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Thema: Kunstbrut Küken zu Alt-Hahn

  1. #1

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    Kunstbrut Küken zu Alt-Hahn

    Hallo zusammen

    ich habe 3 Zwerg-Seidenhähne (ca. 6 Monate alt aus Kunstbrut, geschwister). Heute habe ich eine Kunstbrut mit 12 Eiern gestartet. Daraus soll dann irgendwann ein kleine Familie hervorgehen mit einem der drei bereits existierenden Hähnen und allen Hennen, die aus der heute gestarteten Brut stammen. Zwei Hähne werde ich also abgeben. Aktuell vertragen sich die Hähne noch so halbwegs, denke aber nicht, dass das noch lange gut geht.

    Daher die Frage:
    Ab wann können die Küken zu einem der drei Hähne? Muss ich mit Stress rechnen, wenn die kleinen Küken mit dem Alt-Hahn zusammen kommen? Bisher war der Plan, die Küken, wenn sie ca. 4 Wochen alt sind, zum Hahn zu setzen (also in ca. 2 Monaten) und sobald man bei der Neubrut Hähne erkennen kann, diese wieder zu sondieren/abzugeben.

    Wenn es mit den Hähnen nicht mehr klappt, kann ich einen notfalls zu den normalen Hühnern (Australorps & Auracana) setzen und die anderen beiden sofort abgeben. Würde ich aber aus div. Gründen nur ungerne machen.

    Wer hat mit sowas Erfahrung und kann mir Tipps geben?

    Herzlichen Dank und viele Grüße
    Sebastian

  2. #2
    Avatar von sternenstaub
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    Du möchtest ernsthaft drei geschlechtsreife Hähne, die jetzt im Frühjahr voll im Saft stehen und Treten wollen (und offenbar ohne Hennen sind und das auch erstmal bleiben sollen) mit kleinen Küken vergesellschaften, die ihrerseits Schutz und Wärme brauchen? Wie lange soll das gut gehen?

    Warum nicht die Hähne zu den großen Hennen setzen? Oder falls Du die anderen beiden Rassen züchten willst: Warum nicht jeweils 1-2 Hennen abziehen und mit dem Hahn vergesellschaften, der da bleiben soll? Und die anderen Hähne abgeben und die Küken bleiben extra und geschützt?
    Gruß sternenstaub

  3. #3

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    HI Sternenstaub

    danke dir - ich höre Probleme raus :-) .

    Ja genau - das ist eben die Frage, ob das gut geht und ab wann man die Küken zum Hahn (nur zu einem, nicht zu dreien) setzen kann. Hintergrund weshalb ich den Hahn noch gerne separieren würde und nicht zu den Großhennen ist das Thema Kokzidiose. Ich möchte den Küken kein Antibiotikafutter geben und aktuell müssten die Hähne, da selbst Kunstbrut und bisher streng separiert, noch clean sein.

  4. #4
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Ich habe es jetzt zweimal gelesen, aber so ganz blicke ich noch nicht durch. Verstehe ich das richtig, dass Du drei Hähne separiert hältst wegen Kokzidiose-Gefahr? Wie muss ich mir das vorstellen?

    Mit vier Wochen sind die Küken noch viel zu klein und schutzlos, um sie mit einem geschlechtsreifen Hahn zusammen zu setzen. Ich vergesellschafte meine Küken zwischen der 8.-10. Woche. Die sind dann aber schon mit Sichtkontakt zu den Alten aufgewachsen. Also die kennen sich dann schon. Das läuft immer problemlos und stressfrei.
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  5. #5

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    Alles klar. Also scheint das Konsens zu sein, dass 4 Wochen zu früh sind, die Küken zu dem Jung-Hahn zu setzen. Herzlichen Dank für eure Einschätzung und das Teilen eurer Erfahrung. Das hilft mir sehr.

    Bzgl. Separieren schein ich mich ja etwas verschwurbelt ausgedrückt zu haben.
    Also - die Hähne sind nicht wegen dem Schutz vor Kokzidiose separiert, sondern weil
    a) die Zwerg-Seidenhühner (und aktuell habe ich wegen einem rein männlichen Schlupf halt nur die Hähne*) sowieso einen eigenen Bereich haben (nahe am Haus), da dass die Hühnerfamilie für die Kinder wird (die 4 "Ertrags-Hühner" sind weiter hinten im Garten)
    b) die Hähne selbst bis vor kurzem noch Küken waren (und eigentlich immer noch so aussehen - vor allem im direkten vergleich zu den Australorp Hennen) und sie über den Winter unter besonderer Beobachtung/Schutz standen.

    Der Schutz vor Kokzidiose hätte dann eine Rolle gespielt, wenn ich die Küken schon recht jung zu den Hähnen hätte setzen können (um eine Ansteckung der Küken zu verhindern). Aber nachdem das ja sowieso nun erst nach frühestens 8 Wochen geht, und soviel ich gelesen habe, dass Thema Kokzidiose dann für die Küken bzw. dann Junghennen wohl nicht mehr so kritisch ist, hat sich das ja nun erledigt. Das vereinfacht die Sache ja wieder etwas :-)

    Dann werde ich es nun so machen, dass die Hähne, so lange sie noch so halbwegs friedlich in brüderlicher Dreisamkeit zusammen leben, sie alle behalte und andernfalls eben abgebe und den verbleibenden Herrn zwischenzeitlich zu den Australorps/Auracanas setze, bis die Zwerg-Seidenhuhn-Küken zu Junghennen gewachsen sind und dann zusammen mit dem Alt-Hahn in ihr eigenes Quartier ziehen kann. Wenn ich euch richtig verstanden habe, ist dass eure Empfehlung.

    *Ist halt ketztes Jahr suboptimal gelaufen. Im ersten 10er Pack Versand-BE sind 3 Hähne geschlüpft. Dann sofort die nächten 10 BE bestellt und daraus sind genau Null Küken geschlüpft. Da habe ich einen echten Griff ins Klo gelandet. Die meisten Eier waren nicht befruchtet oder sind sehr früh abgestorben. Danach war es dann leider zu spät. So kam es zu der aktuellen Situation :-)
    Geändert von sebastianb (03.03.2021 um 19:34 Uhr)

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