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Thema: Kalkbeinmilben :(

  1. #1

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    Kalkbeinmilben :(

    Hallo,

    ich habe geade bemerkt, dass 4 meiner Hühner Kalkbeine haben...
    Es sind genau die, die ich von der Oma übernommen habe. Ich hätte sie damals einfach schlachten sollen, zumal die eh nicht mehr die jüngsten sind aber meine Gutmütigkeit...
    Naja, jetzt hab ich den Salat und ich hab Angst dass die mir meine anderen Hühner auch anstecken.
    Das Problem ist, dass die betroffenen Hühner ziemlich scheu sind und sich nicht mit ballistol einsprühen lassen. Nur wenn sie in der Dämmerung schon auf der Stange sitzen treff ich die Beine manchmal. Das Öl is mir aber ehrlich gesagt zu teuer dass ichs in die Einstreu verschwende.

    Ich hab gelesen, dass die Milben nur in unhygienischen, dunklen Ställen vorkommen. Bei der Oma war das durchaus so, ich habe aber einen neuen, hellen Stall der auch nicht verdreckt ist.

    Ich weiß jetzt garnicht was ich tun soll, kann man irgendwas auf den Sitzstangen aufbringen damit das die Milben eindämmt?
    Jetzt wirds auch schon zu spät sein und nix mehr helfen wenn ich die Hühner jetzt erlöse oder? Ich will das eigentlich nicht... aber wenns sein muss würd ichs jetzt tun.
    Ich wäre wirklich froh wenn mir jemand einen Rat geben könnte!

    LG
    Sabrina

  2. #2
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von binchen87 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    .......Das Problem ist, dass die betroffenen Hühner ziemlich scheu sind und sich nicht mit ballistol einsprühen lassen. Nur wenn sie in der Dämmerung schon auf der Stange sitzen treff ich die Beine manchmal. Das Öl is mir aber ehrlich gesagt zu teuer dass ichs in die Einstreu verschwende.......

    LG
    Sabrina
    Wo liegt das Problem?

    Hühner im Dunklen von der Stange nehmen - wenn möglich damit in einen hellen Nebenraum gehen und dann festhalten und die Beine einsprühen! Ok man sollte dabei selbst etwas ältere Klamotten anziehen - weil man selbst auch manchmal etwas Oel abbekommt!

    Wer weniger Übung da drin hat, denn nimmt eine 2. Person zum Festhalten oder zum Einsprühen!

    Wichtig - nur im Dunklen sitzen die Hühner ruhig und fest auf der Sitzstange!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #3

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    Naja, ich bin noch ein ziemlicher Hühnerneuling. Hab schon gemerkt dass die Hühner ruhiger sind wenns dämmert. Ich hab hald schon noch einen ziemlichen Respekt vor den Hühnern wenn die unruhig werden weil ichs noch nicht so richtig einschätzen kann wie die sich verhalten. Ich werd heute mal warten bis es richtig dunkel ist und das dann nochmal versuchen.

    LG

  4. #4

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    Zitat Zitat von binchen87 Beitrag anzeigen
    Ich hab gelesen, dass die Milben nur in unhygienischen, dunklen Ställen vorkommen. Bei der Oma war das durchaus so, ich habe aber einen neuen, hellen Stall der auch nicht verdreckt ist.
    LG
    Sabrina
    Das halte ich für ein Gerücht. Manche Hühner, vor allem ältere Tiere, neigen schneller zu Kalkbeinen als andere. Ich habe gelegentlich auch mal einzelne Kandidatinnen darunter, auch mal bei vier Tieren von derselben Züchterin zwei, die immer wieder anfällig waren (schon als Junghennen). Andere bekommen ihr Leben lang nichts.
    Behandlung wie von Hein geschrieben. Meine bekommen dann die Beine oft noch mit Melkfett eingerieben...

    LG, Sonja

  5. #5
    Avatar von SetsukoAi
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    Mit der Hygiene in den Ställen hat das nicht unbedingt was zu tun. Manche Rassen neigen einfach dazu. Wir misten unsere Ställe recht regelmäßig und Sprühen diesen ab und an mit einem mittel gegen Ungeziefer, Bakterien, Viren und Pilze aus. Dennoch hatte ich anfang des Jahres das erste mal Kalkbeine bei den Australorps und dann auch nur die, welche aus einer Verpaarung mit blau stammen. Also die einzige blaue Henne, 2 Splash und eine schwarze Henne.
    Daher bin ich noch sehr skeptisch was die Ansteckung betrifft da auch andere Hennen mit denen groß geworden sind und im gleichen Stall wohnen. Zu der Zeit hatte ich ca. 30 Hennen.

