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Thema: Hunde und Hühner

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von FliegenFly
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    Unsere Spanielmix Hündin kam mit 5 Jahren zu uns. Hat man draussen nicht aufgepasst, oder den Hasen zu spät gesehen, war sie futsch. Da half auch kein schreien, bei dem sonst so folgsamen Hund. Die war auf Durchzug.
    Wir haben das recht schnell in den Griff bekommen.

    Zu Tieren in Haus und Hof, war sie immer freundlich bis überreserviert. Mein Zwerghamster konnte sogar über ihre Pfoten laufen, und ich erntete nur einen gequälten Blick "Muss das sein?"

    Als die Hühner kamen, haben wir uns deswegen keinen Kopf gemacht. Es war nie etwas, sie geht mit ins Gehege, die Hühner klauen ihr das Futter aus dem Maul (wieder, gequälter Blick.. hehe, das können Spaniel ja sehr gut).
    Ein bisschen Respekt hat sie bekommen als ihr ExHahn Bert mal ins Kreuz gehüpft ist - aber der war ja relativ schnell wieder weg, so dass ihr die Hühner unterm Strich wurscht sind.
    Ausser sie kriegen was zu fressen, dann sind sie ganz super.

    Ich würde meinen Hund, sollte er Hühner nicht kennen, viel positiv konditionieren, also Futter in Anwesenheit der Hühner, usw.
    Dann lernt ein nicht allzu begriffstutziger Hund schnell, dass diese Tiere dazugehören.

    Mit Huetehunden duerfte es eigentlich keine Probleme geben; ist ja ihre Arbeit ,andere
    Tiere zu ueberwachen.
    Falls das bei Dir moeglich ist, einfach mal bei einem Schaefer testen,der auch Huehner
    hat. Vielleicht gefaellt Euch das so super, das Du spaeter Deine Hunde bei den Huehnern einsetzen
    kannst ....
    Möchte ich noch kurz widersprechen.
    Ich habe mich eine zeitlang mit Border Collie, Australien Shepherd und Kelpies beschäftigt. Eine Freundin arbeitet ihre Aussie Hündin am Vieh. Schafe, jetzt auch Enten.
    Dieser Hund ist sehr instinktsicher, aber von "mal testen" rate ich doch dringend ab.

    Hütehunde wurden nur so umgepolt, dass lediglich das "Jagdverhalten" übrig geblieben ist. Reissen und Co, wurde "weggezüchtet".
    Dennoch sind viele (Aussies, Kelpies, Cattles) sehr nachdrücklich am Vieh und greifen auch mal zu. Das ist keineswegs erwünscht.

    Trotzdem gibt es Hütehunde, deren Triebe so schlecht steuerbar sind, dass sie draussen jagen. Vielleicht gar nicht mit der Intention zu töten, aber doch Kontrolle auf das Tier ausüben wollen.

    Und von "Hühnern hüten" kann ich auch nur abraten.
    Im Gegensatz zu Laufenten, Enten und Gänsen, sowie Schafen, haben Hühner ja kein "Herdenverhalten", meint, sie laufen bei Gefahr (die ein solcher Hütehund ja ist) auseinander und suchen nicht in der Gruppe Schutz.
    Ausser traumatisierte Hühner (oder vielleicht Opfer, weil der Hund seine Triebe nicht unter Kontrolle hat) wird da nix bei rauskommen.

    Was du schreibst, klingt eher nach Herdenschutzhunden. Aber das ist ja ganz andere Schublade.
    0,1 Kiwi - 0,1 Milka - 0,1 Erna - 0,1 Frau Meier legt die schönsten Eier - 0,2 Wilma und Lotte - 0,1 gestrupptes Zwergpadudings

  2. #2
    Avatar von Hoki
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    Bei uns werden die Ringeltauben auch von den Hunden verscheucht, die Hühner sind Tabu - und das lernen sie sehr schnell....
    Viele Grüße Hoki

  3. #3
    Avatar von Plume d'Or
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    @Fliegen Fly
    es ging hier um ein testen unter Aufsicht eines Schaefers, also eines Professionellen,
    der sich im Prinzip, sehr gut mit Huetehunden auskennt und meist schon nach den
    ersten 5 Minuten sieht,ob der Hund gut ist oder nicht .
    Auch ging es nicht um's hueten im Sinne von Schafen und Kuehen, sondern ums
    einsetzen, oder wenn's Dir lieber ist,gezielter Einsatz, dh, morgens die Huehner 'raus,
    abends rein; den Auslauf wechseln usw; dient ebenfalls zur Aufrechterhaltung und
    Erweiterung des Schutzverhaltes
    Mein Parson hat jahrelang abtruennige Huehner, von sich aus, abends in den Stall gebracht
    Am Ende, ist das ein richtiges Ritual geworden und die Zwerge haben mitgemacht ....
    und ich fand's sehr praktisch
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

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