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Thema: Hennen picken Hahn blutig

  1. #1
    Avatar von Tina_67
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    Hennen picken Hahn blutig

    Als ich heut morgen in den Stall kam, hatte ich den dramatischen schon Teil verpasst. Blut an der Tränke, Blut auf der Sitzstange, der Hahn hat Pickspuren am Kamm und noch heftigere an den Kehllappen. Alles schon verkrustet. Sieht aus, als ob er einen Kampf mit einem anderen Hahn gehabt hätte. Aber wir haben doch sonst nur Hennen!
    Da die Wunden schön trocken aussahen, hab ich nach dem ersten Schreck beschlossen, den armen Kerl nicht durch überflüssige Erste-Hilfe-Maßnahmen noch mehr zu traumatisieren.

    Später konnten wir dann das beobachten:
    Franz1.jpg Franz2.jpgFranz3.jpgFranz4.jpgFranz5.jpgFranz6.jpg

    Also Frau Australorp liebt alles was an ihm rot ist. Ich vermute zumindest, dass sie das mit den größeren Wunden auch war. Und er lernt jetzt erst, sich dagegen zu wehren.
    Aber warum? Ist das "Sanft seitlich gegen den Schnabel picken" das ausufert? Das macht sie nämlich schon auch. Dann hält er auch still und legt das Köpfchen schief. Nur wenn sie dann doch noch da pickt, wo es weich ist, wird es ganz doof.
    Und die anderen Hennen interessieren sich jetzt natürlich auch für die Wunden. Aber für meine Laienaugen nicht so, dass er nicht ausweichen könnte. Oder? Muss ich ihn isolieren?

    Liebe Grüße
    Tina
    Zwerg-Welsumer 0,1, Zwerg-Australorps 0,1, Seidenhühner 0,2, Zwerg-Brahma 0,1, Zwerg-Plymouth-Rock 0,1, Hausmix 0,2, Zwerg-Cochin 0,0,12
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  2. #2

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    ich würde das nicht zu ernst nehmen.
    Wenn die Kehllappen oder der Kamm verletzt werden, blutet es stark, aber das ist nicht so dramatisch.
    Dein Hahn ist ein ganzer Kerl, der sich auch wehren könnte. Und traumatisiert sieht er auch nicht unbedingt aus.

  3. #3
    Avatar von dobra49
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    Mein Altgockel hatte auch vor ein paar Wochen eine kleinen Verletzung am Kamm und gleich dramatische Blutspuren an der Tränke hinterlassen.

    Ist aber schnell und unproblematisch dunkel abgetrocknet und war damit auch völlig uninteressant. ( Sehen die Hühner am knallroten Kamm überhaupt frisches Blut, hab ich mich schon damals gefragt.)
    Liebe Grüße
    Doris

  4. #4
    Avatar von Tina_67
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    Naja, ein ganzer Kerl schon, aber noch etwas schüchtern. Wie ich schrieb: Dass er sich wehren kann (oder darf) lernt er jetzt erst. Vor den fotografierten Szenen waren noch ein paar, bei denen er schön brav still gehalten hat. Die Kinder waren schon die ganze Zeit am "Wehr dich doch!"-Kreischen. Das hat dann wohl geholfen.

    Aber warum macht die Henne das?
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  5. #5
    Avatar von Tina_67
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    Pfff, ich hab ja auch die wichtigsten Fotos vergessen.
    Hier sieht man die Wunden:
    Franz_verpickt.jpgFranz_verpickt_2.jpg
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  6. #6

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    Warum die Henne das gemacht hat, kann ich Dir auch nicht sagen. Vielleicht hat der Hahn was Versautes gesagt
    Deine Hühner sehen noch jung aus, wahrscheinlich stecken sie ihre Grenzen ab.
    Einem Hahn von mir fehlten ganze Stücke aus den Kehllappen, weil er sich mit einem anderen gekloppt hat. Das hat geblutet wie sonst was, ist aber gut verheilt.
    Es sind eben Tiere.

  7. #7

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    Hallo,

    solche Erscheinungen können u.a. durch Nährstoffmängel auftreten, aber diese Henne scheint aus einer Haltung zu stammen, wo sie bereits "kannibalische" Erfahrungen = "blutende Kämme und Kehllappen schmecken prima" sammeln konnte.
    Wenn sie den Hahn bereits innerhalb weniger Stunden derart zugerichtet hat, würde ich zunächst diese Henne einige Tage separieren und mit tierischem Eiweiß etc. versorgen.
    Erst wieder dazusetzen, wenn die Wunden des Hahns komplett verheilt sind und möglichst dabei bleiben. Falls sie gleich wieder anfängt, wäre sie bei mir ein Suppenhuhn.

  8. #8
    Avatar von Lara44
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    Kann es sein, dass der Hahn jünger ist als die Henne? Sowas hatten wir nämlich hier und erst als der Hahn voll entwickelt war, war Ruhe.
    Und keine Sorge, das verheilt alles sehr schnell wieder
    Geändert von Lara44 (05.01.2014 um 18:55 Uhr)
    Liebe Grüße, Lara

  9. #9
    Avatar von Tina_67
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    @Lara44
    Hahn und Hennen sind alle vom letzten Frühjahr. Und erst gestern hier eingezogen. Der Hahn ist eh ein wenig ängstlich und sehr vorsichtig mit seinen Mädels. Ich hab ja auch die Hoffnung, dass sie es sein lassen würde, wenn er ihr mal richtig Kontra gibt. Es kann aber natürlich auch nicht angehen, dass sie ihn die ganze Zeit nervt. Ist aber halt alles noch ganz frisch hier, ich wär sehr froh, wenn hier erst mal Alltag einziehen könnte.

    ABER,
    @Hühnerling,
    wenn morgen wieder Blut spritzt, dann werd ich sie erstmal aus der Gruppe rausnehmen. Ich hoffe, es ist wirklich nur eine von den beiden Australorps, ich kann sie nämlich noch gar nicht sicher von einander unterscheiden. Oder setz ich da sowieso lieber gleich zwei raus, damit die eine nicht so alleine ist?
    Ich hab die Hühnergruppe beim Züchter noch vor Augen, aus der meine beiden kommen. Da waren wirklich mehrere, die einen komischen dunklen Kamm hatten. Mir als Hühnerneuling ist da aber auf den ersten Blick nichts dazu eingefallen - und von den Tieren wollte mir der Züchter ja auch keins geben. Du könntest also recht haben mit der Befürchtung, dass sie da schon Erfolgserlebnisse hatte.
    Ich hab ja den Stall gerade erst fertig, beim Glucken-oder-Kranke-Hühner-Abteil fehlt noch die Tür. Da weiß ich schon, was ich morgen zu tun hab. *seufz* Ist ja Feiertag.

    Danke für den Beistand. Ich erzähl dann, wie's weitergeht.
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  10. #10
    Mechelner Züchter Avatar von HähnchenHirte
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    Ach das ist ja goar nix. Was meinst du wenn mal so ein richtiger Hahnenkampf zwischen Alt und Junghahn gestartet wird wie die da aussehen.
    Ich stimme da aber hühnerling zu...

    LG Moritz

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