oooch Hatschipuh das ist aber lieb..... ich setze große Hoffnung in meinen Cochin-Hahn, bin sehr gespannt wie er sich entwickelt wenn er in die Pubertät kommt......
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oooch Hatschipuh das ist aber lieb..... ich setze große Hoffnung in meinen Cochin-Hahn, bin sehr gespannt wie er sich entwickelt wenn er in die Pubertät kommt......
Sussex; Mar./Arauc./Mix; Zwyand., Seidenh.;Cochin; Araucana; Vorwerk, Bielefelder Kennhuhn; Sussex/WyandottenMix, ZPaduaner, Strupphühner, Lachse, diverse Mixe
Hy!
Kann ich bestätigen, da werden die Weiber echt zu Hyänen!Hast Du schonmal richtige Auseinandersetzungen zwischen den Weibsbildern erlebt? Die spucken eher Galle,als das sie aufhören,und da schreitet ein Hahn dann ein!
Bei mir waren's bis jetzt beides Mal zwei meiner Javaneser- Hennen. Beim ersten Mal wollte die rangzweite gegen die rangerste auftrumpfen. Die sind sich da ohne Gnade an die Gurgel gegangen, immer nach dem Kopf gehackt, mit den Flügeln verkloppt, das ging echt zur Sache. Der Hahn hat zwar versucht zu schlichten, aber die haben ihn gar nicht beachtet und sind weiter über den halben Hof gerollt und geflattert, bis die angreifende rangzweite dann doch lieber aufgab. Später und die nächsten zwei Tage sahen sie aus wie ein Teller Hackfleisch im Gesicht, konnten kaum aus den Augen kucken, aber die Sache war geklärt.
Dann zweite Gelegenheit dies Jahr. Oben erwähnte rangzweite und eine ihrer beiden Töchter hatten relativ zeitgleich gebrütet, und waren zusammen im "Kinderzimmer", der Garage. Eine relativ frei, die andere in einem Karnickelstall mit Auslauf unten dran (so für auf den Rasen, die Teile). Durch's Gitter zickten die sich zwar immer etwas an, aber es ging soweit gut, und so traute ich mich denn, sie mal zusammen raus zu lassen.
Keine fünf Minuten hat's gedauert, und die beiden Weiber hingen sich an der Gurgel, Aggressorin diesmal die Tochter, die bis vor der Brut rangmäßig unter ihrer Mutter stand. Dauerte nur kurze Zeit, da waren beide blutüberströmt, weil sie ständig nach der nackten Gesichtshaut und dem Kamm hackten und sich richtig verbissen. Die schenkten sich absolut nix, so dass ich sie letztendlich doch auseinander nahm, damit's nicht ins Auge geht. Beide sahen wieder aus wie erwähnter Teller Hackfleisch... Dadurch, dass ich sie getrennt hatte, gab es am nächsten Tag wieder auf die Schnauze zwischen beiden, aber nur kurz, dann hatte die Tochter gewonnen...
Desweiteren ein Beispiel aus der Natur.
Man kennt ja den allfrühjährlichen Anblick der imponierlaufenden und sich ums Revier prügelnden Amselhähne, die eher rituell aneinander hochflattern und wie gesagt imponierlaufend neben- oder hintereinander her machen...
Ein einziges Mal in meinen nun 33 Jahren der interessierten und detaillierten Vogelbeobachtung habe ich dann mal zwei Amselhennen gesehen, die sich wirklich auf Leben und Tod bekriegten. Auch sie liefen imponierend nebeneinander her, flatterten aber viel weniger aneinander hoch, sondern gingen richtig drauf, wie ich es bei den Hähnen noch niemals gesehen hatte. Flogen aufeinander, hackten, verbissen sich, und kugelten richtig ineinander verbissen durchs Laub am Boden. Das war ein echter Beschädigungskampf, nicht das eher rituelle Kräftemessen und Angeben bei den Hähnen.
Das soll nur veranschaulichen; wenn die Weiber vieler an sich friedlich lebender Arten sich mal an die Gurgel gehen, dann geht's um die Wurst, und gibt es kein Pardon.
Aber weiter:
Ich bin nicht der Meinung, dass es die Hennen oder der Hahn waren, sondern in der Tat ein Greif, wie schon gesagt, wahrscheinlich ein hungriger Sperber, wahrscheinlich ein junges Weib.
Jung darum, weil die unter Umständen mit ihrer geringen Jagderfahrung jetzt im Herbst, wo über die Hälfte der Kleinvögel fortgezogen ist, in die Bredouille kommen, weil sie nur noch wenig zum Schlagen finden. Weibchen deshalb, weil die männlichen Tiere bestenfalls Amseln schaffen, die fast ebenso groß sind wie sie selbst...