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von binchen87 Beitrag anzeigen
    Naja, ich bin noch ein ziemlicher Hühnerneuling. Hab schon gemerkt dass die Hühner ruhiger sind wenns dämmert. Ich hab hald schon noch einen ziemlichen Respekt vor den Hühnern wenn die unruhig werden weil ichs noch nicht so richtig einschätzen kann wie die sich verhalten. Ich werd heute mal warten bis es richtig dunkel ist und das dann nochmal versuchen.

    LG
    Denn schubs mal den Neuling bei Seite und zeige Mut

    Ich würde einfach heute Abend mal im Dunklen ein Huhn von der Stange nehmen und sie nur auf den Arm nehmen. Bei den Flügeln etwas aufpassen - manchmal versuchen sie sich damit zu wehren. Du weisst ja, die haben mehr Angst vor uns Menschen als Du vor dem Hühnchen!!

    Und dann geh mit ihr mal in einen beleuchteten Raum und kraule sie einfach nur mal am Kopf! Wenn sie möchte! Sonst einfach mal das Gefühl kommen, wie sich so ein Huhn anfühlt! Es nimmt dir die Angst und die Ungewissheit und dem Huhn tut es auch gut, wenn es merkt, heee die will ja gar nichts schlimmes!!

    Und dann einfach nur mal genießen - einsprühen kannst Du sie Morgen auch noch!

    Genieße es einfach - und einen schönen Abend wünsche ich euch!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  7. #7

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    Meine Appenzeller Spitzhauben, die dies mal hatten, habe ich mit Balistol behandelt. Ich habe sie nicht vorher gebadet, weil mir der Streß zu hoch erschien. Auch habe ich sie nicht von der Stange gepflückt. Ich bin in den Stall, habe mit ihnen gesprochen und nach und nach jedes Bein besprüht. Beim ersten Mal hatten sie Panik, aber sie gingen immer wieder auf die Stange, und so konnte ich immer sehen, wen ich eingesprüht hatte. Die 1. Woche habe ich das täglich gemacht, sie hatten sich am 3. Tag daran gewöhnt und sind nicht mehr wie wild rumgeflattert. In der 2. Woche nur noch jeden 2. Tag. In der 3. Woche jeden 3. Tag usw.
    Dann habe ich 2 Wochen Pause gelassen und dann das ganze Prozedere nochmal durch. Zwischendurch im Stall auch ordentlich mit Kieselgur gearbeitet. Hat super geholfen.

  8. #8

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    So, jetzt habe ich alle durch
    Zu zweit gings schon, ich glaube für die Hühenr wars auch nicht zu stressig.
    Ich dachte eigentlich ich mach das so jeden 3. Tag, ohje dann muss ich morgen wohl wieder ran. Naja hauptsache es hilft.
    Wie verwendet man eigentlich Kieselgut und für was is das gut? Wo bekommt man das?

    LG

  9. #9
    Avatar von elja
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    warum sprüht ihr das Balistol? Bei zwei meiner Hühner bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie nicht Ansätze von Kalkbeinmilben haben. Jedenfalls sind deren Beine und vor allem Füße nicht so glatt wie die von den anderen. Den beiden Hühnern träufele ich das Balistol aus einem kleinen Ölfläschchen auf die Beine und die Füße und massiere es mit den Fingern ein. Das mache ich jetzt seit 1,5 Wochen täglich. Durch das Einmassieren fallen inzwischen von den Füssen richtige Bröckchen ab. Die Beine selber sind inzwischen ganz glatt. Ich glaube das ist so viel effizienter als die Beine nur zu besprühen. Ok, ich habe Zwerg-Brahmas und die sind wirklich sehr artig. Einer hält und dreht das Huhn hin und her, der andere träufelt und massiert. Dabei liegen die beiden ganz ruhig auf Hand und Unterarm.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  10. #10
    Avatar von Hühnermamma
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    warum sprüht ihr das Balistol?
    Weil's ruck-zuck geht: Huhn auf der Stange kurz an die Brust tippen, Huhn steht auf: pfffft, pfffft - fertig!

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