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Thema: Kunstbrut mit Brinsea Mini Advance und RCom Mini

  1. #1
    Avatar von shetty-antje
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    Kunstbrut mit Brinsea Mini Advance und RCom Mini

    Hi,

    Teilweise steht das alles in meinem Tagebuch aber ich dachte es könnte für die die sich einen Minibrüter zulegen wollen sinnvoll sein das alles ohne Drumherum und mehr als Beurteilung zu lesen.

    Hintergrund: zunächst wollten wir nur Naturbrut haben aber da wir viel über Kunstbrut gelesen haben und das für die Kinder und uns tolle möglichkeiten bietet so etwas hautnah zu erleben haben wir uns zum Kauf eines Minibrüters entschlossen. Viel verglichen und gelesen, unter ausgewählten Kandidaten wünschte sich mein Jüngster den Brinsea Mini Advance (wohl wegen der großen Plexiglasglocke) den es in einem Set mit Ovascope und Wärmeplatte gab. Zufällig ergab sich dann die Gelegenheit noch einen R-Com Mini gebraucht zu kaufen und ich konnte nicht widerstehen.

    Ziel der Brut ist also nicht möglichst viele Eier für Zucht oder Ausstellung auszubrüten - dafür wären beide Geräte wohl auch zu klein, sondern es geht um die Beobachtung und das Erlebnis des im Ei sich entwickelnden Lebens ... Als Beginn unserer ersten Brut wurde der 8. Dezember gewählt, damit der Schlupf noch in den Ferien der Kinder stattfindet.

    Erste Eindrücke: Die Plastikteile des Brinsea wirken insgesamt solider und widerstandsfähiger. Beim Öffnen (um zum Beispiel an Eiern zu hantieren oder Wasser nachzufüllen) hat man allerdings die ganze sehr schwere Glocke in der Hand was etwas unpraktisch ist. Beim R-Com hebt man nur die Plexiglasscheibe über der Mulde ab, das Wasserreservoir wird von außen befüllt.
    Beide Geräte halten die Temperatur und Luftfeuchtigkeit bisher sehr zuverlässig und sind auch nach öffnen schnell wieder auf Solltemperatur. Die Programierung des Brinsea ist so einfach und gut beschrieben das mein Jüngster ( das bereits besser kann als ich. Beim RCom steht weniger dabei dafür gibt es ein "Huhn" Programm mit dem keine weiteren Einzeleinstellungen vorgenommen werden müssen, aber können. Die Beschreibung ist hier recht knapp. Beide Geräte sind angenehm leise, der Lüfter des Brinsea etwas lauter. Beide melden das Wenden durch Signaltöne, der RCom macht dann ein bisschen Geräusche beim Wenden, der Brinsea fast keine.

    Das Schieren mit dem Ovascop funktioniert toll und ist für die Kinder Klasse! Wir haben 5 eigene und 10 dazugekaufte Bruteier von Zwergenseidenhühnern eingelegt und vorher alle geschiert. Für den Brinsea haben wir einen Wendeeinsatz für 12 kleine Eier (bis Fasaneigröße). Jetzt kam schon das erste Problem. Die Eier von unseren jungen Hennen passen gut hinein und wenden zuverlässig. Bei den zugekauften Eiern sind aber sehr viel gößere mit dabei. Mit 12 berührten sich alle Eier und nichts wendete mehr. Jetzt liegen 10 drin und nach viel hin und her sortieren wie sie am besten liegen, wenden sie auch. Größere als Zwergseidehuhneier muß man auf dem Einsatz aber nicht probieren.

    Die 2 zusätzlichen Eier liegen jetzt mit im R-Com Mini und werden von Hand gewendet. Wahrscheinlich werden ja ein paar Eier aussortiert werden und dann haben hoffentlich alle Platz.

    Antje

  2. #2
    Avatar von shetty-antje
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    Und hier ein paar Bilder:

    So sieht mein Schreibtisch momentan aus.


    Der Brinsea Mini Advance


    Der RCom Mini


    Das Ovascope




    Und ein Ei beim Schieren


    antje

  3. #3
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Hallo Antje,

    vielen Dank für Deine Erfahrungen. Bitte weiter berichten.
    Ich finde das sehr interessant, da ich mich auch schon mal mit den Brütern gedanklich beschäftigt habe. Bisher ist es allerdings erst beim Gedanken geblieben...