Und da verwundert es auch nicht, dass Du keine Spuren gefunden hast, denn:
- Sitzt der Greif einmal auf der Beute, dann bleibt er auch da. Der Sperber als Grifftöter krallt sich in seine Beute und lässt unter keinen Umständen mehr los, vor allem, wenn er richtig Hunger hat.
Dazu, dass es ein Sperber war, spricht auch die weit verteilte Federspur. Ein Habicht wäre so stark gewesen, dass er die Henne am Ort gehalten hätte, höchstens hätte er sie in eine Deckung geschleppt. Ein Sperberweib wiegt aber bestenfalls so 500- 600 g, und eine große Henne kriegt das ohne weiteres weggeschleppt.
Dann haben Habicht und Sperber noch eine eher unschöne Angewohnheit. Wenn die Beute sich nicht wehrt, oder zu groß zum Töten ist, und sich auch sonst keine Ausflucht zum Töten findet (Sperber ertränken ihre Beute gern mal in Pfützen oder Gartenteichen), fressen sie die Beute eben lebend an.
Habe ich selbst bei Habicht auf brauner Legehybride erleben müssen, die sich nicht wehrte, und als ich dazu kam, den Rücken schon bis auf die Rippen blank hatte...
Habichte und Sperber werden, wo immer möglich, vor allem bei sich wehrender Beute, einen Kopf- oder Halsgriff anbringen. Das wird bei Deiner Henne geschehen sein, wo der Sperber dann auch anfing, zu fressen, eventuell auch, um sie so tot zu bekommen...
Meiner Erfahrung nach spricht alles dafür, dass Deine Henne, wenn sie sowieso eher außerhalb der Gruppe unterwegs war, das für den Greif geeignetste Ziel war (der geht nicht nach rationalen Berechnungen wie "Da sind kleine Junghühner, da eine abseitse Henne... Welche nehm' ich nun?). Sie wird in dem Moment das vielversprechendste Ziel gewesen sein, und zack...
Dafür spricht die lange Federspur und das verkriechen in der letzten Ecke, als sie dann doch, wahrscheinlich durch die Hilfe des Hahns, frei kam. Der Angreifer bekam sie nicht in die Gewalt, wurde durch die halbe Gegend geschleppt, flatternd auf der Henne verankert, was die restliche Truppe mit Sicherheit auf den Plan gerufen hat, die dann versuchten zu helfen.
Das muss dann auch gelungen sein.
Wenn es bei meinen Hinkeln mal Auseinandersetzungen gab, dann gab es mitunter zwar deftigen Zoff, aber wenn Fluchtmöglichkeit bestand, wurde da nicht weiter nachgesetzt, bis der Aggressionsauslöser wieder in der Nähe war. Niemals wurde über weitere Strecken als etwa 10 m nachgesetzt, es sei denn, der Althahn verscheuchte einen zu notgeilen Junghahn. Aber selbst da kam es niemals zu so üblen Verhackstückungen.
Ich bin überzeugt, dass der Hahn es nicht war, sondern wirklich ein sehr hungriger, der Situation aber nicht gewachsener Sperber!
Gruß,
Andreas
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
sie frisst nichts, ich hab ihr gerade ein paar Leckerlis in einem Schüsselchen hingehalten, sie hat immer wieder den Kopf in die Richtung bewegt und kurz vor dem Futter innegehalten. Ich vermute sie hat starke Schmerzen. was kann ich tun ? Welches Schmerzmittel könnte man geben ? Soll ich versuchen sie mit einer Spritze zu füttern ? wenn ja mit was ? Dachte an HirseBUttermilchMaisbrei oder sowas ?
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Sussex; Mar./Arauc./Mix; Zwyand., Seidenh.;Cochin; Araucana; Vorwerk, Bielefelder Kennhuhn; Sussex/WyandottenMix, ZPaduaner, Strupphühner, Lachse, diverse Mixe
Warscheinlich würde es ihr besser gehen ohne die Hilfe deines Tierarztes, will sagen: Wenn die Haut so brutal nach hinten gezogen ist, daß das Auge beeinträchtigt ist, tut es ihr warscheinlich weh, wenn sie den Kopf bewegt...aber das ist hier ja schon von Silvia geschrieben worden.
Kein Schmerzmittel, Klammern raus. Ich denke, dass es das ist, was ihr Probleme bereitet (kann den TA nicht verstehen...)
Und so lange einzeln halten, bis die Wunde zu ist. Ist zwar blöd, aber der sicherste Weg, wenn du die Henne behalten willst.
Im Übrigen hab ich mich auf die Aussage "Alphahenne" gar nicht bezogen. Hab extra hervorgehoben, was an der Aussage treffend war.
Es ist echt nicht das Problem, dass du Neuling bist - es ist eher, dass du es nicht ertragen kannst, wie sich die Hühner verhalten - man braucht manchmal auch ein dickes Fell, um nicht einzugreifen und alles nur noch schlimmer zu machen, wenn sie sich hauen! Du sagst ja selbst, dass du dich wohlfühlen willst damit - aber ob das den Huhns gerecht wird??
