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Thema: Durch Hähne verletzte Hennen Aufgerissene Rücken durch die Krallen- Hühnersattel ?

  1. #1

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    traurig Durch Hähne verletzte Hennen Aufgerissene Rücken durch die Krallen- Hühnersattel ?

    wie der Titel schon sagt, wie schützt ihr eure hennen vor den verletzungen?
    es ist mir seinerzeit das erste mal aufgefallen, als eine henne nicht mehr den stall verlassen wollte und vor dem hahn davonlief. ich nahm sie auf den arm und musste leider feststellen, das ihr rücken tief aufgerissen war von den krallen des hahns.
    ich nahm sofort eine notschlachtung vor. erst dann zeigte sich das ausmaß der verletzungen. ihr ganzer rücken war übersät mit narben, krusten und offenen rissen. von aussen sah man nichts. sie war auch nicht kahl auf dem rücken. mich hat das so sehr entsetzt, dass ich lange heulen musste. ich trennte noch in derselben nacht die hähne von den hennen. seither halte ich meine zuchthähne von den hennen getrennt und nur dann wenn ich nachzüchte stelle ich für maximal 4 wochen die zuchtstämme zusammen. meistens kann man schon in der ersten woche verletzungen bei den armen mädels sehen das tut mich immer so unendlich leid. die ganzen jahre zuvor habe ich das nie gemerkt. nur manchmal wenn eine lieblingshenne einen kahlen rücken hatte, habe ich einen hühnersattel aufgesetzt. aber wie ich festgestellt habe, nutzen die auch nichts. denn häufig sind untern den flügel tiefe verletzungen. wie macht ihr das? wie oft überprüft ihr eure mädels auf verletzungen`?
    wenn man bedenkt, dass zB rebhühner in der natur nur zur paarungszeit den hahn ertragen müssen und den rest des jahres "unberührt" bleiben, ist das ja beinahe eine dauervergewaltung für die hühnerhennen. naja, in der natur legt ja auch kein vogel jeden tag ein ei

    als ich zuletzt die hähne zu den hennen gelassen habe, hat es erstmal einige tage gedauert ehe die hennen die hähne überhaupt rangelassen haben, die kerle mussten erstmal viel rumtanzen und flirten. aber dann ging es auch voll zur sache. meine besonders dicken und schwerfälligen hennen lasse ich nie zu den hähnen, die sind ja froh wenn sie überhaupt gerade aus gehen können. und besonders kleine damen auch nicht. nur die die es halt abkönnen dürfen(müssen) zu den hähnen.

    wie versorgt ihr die wunden? und wie oft untersucht ihr die hennen?
    wo gibt es wirklich gute hühnersättel, die man den mädels während der zuchtzeit aufsetzen kann? ich habe von einem ebayhändler welche gekauft, die waren nicht gut.

    puh. viel geschrieben.
    lg, angy

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hühnersättel bekommst Du bei einer polnischen ebay Händlerin sehr preiswert und gut .Ich habe auch sehr krasse Risse vom Hahn und selbst schwere Verletzungen vom Fuchs sehr erfolgreich mit Johanniskrautöl ausgeheilt bekommen . Auch fein gemahlene Eichenrinde wirkt sofort . L.G. Catrin
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  3. #3
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Hallo Angy!
    Die Notschlachtung war leider unnötig. Ein Separieren der Henne und eine eventuelle Wundversorgung hätte auch Erfolg gebracht, denn Hühnerwunden heilen sehr gut und schnell. Meine Frau Holle war so tief verletzt, dass das Blut sogar an der Sitzstange herunterlief. Ich war seinerzeit auch komplett geschockt und habe auch gedacht, sie müsse nun sterben, aber eine (im Nachhinein fragwürdige) Wundversorgung inklusive Verband sowie ein oder zwei Wochen Einzelhaft haben sie vollständig genesen lassen. Ein Hühnersattel hatte bei ihr schon ganz gut geholfen. Den kannst du leicht selber nähen und damit auch größer machen.

    Wenn du sagst "die Hähne" frage ich mich: Wie viele sind es denn auf wie viele Hennen??

    Davon abgesehen, dass es evt. eine zu große Anzahl an Hähnen ist, kann es auch sein, dass der Sporn der Tiere zu spitz ist. Den kann man abfeilen und es klappt besser. Manche stellen sich auch ungeschickt an un rutschen von der Henne, dabei reißen sie Wunden ins Fleisch.

    Zum Thema Wundversorgung müssen sich die Spezialisten zu Wort melden, ich gehe da leiber zum TA.
    Das Leben fällt, wohin es will.

  4. #4

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    Man kann zu lange Krallen und Sporen beim Hahn auch mithilfe einer Feile entschärfen und ferner die Tretfrequenz pro Henne auf ein erträgliches Maß reduzieren, indem man in den Zuchtstamm zusätzlich noch einige andersfarbig legende Hennen als "Trethennen" dazusetzt. Je nach Rasse ist hier die Mindestanzahl Hennen pro Hahn sehr unterschiedlich.
    Geändert von hühnerling (21.01.2014 um 21:39 Uhr)

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