    LG
    Huhnhilde
    „Super Organic Free Range Handpicked Eggs from Dearly Beloved Most Cuddled Highborn Silkies from Western Germany”

  4. #4
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hat keine gute Kalkschale, das Brutei,
    hätte ich wahrscheinlich nicht zum Brüten genommen.

    Wieviel Eier passen denn in den RCom?
    Nur 3 Stück?
    Futter macht Freunde.

  5. #5
    Avatar von shetty-antje
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    Hi,

    Hab ich auch nicht genommen, war ein aussortiertes was ich für das Foto noch mal rein hab.

    Ja, in den RCom passen drei große Eier. Es gibt wohl nen Einsatz für 7 Wachteleier - aber ich vermute dass dafür meine Zwergseidi Eier wiederum zu groß sind. Im Moment liegen 5 drin, zweien gefiel es ja wie oben beschrieben nicht im Brinsea, die muß ich jetzt von Hand wenden.

    antje

  6. #6
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Ja, in den RCom passen drei große Eier.
    Wie kommt man auf die Idee sich eine Brutmaschine für drei Eier anzuschaffen?

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  7. #7

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    Das mit den drei Eiern hat mich auch sehr verwundert, das so was überhaupt gebaut wird. Das Minimum wäre für mich eine Maschine mit 20 Eiern, aber nicht weniger. Man muss ja auch immer damit rechnen, das nicht alle Eier befruchtet sind, oder bei Versandeiern noch Transportschäden dazukommen.
    Wenn ich dann noch bedenke das so eine Maschine gebaut werden muss und Strom kostet, ist das irgendwie Verschwendung für nur drei Eier.
    Die leg ich dann lieber ner Glucke unter, die braucht keinen Strom, wendet auch vollautomatisch und übernimmt auch noch das anschließende Wärmen der Küken, so hab ich auch noch die Wärmplatte gespart. Ist am Ende für nur drei Küken ökologischer
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  8. #8
    Avatar von shetty-antje
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    "Man" oder wir? Entwickelt wurde die Brutmaschine denke ich für Schulen und so. Es gibt dazu ein Schiermikroskop dass man statt des Plexiglas Deckels einsetzen kann, und das dann quasi eine ständige Beobachtung - ohne Herausnehmen der Eier - ermöglicht.
    Bei uns wars wie gesagt Zufall, es gab den Apparat gebraucht und günstig, und bedeutete für uns halt 3 Eier mehr (soviele passen ja nun auch in den Brinsea nicht ) und das ausprobieren eines netten kleinen Apparates. Möglicherweise werden wir ihn dann auch mal in der Schule verwenden.

    antje

  9. #9
    Avatar von shetty-antje
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Die leg ich dann lieber ner Glucke unter, die braucht keinen Strom, wendet auch vollautomatisch und übernimmt auch noch das anschließende Wärmen der Küken, so hab ich auch noch die Wärmplatte gespart. Ist am Ende für nur drei Küken ökologischer
    Stimmt, aber für die Schule glaub ich eher keine Option. Obwohl auch das mal witzig wäre.

    antje

  10. #10
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von shetty-antje Beitrag anzeigen
    Stimmt, aber für die Schule glaub ich eher keine Option. Obwohl auch das mal witzig wäre.

    antje
    Eine Brutmaschine mit drei Bruteiern dürfte für eine Schule auch keine Option sein. Sinn und Zweck soll es ja wohl dabei sein, den Kindern den Schlupf zu zeigen. Dafür nimmt man dann einen Schaubrüter, der von allen Seiten gut einsehbar ist, und in den genug Eier passen, damit man einen Schlupf hat, der sich über einige Stunden hinzieht. Bei einer Brutmaschine, in der bestenfalls ein oder zwei Küken schlüpfen, dürfte das Zeitfenster des Schlupfvorganges doch recht klein sein, und somit die Möglichkeit, dass die Kinder vom Schlupf nicht mitbekommen recht groß. Bei insgesamt nur drei Bruteiern muss man auch damit rechnen, dass kein Küken schlüpft. Da dürfte der pädagogische Nutzen der Aktion gleich Null sein. Aber selbst wenn ein Küken schlüpft, was passiert dann mit diesem "Einzelgänger"? Also, ich halte die Idee mit so einer "Schachtel" den Schlupf einer Schulklasse zu demonstrieren, für eine Schnapsidee.

    MfG

    Ernst Niemann

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