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Thema: grüner Auslauf

  1. #1

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    grüner Auslauf

    hallo,
    nur mal so aus Interesse. Wenn ich hier die schönen Bilder sehe die, die anderen reinstellen sind die Hühner dort fast immer auf einer schönen grünen Wiese unterwegs. Bei mir sieht das ganz anders aus da wächst nichts (außer Brennesseln die ich nachmähen darf ). mache ich irgentwas verkehrt? Oder werden für diese Fotos die Tiere extra auf eine Wiese getrieben?wie sieht es in anderen Ausläufen aus? Achso Auslauf pro Huhn ist 20-35m²je nachdem in welchem Gehege sie sind.
    LG Torri

  2. #2

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    unter teile mal dein Gehege, da drüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht

    Gruß
    Norbert

  3. #3
    Bielefelder Glucke Avatar von Lolle
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    Hallo Torri,
    So ein Hühnerauslauf ist ja in der Regel ganz schön strapaziert. Nicht nur vom vielen Scharren der Hühner, sondern auch durch ihren Kot. Damit er trotzdem grün bleibt, sind sicher mehrere Faktoren wichtig - auch der Boden spielt keine unwesentliche Rolle. Die Hühner im Wechsel auf den Ausläufen zu halten, so das sich jeweils ein anderes Stück wieder erholen kann, ist eine Möglichkeit. Ich habe hier auch schon häufiger lesen können, das einige sich die Mühe machen, den Kot im Auslauf abzusammeln. Das geht natürlich in den meisten Fällen auch nur bei einer etwas kleineren Anzahl Hühner. Wie viele hast Du denn insgesamt?
    Auch eine Düngung kann angebracht sein, genauso wie möglicherweise eine Nachsaat von Zeit zu Zeit. Ich hab hier glaube ich echt Glück gehabt - denn der Auslauf befindet sich auf Weideboden. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, ebenfalls von Zeit zu Teit ab teilen zu müssen, evtl auch etwas zu düngen oder nach zu sähen... aber bisher musste ich nichts dergleichen tun. Vielleicht dann nach dem Winter, man muss es sehen....

    Mitte Oktober: SJ087222.JPG
    Geändert von Lolle (28.11.2013 um 11:46 Uhr)
    LG
    Lolle
    .................................................. ..............................
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  4. #4
    Avatar von Plume d'Or
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    Meine haben totalen Freilauf, sind also vorzugsweise vor dem Haus, im Garten .
    ( im Sommer auch mal im Haus .Klar, sieht natuerlich immer gut auf Fotos aus.
    Habe ein Problem mit " Tiere einsperren" und nehme daher auch einige Unfaelle in
    Kauf. Ueber kurz oder lang, gibt's mit eingesperrtem immer Probleme , Gesundheit,
    Fortpflanzung,Verhalten usw.
    Ein Brennesselauslauf ist nicht ideal
    Waere es moeglich, deinen Tieren Freilauf zu gewaehren ? Wenn ja, ist das Thema
    geregelt .
    Wenn nein : Auslauf vergroessern, unterteilen, Brennesseln 'rausreissen und Wiese
    oder besser noch Blumenwiese anpflanzen, noch ein paar Kraeuter mit 'rein
    und dann kannst Du uns mal ein paar Fotos einstellen
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

  5. #5
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    Hy!

    Meine im Moment 29 Tucken (inkl. Nachwuchs) laufen auf unseren unbebauten 1200 m² Grundstück frei rum, wie dereinst bei unseren Großeltern und davor. Davon nutzen sie regelmäßig nur etwa die Hälfte. Insgesamt verteilen sich so Hühner wie Hinterlassenschaften, so dass wir für die Wiesen um's Haus eigentlich noch zwei/ drei Schafe gebrauchen könnten, oder 15 Gänse, weil das auf unserem jahrhundertelang landwirtschaftlich genutzten (lehmigen) Boden hier alles wächst wie Schaum.
    Mit Brennnesseln habe ich auch zu kämpfen, aber nicht wegen der Hühner, sondern wegen dem Nachbarhof, der früher mal Rindvieh hatte. Durch die Hanglage kam der ganze gute Dünger zu uns rüber gewaschen, so dass die Böden heute noch stickstoffüberdüngt sind wie Sau...
    Habe beispielsweise diesen Sommer ein zwar hoch werdende Sorte Sonnenblumen gepflanzt, diese aber einfach mitten in die Wiese, ohne irgendwelches Beigedünge etc., und die Teile sind teils drei Meter hoch geworden, einfach so in die Wiese gepflanzt...
    Die geernteten Buschbohnenkerne sind nach dem Trocknen um ein Drittel bis die Hälfte größer als das Saatgut, aus dem ich sie gezogen habe, ist echt irre hier. Wennn das nicht gleichzeitig so aasfeucht hier wäre, wir könnten ernten wie dumm...

