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Thema: Giftigkeit von Eibe

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  1. #1

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    Giftigkeit von Eibe

    ... darüber wurde ja hier schon eine Menge geschrieben. Meinen macht sie nix bzw. sie wird nicht angerührt.

    Ich würde allerdings gerne aus getrocknetem Kernholz Bauklötze schneiden, diese dann schleifen und ölen.

    Frage, die bei mir im Bekanntenkreis aufkam war jetzt, kann man das machen, weil Eibe ist ja nun "giftig in allen Teilen". Ich persönlich denke eher, dass selbst wenn ein Kind am Holz nuckelt, keine bzw. unwesentlich Giftstoffe freigesetzt/aufgenommen werden, einfach weil das Holz so hart ist.

    Kann da jemand etwas qualifizierteres zu sagen? Danke
    2,0 Bergische Schlotterkämme, 3,1,9 Brahmas, 2,10 bunte Truppe, 2,4 Laufenten, 1,1 Blaue Pfauen

  2. #2
    Avatar von Lisbet85
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    Tus nicht! Du gefährdest die Gesundheit deiner Kinder!

    Wikipedia schreibt:
    Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten toxische Verbindungen, die in ihrer Gesamtheit als Taxane oder Taxan-Derivate (Diterpene) bezeichnet werden. Im Einzelnen lassen sich unter anderem Taxin A, B, C sowie Baccatine und Taxole nachweisen.[22] Der Gehalt an toxischen Verbindungen ist in den unterschiedlichen Baumteilen verschieden hoch und schwankt in Abhängigkeit von der Jahreszeit und individuellem Baum. Der Samenmantel des Baumes ist hingegen nicht giftig und schmeckt süß.[23]

    Die toxischen Verbindungen werden beim Menschen und anderen Säugetieren rasch im Verdauungstrakt aufgenommen. Vergiftungserscheinungen können beim Menschen bereits 30 Minuten nach der Einnahme auftreten. Die toxischen Verbindungen wirken dabei schädigend auf die Verdauungsorgane, das Nervensystem und die Leber sowie die Herzmuskulatur. Zu den Symptomen einer Vergiftung zählt eine Beschleunigung des Pulses, Erweiterung der Pupillen, Erbrechen, Schwindel und Kreislaufschwäche, Bewusstlosigkeit. Bereits eine Aufnahme von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln kann für den Menschen tödlich sein. Der Tod tritt durch Atemlähmung und Herzversagen ein. Menschen, die eine solche Vergiftung überleben, tragen in der Regel einen bleibenden Leberschaden davon.

    Hier wird vom essen der Nadeln geschrieben, aber lecken am Holz ist nicht besser!
    2.11 Cream Legbar, 2.8 Seidenhühner, 1.4 Araucana, 1.3 ZWyandotten, 1.4 Marans, 1.3 ZPadu, 1.2 Laufenten, 1.2 Am. Peking
    1.1.3 Menschen; 0.2 Pferde , 0.2 Rottweiler, 3.4 Katzen

  3. #3
    Avatar von Marone
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    Ich hab mal gehört, dass früher, als noch mit Holzlöffeln gegessen wurde, Todesfälle wegen Eibenholz vorkamen.
    Es ist wirklich sehr giftig.
    Liebe Grüße, Marone

    Man kann erst tolerieren, wenn man anderer Meinung ist. (D. Carson)

  4. #4
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Geh bitte kein Risiko ein.
    Es geht um Kinder!!
    Die sollen sich ihren Leberschaden in der Pubertät selber holen.
    Wenn ich 90 bin, kannst mir solche Leckhölzer schicken, aber vorher würde ich auch nicht an Eibe lecken wollen.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #5
    Avatar von Lisbet85
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    Es gibt viele andere schöne Holzarten, wenn du gerne was basteln möchtest für die Kinder.
    Geh kein Risiko ein. Denk an die Vorwürfe die du dir machen müsstest, wenn was passiert.
    2.11 Cream Legbar, 2.8 Seidenhühner, 1.4 Araucana, 1.3 ZWyandotten, 1.4 Marans, 1.3 ZPadu, 1.2 Laufenten, 1.2 Am. Peking
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  6. #6
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    Genau! Von Eibenholz als Bauklötzer lass' dringenst die Finger, das geht schief! Eiben sind wirklich in jedem Teil, außer in den roten Samenhüllen, tödlich giftig.
    Und falls Du doch zu anderem Zweck mal irgendwann Eibenholz bearbeitest, ziehe einen Mundschutz über.

    Wenn Du Wert auf die besondere Holzfarbe legst, dann probiere es doch eventuell mit Pflaumen- oder Apfelkernholz. Das von der Pflaume ist beinahe surreal lila gefärbt/ gemasert, und auch Apfel hat deutlich so rötliche Farbanteile.

    Grüße,
    Andreas
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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