Huhn kann plötzlich nicht mehr stehen/laufen

[piaf]

von Pferd auf Huhn runterdosieren is eh nich einfach...;-).

richtig, da bleiben nur ein paar Krümel

mein ältestes Laufentchen wird jetzt auch 10, ausgerechnet die, um die es damals in einem anderen Forum eine tagelange Debatte um den Lebenswert mit Behinderung gab. Sie schnurrt noch heute trotz verdrehtem Füschen grazil durch die Lande

[sonnemond74]

...ich hab auch eine in meiner kleinen Gruppe, die mittlerweile (fast?) blind ist und eine mit nem Hüftfehler - sie tänzelt immer...aber alle kommen gut klar, fressen, trinken, baden, meckern.......die sind auch schon viele Jahre bei mir....

[sonnemond74]

Meine alte Dame streckt ab und an ihr rechtes Bein weg....evtl ist da irgendwo im Gelenk oä die Ursache zu suchen...ich mach mal mit Traumeel bei ihr weiter....alles andere ist unverändert....Ei frisst sie mom gerne...

Maja, die Operierte, und das andere Humpelhuhn sind nun so weit fit, dass sie allmählich wieder zu den anderen können....die machen mir hier schon die Bude unsicher....das Humpelhuhn hat vorhin sogar im Katzenstreu gebadet *aaaarrrggghhh*...die Sauerei is natürlich an mir hängengeblieben....*mrgs*

[piaf]

Du könntest dem geriartrisch gehandicapten Geflügel auch die Vet-/Humanpräparate mit Glucosamin/Chondroitin geben

[sonnemond74]

Hab grad mal meine alten Beiträge gelesen....*gg*...in Erinnerungen geschwelgt...es kommt mir vor wie "mein früheres Leben"...war ich doch 2-3 Jahre etwas ausgeknockt...und versuche gerade beide Welten - davor und danach - in Verbindung zu bringen...
...kurzum - besagtes betagtes Huhnie, was nicht mehr laufen konnte, lebt heute noch und ist somit mein ältestes jemals erlebtes großes New Hampshire mit stolzen 8 1/2 Jahren....ich las mal, dass sie 5-7 Jahre alt werden...das passte sonst auch meistens...
...sie wird damals in 2013 irgendwas wie nen Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oä...gehabt haben...wochenlanges...monatelanges Training in kleinen Schritten zahlte sich aus...und ich konnte sie wieder in die Gruppe integrieren...seit einiger Zeit sieht man ihr aber auch ihr Alter an...und die Gebrechen von damals...sie kommt gemächlicher aus dem Stall, schläft lieber auf dem Brett, als auf der Stange und sitzt draußen mehr in der Sandkuhle, bewegt sich behäbiger...die Bürzel leider eher horizontal...etwas Schmerzen könnte sie haben...aber die Augen immer noch wach und munter mit fressend....ich könnte ihr metacam oder Traumeel täglich einflößen...sie täglich einfangen, stressen...ist nicht unbedingt ein Streichelhuhn....also sicher beides nicht optimal...und ich lasse sie gewähren...aus Respekt vor so einem hohen Alter

[Stanzi]

Das ist toll, wenn man nach so langer Zeit lesen kann, was aus dem Patienten geworden ist.
Freut mich

[Bibbibb]

Hallo zusammen.
@sonnemond Du schreibst von monatelangem Training. Darf ich fragen, wie das aussah und was letztendlich der Henne damals geholfen hat? Gern auch per PN.
LG

[riff]

Hallo zusammen.
@sonnemond Du schreibst von monatelangem Training. Darf ich fragen, wie das aussah und was letztendlich der Henne damals geholfen hat? Gern auch per PN.
LG

Das würde mich auch interessieren.

[Bibbibb]

Ich schubs meine Frage mal hoch.

[chtjonas]

Hallo liebe Leute,
ich hole diesen Faden mal wieder aus der Versenkung. Das Thema trifft es (in abgeschwächter) Form ziemlich genau:

Unsere Gacky (vermutlich aus 2018 ) kann plötzlich nur noch ganz mühsam und wackelig stehen/laufen. Ansonsten ist sie hellwach, frisst und trinkt und meckert lautstark, wenn man sich nähert. Ihr Kot ist bilderbuchmäßig.
Greifreflexe sind vorhanden, aber nicht sehr kräftig. Ektoparasiten habe ich keine gefunden, beim Abtasten (habe aber null Erfahrung) nix Auffälliges entdeckt.
Ich entwurme nicht regel- oder routinemäßig - nur bei belastendem Befall.

Ich fand sie heute Vormittag mitten im Auslauf sitzend. Als ich mich näherte stand sie sichtlich unter Kraftanstrengung auf und bewegte sich schweren Schrittes, irgendwie "tapsig" davon. Sie ist ein sehr scheues Huhn, nicht wirklich ängstlich und frisst auch aus der Hand, möchte aber auf keinen Fall angefasst werden.

Vor ca. 2 Wochen fing sie an zu glucken, allerdings recht halbherzig, und nach ein paarmal aus dem Nest nehmen war der Spuk vorbei. Gelegt hatte sie aber bis heute nicht. Also dachte ich an mögliche Legenot.

Jetzt ist sie erstmal im Gluckenkäfig im Haus und wird mit Vit.B-panierten Nudeln verwöhnt ("normales" Futter gibt's natürlich auch).

Nach 2 Stunden im "Knast" legte sie ein Ei - das erste nach ihrer Gluckigkeit.

Eine Verbesserung ihrer Bewegungsschwierigkeiten hat das leider nicht gebracht. Sie stellt sich gelegentlich im Käfig hin (der ist recht hoch), aber man kann sehen, dass es ihr schwerfällt.

Mein Plan:
Morgen Vormittag möchte ich sie wieder zur Gruppe setzen - natürlich engmaschig beobachten.
Am Abend - oder wenn ich sie vorher stressarm "rausfischen" kann - werde ich sie wieder separieren. Dann bekommt sie wieder hochdosierten Vit.B-Komplex und bisschen Leckerlies.

Habe heute schon mit dem TA gesprochen. Der hat aber auch keine Idee, was es sein könnte. Habe sie ihm aber auch noch nicht vorbeigebracht zum Untersuchen.

Hat jemand 'ne Idee, was das sein könnte?

Was könnte ich außer gutem Futter und Vit.B-Komplex noch für das Mädel tun?