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Hühnervögel sind ursprünglich Waldbewohner. Zur Futtersuche bewegen sie sich auf dem Boden, auch zur Eiablage. Zum Schlafen aber und zum Ruhen suchen sie die Bäume auf. Das schützt sie auch vor Feinden wie z.B. Füchsen.
Auch unsere Hühner haben diese Angewohnheit. Sie können sich auf den sogenannten Sitzstangen sehr gut festhalten, denn beim Hinhocken krümmen sich die Zehen des Fußes um die Sitzstange. So können sie beim Schlafen nicht herunterfallen. Sitzstangen haben den Vorteil, daß Hühner beim Ausruhen sich nicht in den eigenen Kot setzen, was beim Ruhen im Nest schon mal passieren kann. Und so ist es zweckmäßig, im Hühnerstall eine oder mehrere waagerechte Stangen anzubringen, so zwischen Besenstiel- und Schippenstiel-dick.
Und seit ewigen Zeiten gibt es unterschiedliche Auffassungen, ob die Sitzstangen rund sein sollen, oder eckig.
Eckige Sitzstangen sind billiger, einfache Dachlatten kann man dafür nehmen, runde Stangen entsprechen mehr der Form der Zehenkrümmung der Hühnerfüße. Ich hatte zu Anfang sogar mal ein Stück Baumkrone in den Stall gestellt. Aber da gab es unter den Hühnern abends immer Streit, wer denn die höchste Stelle auf der Baumkrone einnehmen durfte. Das bringt nur Unruhe in den Hühnerschwarm, also habe ich die Krone wieder herausgenommen. Wenn sich die Hühner an die Sitzstangen gewöhnt haben, sind frühmorgens dann auch die Nester frei für diejenigen Hühner, die schon morgens legen wollen. versuche es ruhig einmal. Einfach abends in den Stall, dann sehen die Hühner sehr schlecht und lassen sich leicht greifen, und dann auf die Stange setzen. Im Dunkeln bleiben sie dann oben und dann deckst Du die Stelle ab, wo sie sich immer im Heu oder Stroh eingenistet hatten.
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