    Naja, jedenfalls wäre eine vernünftige Düngung und Neueinsaat des Auslaufs bei Dir keine verkehrte Sache. Brennnesseln sind Stickstoffzeiger, also solltest Du nicht zusätzlich Stickstoff düngen, sondern mehr einen eisen-, nitrit- und phosphor- sowie spurenelementbetonten Dünger nehmen, mit einer Bodenfräse drübergehen, alle Brennnesselteile entfernen (soviel wie geht eben), und vielleicht noch 1- 2 m³ Mutterboden einarbeiten.
    Und dann wie schon geraten keine pure Rasenmischung draufknallen, sondern eine Wiesenmischung oder zB eine Mischung wie Jäger sie auf Wildäcker säen, also Wildäsungsmischungen, von denen auch die Hühner profitieren können.

    Grüße,
    Andreas

    PS: Für weitere Tipps wäre es gut zu wissen, wieviele Hühner Du auf wieviel Quadratmeter insgesamt hast, was für eine Bodenart Ihr habt, und ob es bei Euch in der Gegend generell eher trockener oder feuchter ist...
    Geändert von Okina75 (28.11.2013 um 19:13 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
    Avatar von nutellabrot19
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    Hühner halten sich immer gern in der Nähe das Stalls auf. Meine nutzen ebenfals von ihrem gesamten Auslauf oft nur ein Drittel bis die Hälfte. Das ist insofern interessant, weil sie nur 350 m2 Auslauf haben ( 25 Hühner)
    Im Winter bekommen sie einen Alternativauslauf, und die am meisten benutzen Areale werden abgenetzt und ruhiggestellt, kriegen noch etwas Kalk ( ist das okay, Andreas?) und dürfen bis April ruhen. Da, wo das Gras weg ist, wird nachgesät.
    Gruß Nutellabrot
    2,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 Vorwerk, 0,1 Serama

  7. #7
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    Hallo,

    Kalk ist ok, schadet auf nicht ohnehin alkalischen Böden nicht.
    Sage das mit dem "in der Nähe des Stalls bleiben" mal meinen beiden legereifen Junghennen, denen ich heute bis auf Nachbars Grundstück nachsteigen durfte, weitab jeder Sichtweite des Stalles und ohne Aufpasser dabei ... Echt kaputt, die Bräute.
    Hoffe, dass die Kaltstellung des einen der beiden gerade im Hormonrausch befindlichen/ befindlich gewesenen Junghähne die Mädels wieder etwas weniger das Weite suchen lässt...

    Apropos Alternativauslauf: Natürlich müssten Deine Hühner, Torrian, solange, bis sich die Ansaat im Auslauf etabliert hat, einen alternativen Auslauf bekommen, sonst war die ganze Mühe relativ umsonst...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Avatar von Rupfi
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    Ich würde euch gerne einen Tipp für die Brennnesseln geben. Für mich ist sie eine ganz wertvolle Pflanze auch wenn sie so fies brennt. Ich verwende sie für grüne Smoothies, koche damit Spinat, Eintöpfe und noch vieles mehr. Ich habe erst seit diesem Herbst Hühner, aber einen gekochten Sud für die Huhnis ist mit Sicherheit gesundheitsfördernd. Es gibt kaum eine Pflanze, die sooo reich an Vitalstoffen ist, wie die Brennnessel. Ich würde sie stehen lassen und zusätzlich eine Wiese aus allem kunterbund sähen.

    Gesendet von meinem GT-I9000

  9. #9

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    Ich finde das ist auch jahreszeitlich unterschiedlich - bei uns laufen Enten und Hühner- momentan so um die 80 Stück. Die Enten sind jetzt schlachtreif. Der Rasen, der im Sommer noch schön grün war ist nun durch Regen und starke Beanspruchung eine Schlammwüste (gerade im Bereich der Ställe). Morgen werden 2/3 der Enten geschlachtet und de Hühner auch reduziert. Im Sommer wird dann auch wieder Wiese dort wachsen - das ist jedes JAhr so. Im Winter kann ich mir immer kaum vorstellen, dass es im Sommer wieder grün wird.

    Ich mähe die Wiese im Sommer zusätzlich alle 2-3 Wochen mit dem Rasenmäher. Da haben es Brennesseln schwer und die Wiese bleibt Wiese.

    LG Angelika
    2/11 Marans s/k, 2/32 Rassehühner bunt gemischt, 1/4 federfüßige Zwerghühner silber/porzellan, 1/3 federfüßige Zwerghühner kennfarbig, 2/5 federfüßige Zwerghühner gold/pozellan, 1/3 Warzenenten, 2/4 deutsche Pekingenten

  10. #10

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    Ich habe diesen alten Faden mal ausgegraben. Seit etwa einer Woche ist der Schnee weggetaut und die Temperaturen im deutlichen Plusbereich, ist das Gras schon am Wachsen. Nachdem sie morgens aus dem Stall sind, schwärmen sie aus, um jegliches Krabbelgetier zu erhaschen und vornehmlich Grasspitzen abzuzupfen.

    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

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