Ich halte seit ca 40 Jahren Tiere, unter anderem immer Vögel (Tauben, die auch nicht ohne sind untereinander, Fasane, Enten, Hühner und Ziervögel), und bin ausgebildete TA-Helferin. Ich hab schon viel erlebt und weiß, wie die es sich gegenseitig geben können! Und auch, dass es mir immer noch in den Fingern juckt, einzugreifen, wie ich es bei Hunden und Pferden machen würde, wo genau das funktioniert - aber Vögel ticken anders!
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
Hallo,
wenn Du doch Schmerzmittel geben willst, beim TA gibt es Metacam. Schmerzmittel für Menschen können für Vögel sehr gefährlich werden.
Grüße
Susanne
Hmmm, ist das was für Vögel? Sind ja immerhin keine Säugetiere...es belastet auch die Leber...
Wenn's irgend geht, würd ich drauf verzichten und dafür sorgen, dass die Klammern so schnell, wie möglich raus kommen! Sonst heilen die Wundränder aneinander und das "Ziehgesicht" bleibt! Bei Vögeln geht das extrem schnell!!
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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Update, war vorhin beim TA und hab die Klammern rausmachen lassen. Alles hatte sich entzündet, die Henne war fiebrig und es roch schrecklich.
jetzt hat er die Wunde nochmal gespült (ihr vorher Schmerzmittel gespritzt) mit Jod und Salbe versehen und jetzt sollte es so zusammenheilen.
Ich hab die Henne jetzt in unser Haus, in einen unbeheizten Nebenraum. Ich wollte das arme Viech nicht mit Fieber der Kälte im Stall aussetzen. ich hoffe das ist ok so.
Ich hab sie ein wenig um die Kloake sauber gemacht weil dort Kot hing und wir haben versucht ihr etwas Wasser einzuflössen. Als wir sie in den Stall setzten hat sie Gottseidank dann selbst getrunken und einiges gepickt, hab ihr Sonnenblumenkerne, Haferflocken und gemischtes Vogelfutter rein, das hat sie dankbar angenommen...
so, nun sehn wir mal wie es ihr morgen geht....
hier ein aktuelles Foto:
Plymouth0412.jpg
Sussex; Mar./Arauc./Mix; Zwyand., Seidenh.;Cochin; Araucana; Vorwerk, Bielefelder Kennhuhn; Sussex/WyandottenMix, ZPaduaner, Strupphühner, Lachse, diverse Mixe
Ich drück die Daumen.
Ihr schafft das bestimmt.
Also sei mir nicht böse, JA ich denke schon dass das den Huhns gerecht wird wenn ich nicht möchte dass sie mit halben Hinterköpfen rumlaufen müssen weil ein Hahn austickt.
UND ich denke das deswegen weil ich gelesen habe dass es nicht zwingend sein muss und nicht jeder Hahn so ist.
Wenn es keine Alternative gäbe würde ich tatsächlich überdenken ob ich weiterhin Hühner halten will. Weil sowas möchte ich einfach nicht unbedingt an der Tagesordnung haben.
es steht nun unter Beobachtung und heute hat er wieder die andere Plymouth angegriffen und ihr im Nacken Federn rausgerupft. er hat aber dann aufgehört als sie sich hingeduckt hat. Bei den anderen 10 Hennen macht er das nie, dass er ihnen Federn ausrupft, er hält sich halt fest beim treten aber er läuft nicht nebenher und rupft an den Federn..
vielleicht gefällt ihm die Rasse nicht... keine Ahnung....
Ich wiederhole mich: meine Hennen haben sich gegenseitig noch nie wirklich ernsthaft und böse verletzt, es gab wohl schon Gehacke und Zurechtweisen und auch mal ein paar bösere Hiebe, aber solche Ausmaße, nein, gab es bisher nicht. und ich habe sie wirklich viel um mich herum und beobachte sie viel.
Andere Frage: Du als TA-Helferin müsstes das wissen, wie lange ist nun die Wartezeit auf die Eier ? und kann ich ihr die Eier selbst verfüttern bis wir sie wieder verzehren dürfen ?
sie legte gestern noch eins, ich denke aber eh dass sie das erstmal einstellt ?
sie hat wohl ein Antibiotikum bekommen, der TA sagte das hält 2 Tage an.
Wartezeit auf Fleisch sagte er mir, hab ich aber vergessen weils eh nicht zur Debatte steht.
Danke schonmal.
Sussex; Mar./Arauc./Mix; Zwyand., Seidenh.;Cochin; Araucana; Vorwerk, Bielefelder Kennhuhn; Sussex/WyandottenMix, ZPaduaner, Strupphühner, Lachse, diverse Mixe
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