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Thema: Gicht bei meinen Hühnern festgestellt

  1. #1
    KTZV Großenlüder
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    Gicht bei meinen Hühnern festgestellt

    Hallo,
    ich bin langsam ratlos. Seit dem Sommer kämpfe ich um das Leben meiner Hühner. Nachdem ich in einer Woche 3 Hennen ganz plötzlich verloren hatte schickte ich ein Tier nach Gießen. Der Verdacht auf Marek oder Geflügelgrippe hat sich nicht bestätigt. Bis das Ergebnis kam wurden die Tiere mit Antibiotika behandelt.
    Nach 4 Wochen gab es immer noch kein Ergebnis, aber wieder 3 tote Tiere. Endlich kam das Ergebnis und sagte das die Henne Gicht hatte. Futter sofort verändert. Soja flog raus und nur noch auf Gerste, Weizen, etwas Hafer und ein kleines bisschen Mais. Ging 6 Wochen gut. Dachte jetzt ist alles wieder im Lot. Vor einer Woche zwei Hennen entdeckt die trauernd auf der Wiese saßen und den Kopf hängen ließen. Eine 3. Henne ein Tag später. Alle 3 in Ausstellungskäfige als Notbehelf und mit Antibiotika versorgt. Diesmal ist keine gestorben. Inzwischen sind sie wieder so munter, dass sie Samstag zurück können. Nur langsam weiß ich keinen Rat mehr. Wie soll ich denn nun Füttern? Ich brauch Februar Eier für die Brut 2014 und momentan hab ich nur noch 13 Hennen und 2 Eier in der Woche wegen Magerfütterung.
    Gibt es Gichtschübe?
    Kann eine Nierenentzündung dieses sterben verursachen? Antibiotika (Baytril) schlägt an.
    Ich kann doch nicht alle 6 Wochen mit Antibiotika die Hennen behandeln.
    Gruß Dany

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Das bei Gicht, Antibiotika gegeben wird , habe ich noch nicht gehört . In meinem Naturheilkundebuch wird Eiweiß armes Futter und Wärme empfohlen . Des weiteren die Gabe von Berberis Urtinktur und Lycopodium C 30 . Willst Du mit diesen Tieren wirklich züchten? L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #3
    Avatar von catrinbiastoch
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    Übrigens.., beim Menschen wird Colchysat verabreicht . Ein pflanzlicher Auszug der Herbstzeitlosen . L.G. Catrin
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  4. #4
    KTZV Großenlüder
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    Ja, die Tiere wahren auf der Ausstellung und haben 95 - 97 Punkte gemacht. Warum Antibiotika anschlägt weiß ich nicht. Ich tippe auf eine Entzündung der Nieren. Ob das bei Gicht erkrankten Tieren schubweise auftritt? Mein Problem ist, wie fütter ich diese Tiere am sinnvollsten weiter. Wenn man die Hennen anschaut springen und flattern sie vergnügt auf der Wiese und am Nachmittag torkelt bzw. humpelt eine und läßt den Kopf hängen. Wenn ich sie nicht gleich seperiere und behandel ist sie ein Tag später schon Tot. Aber ausser Gicht ist nichts festgestellt worden.

  5. #5
    Avatar von catrinbiastoch
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    Was nützen denn Austellungspunkte , wenn die Tiere todkrank sind !? L.G. Catrin
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  6. #6
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Ich habe nun nicht wirklich Ahnung von Gicht oder ähnlichem. Aber es können doch nicht alle bzw. mehrere Tiere gleichzeitig Gicht haben? Das ist doch nicht ansteckend, oder? Bzw. nicht jedes Individium bekommt bei gleicher Fütterung Gicht. Oder irre ich da?

    Bei Deiner Beschreibung habe ich an Vergiftungssymptome gedacht.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

  7. #7
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ja.., dachte ich auch schon . Wenn aber AB so gut anschlägt , vielleicht auch was bakterielles , was immer wieder aufflammt im Bestand . Eventuell auch Schimmel oder Keime im Futter ? . L.G. Catrin
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  8. #8

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    Bestimmte Mykoplasmenformen können auch Gelenksentzündungen auslösen. Das vorübergehende Ansprechen auf Antibiotika könnte ein Hinweis sein. Daß es immer wiederkommt, würde halt auch gut passen.
    Da Mykoplasmen keine Zellwand besitzen, können nur solche Antibiotika wirksam sein, die einen anderen Ansatz haben.

