Die gute Nachricht: Neue Wunden gab es (bisher?) zum Glück nicht. Wir sind heute wieder ein paar Stunden im Auslauf gesessen (ohne Witz, meine Kinder können da gerade nicht genug davon bekommen und ich will sie noch nicht allein da lassen) und haben die Huhns beobachtet. Madame Australorp ist auf jeden Fall eine ganz Genaue. Sobald ein anderes Tier auch nur das kleinste Hälmchen am Schnabel hat, muss sie das auf jeden Fall wegpicken. Die anderen halten dabei still und wenn das Hälmchen weg ist, ist gut und sie hört auf.
Nur pickt sie beim Hahn manchmal auch, wenn nichts zu sehen ist. Ein vorsichtiges Probepicken. Er scheint jetzt aber schneller zu kapieren, dass sie nicht den Schnabel bzw. einen Halm, sondern die Kehllappen anpeilt und stellt dann gleich nach dem ersten Picken die Federn auf. Sie zieht dann auch viel schneller ihrer Wege als gestern. Also das scheint sich auf beiden Seite so einzuspielen, dass es schneller vorbei ist und nichts passiert.
WENN sich das weiter so entwickelt, seh ich kein Problem.
Was mich nachdenklich macht: Die Frauen Australorps laufen vor einer Zaunstelle hin und her wie ein verhaltensgestörtes Zootier. Eine fängt an und die andere kommt dann und macht mit. Obwohl sie ja noch reichlich Auslauf zu entdecken hätten. Ich hatte ihnen Sand gebracht, ein Aschebad frisch aufgestellt, die Kinder waren noch da und hatten Getreidekörnchen für sie, es beengte sie auch niemand. Arme Viecher. Hoffentlich wird das wieder.![]()
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