Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
Ich für meinen Teil, "verstehe" Borger, denke ich, durchaus .
Ich verstehe Borger so, dass er ,z.B. Käfighaltung als die "bessere" Form der Hühnerhaltung ansieht, da er nach seinen Informationen davon ausgeht, dass eine gute Wirtschaftlichkeit im Umkehrschluß für die Hühner positiv sein muss, weil der "(Massen) Erzeuger" Eigeninteresse an gesunden Tieren (= Ertrag) haben wird.

Ich bezweifel dieses jedoch aus verschiedensten Gründen.
Einer davon ist, dass eben nicht allein der "Ertrag" den wirtschaftlichen Erfolg eines solchen Unternehmens ausmacht, sondern auch Einsparungen, bzw. die Hinnahme von Verlusten, wenn "unterm Strich" trotzdem "mehr" dabei raus kommt.
Und dieses sehe ich dann erstrecht gegeben, wenn die Eier-Preise von einigen Anbietern so gesenkt werden, dass andere nachziehen müssen, um da mithalten zu können.
Somit fasse ich jede Preissenkung im Bereich der tierisch erzeugten Produkte, gerade auf ohnehin niedrigen Preis der Discounterkalkulation bezogen, grundsätzlich als negativ auf.

@Jontom
Eine "Lösung" werden, wir hier, ohnehin nicht finden.
Ich geben Dir uneingeschränkt recht,HIER werden wir keine Lösung finden.
Aber Gedanken austauschen hilft immer das denken anzuregen, und das brignt wiederum immer Bewegung in Bewegungen :-) .

Jeder Mensch und Jeder Konzern regelt seine Arbeiten anders, worüber Aussenstehende auch wieder anders denken.
Dadurch ergeben sich immer Handlungen die irgendwen aufregen, auch weil man das tun aus Unwissenheit nicht versteht.

Wenn nun alle beteiligten Parteien eine Kompromisslösung wünschen, wird das nur gehen wenn Sie auf Augenhöhe miteinander arbeiten.

Ich arbeite z.B.in einem großen Konzern, der es sich zur Aufgabe gemacht hatnseine Unternehmenskultur zu verändern und zu verbessern.
Das ist enorm Schwierig aber machbar.Dazu benötigt der Konzern nur die Mithilfe "der Mitarbeiter# !

Bei diesem Problem müssen sich vielmehr Parteien mit unterschiedlichen Interessen treffen, das ist eine Mamutaufgabe, aber auch machbar.

Mein Ansatz wäre zunächst in der Gesellschaft die Generelle Wertschätzung von Lebensmitteln zu schärfen und versuchen zu reparieren.

Denn ein Gesetz der Wirtschaft beschreibt, was der Verbraucher nicht möchte wird auch nicht produziert.