    Edit: http://www.huehner-info.de/forum/sho...341#post273341
    Geändert von hühnerling (13.12.2013 um 00:33 Uhr)

  9. #9
    KTZV Großenlüder
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    Ich muß noch dazu sagen, dass die Hähne nie betroffen wahren, Die Hennen sind aus Februar 2013, deshalb der verdacht des TA auf Marek. Es sind insgesammt 4 Ställe mit Volieren und Wiesenstreifen. In 2 Ställen sind Lakenfelder, einer mit 13 Hennen und 2 Hähne (sind auch erst nach der Ausstellung dazugekommen, die werden bald getrennt) und einer mit 4 Hähnen. Die anderen zwei Stalle sind mit 25 Holländischen Zwergen Goldhalsig Hähne mit Hennen. Die Volieren sind getrennt voneinander, aber auf der Wiese ist nur ein Geflügelnetz/Stall, also auch Kontakt. Weder die Lakenfelder Hähne noch die Holländer haben das Problem. Nur die Laki Hennen. Man sieht es ihenn nicht an wenn man an die Volieren geht. Sie sind fit und munter. Der Tierarzt hatte ein Bestandsbesuch gemacht und wunderte sich selbst, da die Hennen Topfit rumsprangen. Kein Niesen, keine Pumpatmung. Myko wurde nicht festgestellt. Innereinen wahren in Gießen unauffällig. Die Einzeltiere erkranken innerhalb von einpaar Stunden. Die Tiere die ich gleich erwische und behandel erholen sich in einer Woche sehr gut und fallen in der Gruppe später auch nicht mehr auf. Nur alle 4-6 Wochen betrifft es 2-3 Hennen. Da Gicht etwas mit Fütterung zu tun hat möchte ich endlich so füttern dass sie keine Probleme mehr bekommen. Und da nur Gicht festgestellt worden ist, muß ich erstmal davon ausgehen.

  10. #10
    Avatar von Vogelbaron
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    Zitat Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Ich habe nun nicht wirklich Ahnung von Gicht oder ähnlichem. Aber es können doch nicht alle bzw. mehrere Tiere gleichzeitig Gicht haben? Das ist doch nicht ansteckend, oder? Bzw. nicht jedes Individium bekommt bei gleicher Fütterung Gicht. Oder irre ich da?

    Bei Deiner Beschreibung habe ich an Vergiftungssymptome gedacht.
    Da hast Du bedingt Recht.
    Gicht entsteht zu zuviel Purin aus dem Eiweis(bevorzugt tierisches Eiweiß)
    Ist übrigens lokal entzündlich, daher evtl. das AB
    Menschen, die nicht an Kräuter glauben, nehmen lieber Allopurinol und da Gicht meistens HÖLLISCHE Schmerzen verursacht, probieren die wenigsten groß herum.
    Will das aber auf keinen Fall herabwürdigen.
    Was bei Hühnern hilft weiß ich zwar nicht, aber Gicht ist häufig anlagebedingt, zumindest bei Menschen(Disposition).
    Das heißt konkret, Tiere von gleichen Eltern(oder einer davon) könnten theoretisch auch gleichzeitig bei gleichem Alter erkranken.
    Theoretisch!

    Wo steckt Mona Lisa bloß, wenn man sie braucht
    Geändert von Vogelbaron (13.12.2013 um 11:05 Uhr)
    Liebe Grüße aus dem höheren Norden
    Michael
    0.1 Marans splash, 1.1 Marans sk, 1.8.2 Bresse G b,2.3 Cream L. 2.3.13 Puten, 2.0 Mini-Schweine, 5 Pony`s, 1 Pferd, 0.1 Lakenfelder, 1.0 Benth. Schwein

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