell wird, vielleicht wird sie ja morgens noch auf der Stange "überrascht"? Wenigstens sie die Eier recht stabil, sie überleben es daher meistens...

  10. #10
    Avatar von Orpington/Maran
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    EDS = egg drop Syndrom , kann man gegen impfen, wenn man es selber hat, verlieren die Hühner glaube ich für ein paar Wochen die Eier

    Es gibt aber auch Erkrankungen, die direkt den Legeapparat beeinträchtigen und somit eine Verminderung der Eizahl und Eiqualität herbeiführen können. Dazu gehört die Infektiöse Bronchitis (IB), das Egg Drop Syndrome 1976 (EDS 76) und die Eileiterentzündung.

    Bei IB und EDS 76 handelt es sich um Viruserkrankungen, die zu einem ähnlichen Krankheitsbild führen und weltweit verbreitet sind. Beide Erkrankungen können einen Legeleistungseinbruch von bis zu 50 % verursachen (CAVANAGH und NAQI, 2003; MCFERRAN und ADAIR, 2003), außerdem kann es zu massiven Eischalenveränderungen kommen. In Tabelle 1.3 sind Krankheitsmerkmale aufgeführt, anhand deren man die beiden Erkrankungen voneinander abgrenzen kann

    Wie aus der Tabelle 1.3 ersichtlich, kann die Ansteckung der Legehennen bei EDS 76 auch über das Brutei („vertikale Übertragung“) erfolgen. Bei IB kann eine Infektion über größere Entfernungen mit dem Wind, über infizierte Tiere oder durch den Menschen („horizontale Übertragung“) stattfinden. Bei einer sehr frühen IB-Infektion von Legehennenküken kann es durch das Virus zu Missbildungen am Legedarm kommen. In diesem Fall ist die Gesamtlegeleistung der Herde von Beginn der Legeperiode an verringert, da die betroffenen Hennen keine Eier legen. Einzelne Tiere können einen mit klarer Flüssigkeit gefüllten Legedarm aufweisen („Wasserbauch“). Der Großteil der Hennen zeigt aber äußerlich häufig keine Veränderungen, und betroffene Tiere sind schwer zu identifizieren. Daher werden sie auch als „falsche Leger“ bezeichnet. Eine Verdachtsdiagnose dieser beiden Viruserkrankungen kann anhand der oben aufgeführten Eiveränderungen gestellt werden, die Bestätigung erfolgt mittels serologischer oder molekularbiologischer Methoden (PCR). Eine Impfung gegen IB und EDS 76 ist dringend anzuraten, da die Erkrankungen zu großen wirtschaftlichen Verlusten führen können. Über Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe im Hinblick auf immer wieder neu auftretende IB-Variantstämme besteht noch Forschungsbedarf (CAVANAGH, 2007; WORTHINGTON et al., 200.
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